Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstaj, S. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 2 Dorint steht in den Startlöchern KITZBÜHEL. Der Baube­ ginn beim Dorint Schloß­ hotel steht kurz bevor. Der Baubescheid ist mitt­ lerweile rechtskräftig. Es hat alles länger gedauert als ursprünglich geplant. Mit dem angestrebten Baubeginn für das Dorint Schloßhotel mit 300 Betten im vergangenen Herbst ist es nichts geworden. Zwei Nachbarn haben wegen eines fehlenden Wasserrechts­ bescheides berufen. Das dürfte den Spatenstich um rund ein halbes Jahr verschoben haben. Wie es aussieht, nur verscho­ ben, aber nicht verhindert. Schuld an der Verzögerung war ein kleines Gerinne im Baustellenbereich. Jetzt wurde das Projekt geringfügig abgeän­ dert, was zur Folge hatte, dass die Nachbarn im Wasserrechts- verfabren keine Parteienstel­ lung mehr haben. Mit dieser neuen Situation hatte sich ver­ gangene Woche der Stadtrat zu befassen, woraufhin einstimmig beschlossen wurde, dass die Berufung gegen den bereits im Oktober vergangenen Jahres Der Fluch der Faulheit “Was, ich soll zu Fuß gehen!?” ermpörte sich kürzlich die Toch­ ter einer guten Freundin, als sie - sowieso nur ganz ausnahmsweise - einmal vor der Schule nach Hause gehen sollte. Geschätzte Gehzeit, etwa 15 bis 20 Minuten. Für die heutige Jugend allerdings offenbar eine gleichsam men­ schenrechtsverletzende Zumu- Batd sollen am Golfclub-Areal die Bagger auffahren und mit dem Bau des Dorint Schioßhoteis begonnen werden. Fotoife Kitzbühel. Er rechne daher mit einem Baubeginn in den näch­ sten Wochen. “Parallel dazu ausgestellten Baubescheid zunJekgewiesen wird. “Somit ist der Baubescheid rechtskräf­ tig”, erklärt Bürgermeister wird der Golilub die bereits be- Horst Wendling. gonnene Zephiraustraße fertig stellen”, so Winkler. Auch der Umbau imd die Adaptierung des Golfplatzes hänge vom Bau des “Von der Errichtergesellschaft Hotels ab. “Der Aushub wird für Ebertz Keg ist bereits der Gene- die Neugestaltung des Platzes ralauftrag für den Bau des Ho- verwendet”, erklär. Winkler. Im tels erteilt worden”, berichtet Frühjahr 200^ soll der Platz Clemens Winkler vom Golfclub wieder bespiel! ar sein. nmg. Es lässt sich nicht leugnen - ob­ wohl das Gesundheitsbewusst­ sein hoch entwickelt ist und wir dem Sport, gerade in unseren Breiten oft und gerne huldigen, sind wir all^amt doch ftirchtbar gehfaul geworden. Während es früher völlig normal war, dass Schulkinder mit Wegzeiten von einer oder sogar mehreren Stun­ den rechnen mussten und die überwir^nd autolosen Frauen ihre Einkäufe klaglos kilometer­ weit nach Hause schleppten, wird eine solche Vorstellung heu­ te als extrem mühsam, wenn nicht überhaupt unmöglich ein­ gestuft. Wenn wir ein “prakti­ sches” Ziel - also Arbeitsplatz, Schule oder Geschäft anpeilen, würden wir das Auto am hebsten gleich direkt neben dem Schreib­ oder Ladentisch absteUen. Und vorwiegend aus dieser un­ bestreitbaren Geisteshaltung heraus ist es zu erklären, dass das Kitzbühder Parkplatzproblem offenbar nicht zu lösen ist. Je kleiner die Stadt, desto weniger Bereitschaft zum Spaziergang ist vorhanden, denn schließhch will der Gast hier zwar die Beige stür­ men, aber keinesfalls einen über­ flüssigen Mexr zu Fuß gehen. Und weil das so ist, wird man vermutlich sanfte Gewalt anwen­ den müssen und die Autofahrer mittels Gebühren und Verboten auf die durchschnittlich zehn Gehminidcn entfernten Paikplät- ze “zwingen” müssen. Aber was unseren Ahnen nicht geschadet hat, werden auch wir modernen jMenschen noch ohne Blasen und iKreislaufkoUaps überstehen... Baldiger Baubeginn fe Köck: Betrieb geht weiter den Verkauf. “Wir haben Montag dieser Woche mit der Verwaltung und dem Verkauf begonnen”, be­ richtet Hirschbichler. Nächste Woche startet die Produktion. “Wir beginnen mit rund dreißig Mitarbeitern”, so Hirschbichler, das Konzept sei aber auf rund vierzig Mitarbeiter ausgelegt. “Die AuftragsJage ist gut und Arbeit genügend vorhanden”, erklärt der Geschäftsführer. Als Erstes werde man einen bereits vorhandenen Greßauftrag aus Brüssel bearbeiten. Für einen Monat wurde jetzt das Haus und die vorhandenen Maschinen von der neuen Fir­ ma angemietet. “Nach Ablauf der Monatsfrist soll darm alles von uns übernommen werden”, beschreibt Hirschbichler die weitere Vorgehensweise. Er sei froh, dass letztendlich auch die Bank hinter ihnen ge­ standen sei und die Firmenüber­ nahme mitgetragen habe, meint Hirschbichler atechließend. fe Innenausstatter-Firma Köck In- door Design kann gerettet wer­ den. Neu am Ruder sind Martin Hirschbichler und Hermaim Eihöck. Die Beiden wollen den Großteil der Mitarbeiter von Köck mit ihrer Nachfolgefirma “Eiböck Tischlerteam & De­ sign” übernehmen. Während Eiböck die Produktion über hat, kümmert sich Hirschbichler um HOCHFILZEN. Nach dem Konkurs von Köck Indoor Design übernimmt jetzt eine Nachfolgefirma den Betrieb. Rund vierzig Mitarbeiter können beschäftigt werden. Gute Nachrichten aus Hoch­ filzen: Der Betrieb der Anfang April in die Pleite gerutschten Der Standort in Hochfilzen dürfte gesichert sein. Foto: fe
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