Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 27 Luise Kahrer blickt auf aktives Leben Sozial- und Gesund­ heitssprengel Solidarität tewcgt. Luise Kahrer ist eine Kitz- büheler Persönlichkeit und fast eine Institution. Über Jahrzehn­ te prägte sie das Bild der Ka­ tholischen Frauenbewegung, wirkte sie im Pfarrgemeinderat, als Lehrerin und Referentin, aber auch als wissbegierige und engagierte Frau, die Neuem aufgeschlossen ist und nach dem allzufrühen Tod des Gatten das Haupt der Familie ist. Nun vollendete sie das 80. Lebens­ jahr, selbstverständlich noch voller Einsatz imd Pläne. Luise Schwayer kam in Neu- m'arkt am Hausruck in Oberö- gust 1945 kehrte er heim, sterreich zur Welt, wuchs in Kammer am Attersee auf, matu­ rierte in Wels und studierte in Innsbruck Englisch, Deutsch und Geschichte. Alles sah da­ nach aus, dass die Enkelin eines Dichters, der am Burgtheater gespielt wurde, eine ungewöhn­ liche Berufslaufbahn einschla- gen werde. Mitten im Krieg traf die be­ geisterte Bergsteigerin am Gip- um zugunsten der Familie abge- fel der Reither Spitze den Sol- brochen. Vier Kinder, der Haus­ daten Franz Kahrer, der einen bau in der Schattbergsiedlung kurzen Urlaub von der Ostfront und die Sorge um die Familie nahmen sie voll in Beschlag. Bergtouren, Zeltmlaube und er­ ste Reisen waren dem Ehepaar gegönnt. Noch während der Be­ rufsausbildung der Kinder starb Prof. Kahrer im Jahr 1974. Luise Kahrer managte nun nicht nur die Familie, sondern war einige Jahre Englischlehre­ rin an der Mädchenhauptschule und 15 Jahre lang Kursleiterin Berufsforcerungsinstitut. Oberlehrerin Maria Laner, eine Legende in der Frauenarbeit, übertrug ihr die Leitung des Katholischen Frauenwerks. Ne­ ben der engagierten Arbeit mit den Frauen und im Pfarrge­ meinderat war sie auch Refe­ rentin bei Eheseminaren. Als ihre Nachfolgerin Barbara Bo- natti, die zehn Jahre ihre Nach­ folgerin war, gesundheitsbe­ dingt aufgeben musste, bat man erneut Luise Kahrer um die Führungsarbeit, die sie für eini­ ge Zeit umsichtig weiter leiste­ te. Reisen und die Familie - sie­ ben Enkel und neun Urenkel in zwei Kontinenten - sind der Le­ bensinhalt der liebenswerten Seniorin. genoss. Die sprich­ wörtliche Liebe auf den ersten Blick wur­ de auf eine harte Probe gestellt. In einigen Ta­ gen Hei­ ratsurlaub wurde 1944 in Kitzbühel Hoch­ zeit gehalten, dann musste der Mann zurück zum Partisa­ neneinsatz nach Italien. Im Au- K i t z - bühel, Aurach, J o c h - berg Spiel mit mir Wochen Neun Wochen Sommerferi­ en sind für Kinder wunder­ bar, aber die Eltern sieben oft vor großen Problemen, wenn sie in dieser Zeit arbeiten müssen. Der Sozialsprengel freut sich, dass auch heuer wieder in Zu­ sammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung (JUFF-Frau- enreferat) und den Gemeinden Kitzbühel, Aurach und Joch­ berg die beliebten “Spiel-mit- mir-Wochen” stattfinden wer­ den. Das verlässliche und bewährte Mitarbeiterinnenteam rund um Christine Höck-Näge- le steht in gewohnter Weise zur Verfügung. Die “Spicl-mit-mir-Wo- chen” finden heuer statt vom 14. Juli bis 29. August. Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren werden tagsüber in al­ tersgerechten Gruppen (inkl. Mittagstisch) betreut, wobei sich die Betreuungszeit mög­ lichst nach der Arbeitszeit der Eltern richtet. Auf die Kinder wartet wieder ein-buntes Programm mit viel Spaß, Spiel und Sport. Außer­ dem sind Ausflüge und ver­ schiedene Untemehmimgen ge­ plant. Es wird jedoch besonderer Wert darauf gelegt, dass die Kinder ihre Ferien ak­ tiv mitgestalten köimen und ih­ re Wünsche nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Der Preis beträgt € 48 pro Kind und Woche inkl. Mittags­ tisch, wobei es für Geschwister eine Ermäßigung gibt. Wegen des bekanntlich großen Andranges bitten wir, die Anmeldungen möglichst rasch vorzunehmen. Nähere Auskünfte und An­ meldung im Eltem-Kind- Zentrum, Horn weg 19, bei Christine Höck-Nägele unter Tel.: 05356/63189-3 oder im Sekretariat des Sozial- und Gesundheitssprengels Kitz­ bühel, Aurach und Jochberg bei Hermi Scbipflinger, Tel.: 05356/75280. am Aus dem geplanten Studium in Wien wurde nichts, in nur sieben Semestern erreichte er das Lehramt in Mathematik, Physik und Chemie. Der erste Dienstposten war an der Haupt­ schule, dann übersiedelte die Familie in den Pongau, bis Prof Kahrer an das Privatgymnasium St. Johann i. T. kam. Luise Kahrer hatte ihr Studi- H.W. Zeichenstunde mit einer Künstlerin Sommerstart am Kitzbüheler Horn Als erste Seilbahn nimmt die Kitzbüheler Hombahn am Samstag, 17. Mai, den Som­ merbetrieb auf Die Hombahn I bis Pletzem und die Homgip- felbahn fahren täglich von 8.30 bis 17 Uhr bzw. 8.45 bis 17 Uhr. Die Gipfelbahn startet zu den Berg- und Talfahrten jede Vier­ telstunde, gibt es bei Schlechtwetter bei allen Seilbahnen, sie verkehren daim nur zur halben und vollen Stunde. Die Hombahn II zum Alpen­ haus fahrt heuer ab 29. Mai (Fest Christi Himmelfahrt). Ge­ meinsam ist allen Sektionen das Ende nach dem Sommerfahr­ plan am 5. Oktober. Der Sessellift Bichlalm, der wegen der Talfahrt bei der be­ liebten Wanderung Hom/Al- penhaus Bichlalm eine wichtige Rolle für viele Wanderer spielt, startet am 19. Juni (Fest Fronleich­ nam). Einschränkungen Die Tiroler Kulturservicestelle, die zahlreiche Initiativen in den Bereichen Musik, Literatur und bildende Kunst fördert, ermöglicht auch die Begegnung von Schülern mit Künst­ lern. So besuchte am 24. April die Malerin Gerda de Medi- naceli die 1 a Klasse der Hauptschule Kitzbühel. Sie brach­ te den Kindern die Kunst der australischen Ureinwohner näher. Dann malten die Kinder selbst wie die “Aborigines”. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und schufen an­ sehnliche Werke. Lämmerbühel Foto: Gabi Bachler
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