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Kultur-Anzeiger Seite 17 DoNivtERSTAG, 8. Mai 2003 Nun Ausbildung für künftige Musicalstars Mit eigener Gesangs- und Tanzausbildung bereitet man Schüler auf eine Musicalkarriere vor den. “Bei den JCindem und Ju­ gendlichen geht es vor allem den Staaten stammende Maria darum, ihnen Basiswissen zu Feller-Schwaiger zuständig, die vermitteln, das ihnen das Fun- ihre Ausbildung an der Musi- dament für eine spätere Ge- cal-Schule in Santa Fe erhielt sangsausbildung - egal in wel- und seit vier Jahren in Tirol als eher Richtung - ermöglicht. Stepplehrerin unterrichtet. Die Allerdings orientieren wir uns “Jazzseite” des Musicaltanzes dabei an Melodien aus den Or- schließlich wird von Rebecca ginalmusicals”, erklärte die in Wörgartner unterrichtet, die ne- Aurach lebende Anahita Ahsef. ben ihrer Profiausbildung an Sie absolvierte ihre Gesangs- der Tiroler Ballettschule diverse ausbildung am Mezarteum in Meisterkurse bei intemationa- Salzburg, gewann mit 17 den len Jazzgrößen absolvierte und “Angelica Cathalani-Preis” und auch als Choreografin der in­ sang vor zwei Jahren die Sigru- zwischen weit über die Bezirks- ne in der “Walküre” bei den Er- grenzen hinaus bekannten Dan- ceUp Company arbeitet, sura Für den Step-Tanz ist die aus ^5 'Uj te:- W 11^ 1er Festspielen. im Anahita Ahsef mit den Nachwuchssängern die viel Spaß hatten. mmm mm. sehen zu den besten in öster- ST. JOHANN. Seit einer Woche kann man in der Ti- reich zählt (was durch die Auf­ nahme an renommierten Schu- Mß roler Baliettschule auch ein Musicaiprogramm ab- soivieren. Dieses besteht aus Gesang, Step und Mu­ sicaldance. ij Pimfi diverse Auszeichnungen immer wieder belegt wird), wendet sich nun einer neuen Sparte zu. Mitt­ woch wird ab sofort acht Stun- Die Tiroler Ballettschule, die den lang zum Musicallag, wo mit ihrer Ausbildung im Be- sowohl Kinder als auch Jugend­ reich des klassischen Balletts Hche und Erwachsene in Ge- und des Modem Dance inzwi- sang und Tanz imterrich:et wer­ ten und m. ■ I PI tl i Ml Auch Atemübungen gehören mit zur Gesangsausbildung. Virtuoses Danubia Saxophonquartett auf musikalischer Jeunesse-Reise ST. JOHANN. Am Don­ nerstag, 24. Aprii, fand in der Alten Gerberei St. Jo­ hann ein abwechslungs­ reiches Jeunesse-Konzert mit dem Danubia Saxo­ phonquartett Wien statt. Singelee. Da Singelse dner der 1. Komponisten war, der es wagte, mit seinem “Grand Qua- nior Corxertant” ein reines Sa­ xophonquartett zu sc'nreiben, durfte sein Werk in der Euro­ pareise natürlich nicht fehlen. Bei diesem Werk konnte man die virtuose und energiegela­ dene Technik des Quartetts be­ wundern, wobei das Publikum sicher ab und zu dankbar gewe­ sen wäre, wenn das teils sehr romantisehe Werk nicht nur durch Technik brilliert hätte. Von den Reisestrapazen aus Frankreich und Itahen (P.ossini) noch etwas müde, wurde das Werk ven Mike Curtis “A Klez- mer Wedding” ein wenig von Intonationsproblemen verfolgt. Der 2. Teil des Konzertes un­ ter dem Motto: “Eine amerika­ nische Nacht” wurde in ge­ konnter Weise von der sehr pro- ergab eine gute Kombination fessionellen Moderatorin Mar- mit dem klanglich weichen Alt- tina Müller eingeleitet. Werke Saxophon. Das allgemein ho- von George Gershwin wie mogene Quartett könnte ab und Rhapsodie in Blue oder Three zu durch mehr Kraft im Tenor- Preludes sowie Stücke von Leo- und Baritonsaxophon intensi- nard Bernstein, Scott Joplin bis viert werden. Paquito D’Rivera wurde vom Saxophonquartett mit sehr viel Programmwahl und die vielen Ausdruck und Leidenschaft kurzen Stücke bewies das Quar­ tett seine Vielseitigkeit, die mit viel Applaus belohnt wurde. Mit den Zugaben stellte das Sa­ xophonquartett klar, dass sie Der Sopranist verstand es, nicht nur ausgezeichnete Musi- mit seiner virtuosen Spielweise ker sind, sondern auch über und seinem weichen Ton in der schauspielerische Fähigkeiten tiefen sowie hohen Lage das verfugen. Mit einer gelungenen Quartett bestens zu fuhren. In Showeinlage, wo Unterricht für dieser Amerikareise wurde auch Musikgeschichte in fünf Minu- das sehr gute Zusammenspiel ten erteilt wurde, verabschiede- zwischen den einzelnen Stirn- ten sich die vier Musiker des men hörbar. Der kontrabassähn- Danubia liehe Ton des Bariionsaxophons Wien. Durch die ausgezeichnete Die vier Musiker Harald Mül­ ler (Sopransaxophon), Alfred Reiter (Altsaxophon), Barbara Hanisch (Tenorsaxophon) und Peter Girstmair (Baritonsaxo­ phon) eröffiieten den 1. Kon­ zertteil unter dem Motto: “Eine Reise durch Europa”. Die Reise begann beim Tiro­ ler Komponisten Clemens Ebenbichler, dessen Werk die vier Saxophonisten in einem ausgezeichneten imd brillanten Zusammenspiel vortrugen. Die weitere Reise führte nach Frankreich zu Jean Baptiste vorgetragen. Ausgezeichnete Musiker Saxophonquartetts Peter Gasteiger
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