Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 4 Föhnsturm setzte Wald in Brand AURACH. Bereits am Mon­ tag vergangener Woche ver­ brannte ein Landwirt auf der Exenberg-Alm in Aurach Ast­ werk. Zwei Tage später, am Nachmittag des 30. April, be­ merkte er von seinem Bauern­ haus aus, wie an jener Stelle Rauch aufstieg. Die offensicht­ lich noch vorhandenen Glutne­ ster waren durch den starken Föhnsturm neu entfacht worden und es breitete sich rasch ein Brand auf über 1000 Quadrat­ meter aus. Der Feuerwehrkommandant von Aurach, Flelmut Koidl, for­ derte die Nachbarfeuerwehren Kitzbühel, Jochberg und Oberndorf in Tirol um Nachbar­ schaftshilfe an. Mit fünf Tank­ wägen wurde ein Pendelverkehr eingerichtet und so konnte der 11 E fM ißt Reformen Neulich las ich in einer großen Tageszeitung einen Leserbrief, in dem sich der Schreiber, ein Malermeister kritisch über un­ ser Schulsystem äußerte. Er klagt, wie schlecht es nicht nur um die Rechtschreibung, son­ dern auch um die Fähigkeit der Grundrechnungsarten bei sei­ nen Lehrlingen bestellt sei. Ich kann dem Meister nicht wi­ dersprechen. sondern kann nur hinzufügen, dass sich ein gewis­ ses Manko in unserem Schulsy­ stem nicht nur bei Handwerlä- lehrlingen, sondern auch in den allerhöchsten Kreisen unserer Republik betneikbar macht. In einem relativ stabilen Land, wie wir es sind, lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit aus­ rechnen, wieviel ich während eines Arbeitelebens zurückle- gen muss, um dann, wenn ich in den Ruhestand trete, mir diesen auch leisten zu körnien. Natür­ lich beibt auch ein kleines Ele­ ment des Glückspiels, nämlich wie lange ich dann meine Rente genießen kanm. Hat nun unser Unterrichtssy­ stem so sehr versagt, dass unsere Politiker und die so über­ bezahlten Generaldirektoren von diversen Pensionsversiche­ rungen einfach nicht fähig wa­ ren, unsere Pensionen einiger­ maßen korrekt auszurechnen, oder hat man in der Vergangen­ heit schlicht und einfach unred- üca gewirtscraftet, Gelder ver­ untreut, den Leuten Sand in die Augen gestreut und den eigenen Kopf in den Sand gesteckt, dass man heute auf einmal zugeben muss, dass man ganz blöd da­ steht und sihmerzhafte Ein- ;schnitte tätigen muss? Ich glaube, es wurde unredlich gewirtschaftet, weil man -wus­ ste, dass wji ein blödes Volk sind, mit dem man ohnedies al­ les machen kann. Aber viel­ leicht ist auch daran das Schul- isystem schuld?! Aber wer spU ‘das alles reformieren? Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehren wurde ein größerer Schaden verhindert. Brand schnell unter Kontrolle gearacht werden. Die Löschar­ beiten dauerten dennoch bis Mitternacht an. Foto: FFW/Perger Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren konnte der an­ grenzende Jungwald gerettet werden. fe Von Leitschiene aufgespießt Fußgängerbrücke erhält Dach VV Wm ^ KITZBÜHEL. Die Fußgän­ ger- und Radfahrerbrückc bei der Billa an der Jochberger- straße wird im Sommer dieses Jahres mit einem Fichtenholz­ dach vor Witterungseinflüssen besser geschützt. Die Kosten in Höhe von rund 25.000 Euro übernimmt rund zur Hälfte die Firma BiUa. Den Rest bezahlt die Stadtgemeinde Kitzbühel. »i ft. : ms- S m Tribüne im Fußbali- Stadion Langau Die Leitschiene musste von der reuerwehr abgeschnitten werden. Foto: FFW St. Johann \ KITZBÜHEL. Die bereits de­ solate Tribüne am Fußball­ platz in der Langau wird noch in diesem Sommer durch eine neue ersetzt. Die Firma Kahl­ bacher errichtet eine rund 350 Zuschauer fassende Tribüne in Alu-Stahlrohrkon­ struktion. Die Zuschauer köimen auf sieben Reihen, die jeweils 25 Meter lang ; sind, Platz nehmen. Die Ko­ sten belaufen sich laut Bür-' germeister Horst Wendling auf 40.000 Euro. Die heimi­ sche Firma Kahlbacher legte ein günstigeres Angebot als auswärtige, auf Sportstätten­ bau spezialisierte Firmen. Lieferzeit der neuen Tribüne ist Anfang Juli. “de: Lenker wurde durch die eindnngende Leitschiene im Bereich des Oberschenkels und des Oberarmes schwerstens verletzt und im Heck des Fahr­ zeuges eingeklemmt”, so Stödd weiter. Als erstes wurde mittels Ber­ ge schere das Dach entfernt, um dem Notarzt einen Zugang zu verschaffen. Danach musste die Leitschiene im Beinbereich des Fahrzeuges getrennt wer­ den. Nach rund einer halben Stunde konnte der Sch werst­ verletzte aus dem Fahrzeug ge­ borgen werden. Er wurde von der Rettung St. Johann mit Nütarztbegleitung in das Be- zirkslnankenhaus St.Johann gebracht. ST. JOHANN. Am vergange­ nen Samstag, gegen 4.30 Uhr, lenkte ein 20-jähriger Ange­ stellter aus St. Johann einen Pkw vom Ortszentrum kom­ mend über die Speckbacher­ straße in Fahrtrichmng Obern­ dorf. Auf der regennassen Fahrbahn verlor er vermutlich aus Unachtsamkeit die Herr­ schaft über das Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen eine Leitschiene. Die Leitschiene bohrte sich in die Fahrgastzelle, wobei der Lenker regelrecht aufgespießt wurde. “Die Bergung des mas­ siv Eingeklemmten gestaltete sich äußerst schwierig”, be­ richtet St. Johanns Feuerwehr­ kommandant Ernst Stöckl, fi
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