Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 2. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 4 Hans Papp erneut zum Bezirks- Feuerwehr-Kommandanten gewählt KÖSSEN. Großbrände, Hochwasser und Föhn­ sturm - die Feuerwehren des Bezirkes wurden im vergangenen Jahr stark gefordert. Vergangenen Sonntag wurde Biianz ge­ zogen und der Ausschuss neu gewähit. i ■ Blik Äiii ' '■ il >11 Sk Abgesagt” ..I Bi war eine herbe Enttäu- sdrang, als wir am vergange­ nen Donnerstag an der Türe Die 25 Feuerwehren des Be- zum Saal Tirol der Wirt- zirkes Kitzbühel hielten am ver- schaftskammer das mit einem gangenen Sonntag in der lapidaren “abgesagt” über- Grenzlandhalle in Küssen ihre klebte Plakat sahen. Abges^ hatte man - sehr kurzfristig - den Redewettbeweib der Ju­ gend des Bezirkes KitzbüheL “Zu wenig Teilnehmer hatten sicli gemeldet”, war die Be-■ grfindung des Veranstalters ven Mitgliedern gibt es bereits Klaus Ritzer. Da muss man - als alter Grufti gehören 23 dem weiblichen Ge- - schon lauthals seine Gedanl schlecht an. ken und Gefühle kundtun: Das vergangenen Jahr wird Hat denn die Jugend von Heu- den Florianijüngem als Jahr der ts gar nichts mehr zu sagen, großen Katastrophen in Erinne- oder getraut sie sich nicht, öf- rung bleiben. Bei den insgesamt fentlich etwas zu sagen? Ila- 203 Bränden brannten einige ben die jungen Leute denn sot Bauernhäuser bis auf die gar keine Prcbleme, Kritikeh Grundmauern nieder. Bei einem c der Wünsche, die sie kundtuh Brand war sogar ein Todesopfer wollen? Oder muss man diU zu beklagen. Ein Ib^ähriger tJrsachen für die Unfähigkeit Bursche kam beim Brand auf öder Unwilligkeit der öffentlil der Pappalm in Jochberg ums Chen Rede wo; anders suchen? Leben. “Hier hätte ein einfacher PJietorik, die Kunst der Redeji Rauchmelder die Katastrophe wird ja wohl nicht an unseren verhindern können”, ist sich Schulen gelehrt und geübtp Bezirks-Feuerwehrinspektor Auch nicht die Technik der Hubert Ritter sicher. Debatte und der Diskussicpl; Den Großteil der Einsätze Es wäre ja wohl auch für die machten auch im vergangenen diversen Obrigkeiten unbfö diesjährige Jahreshauptver­ sammlung ab. Bezirks-Feuer­ wehrkommandant Johaim Papp konnte dabei auf einen Mitglie­ derstand von 2.145 Florianijün­ gem verweisen. Unter den akti- Das Bezirkskommando: Winfried Perger, Anton Manzl, Johann Papo, Michael Manzl (v.l.) und Willi Gruber (Landes- Fotos: Obermoser Jahr die technischen Einsätze aus. Wobei das “Jahrhundert Hochwasser'’ in St. Johann si­ cherlich das herausragendste Ereignis war. Aber auch bei schweren wurden die Florianijünger bis an die Grenzen ihrer Leistungs­ fähigkeit gefordert. Ein Unfall forderte gleich vier Todesopfer. Vier junge Burschen stürzten mit ihrem Auto in den Pillersee und konnten nicht mehr gerettet werden. Höhepunkt des Bezirks-Feu­ erwehrtages waren aber die Neuwahlen des Bezirkskom­ mandos. Dabei wurde Johann Papp mit großer Mehrheit in seinem Amt als Bezirksfeuer- wehrkommandint Ihm zur Seile als Stellvertreter steht weiterhin Winfried Perger. Kassier ist Michael Manzl und Schriftführer Anton Manzl. Zum neuen Abschnittskom­ mandanten für den Bereich Pil­ lersee wurde bereits im Vorhin­ ein Johann Leitner aus Hochfilzen bes:ellt. Mit Verdienstzeichen ausge­ zeichnet wurden: Johaim Grei- derer, Josef Foidl, Sebastian Hauser, Manfred Czekay, Jo­ hann Kirchmair, Andreas Schermer, Simon Lindner, Franz Adels­ berger, Emst Stöckl, Jakob Wörter (alle LFV, Stufe IV); Pe­ ter Endstrasser, Josef Fuchs (LFV, Stufe [ID; Otto Retten­ wander (Steckkreuz LFV, Stufe III); Johann Beihammer, Wolf­ gang Hechenberger (ÖBV- Bronze). feuerv/ehrinspektor). 15 Frauen, bei der Jugend Verkehrsunfällen bestätigt. , , Johann Papp wurde für eine guem, würden sich junge b^; weitere Periode zum Bez.- herzte Leute immer wieder oft fentlich zu W-art melden. Da ist es wohl klüger, man erzieht die Jungen zü stummen Ge# hörsam.: ; Nun ist ja in unseren Breiten auch kaum eine Tradition der Redekunst bekannt. Diese war immer eine Domäne der Pre- ’ diger und Schulmänner. Volk jindi Schüler sollten gefälligst :irdiig und andächtig zuhören nnd nur dann reden, wenn man sie fragt. jAuch unter unseren Politikem beherrschen leider nur wenige idie Kunst der Rede. Für viele jhaä sich das Mauscheln hinter vorgehaltener Hand als nützli­ cher erwiesen, als die ehrliche, offene Rede. Schade! Feuerwehr-Kommandanten gewählt. Prem, Hermann Die Feuerwehrmänner wurden mit dem Verdienstzeichen ausgezeichnet.
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