Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 42 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 8. Mai 2003 Ein anderer Zugang zur Sexualität Zwei Auracherinnen informieren über natürliche Empfängsnisregelung für Jugend und Erwachsene wusstsein und die Partnerschaft vertieft sich, weil man ja über den Zyklus und die Enthaltsam­ keit an den empfängnisbereiten Tagen reden muss.” “Es ist keine Methode für ständig wechselnde Beziehun­ gen”, betonte Edith Egger, “aber es stärkt die Partnerschaft und vermittelt gerade jungen Mädchen ein Gefühl für die Be­ deutung der Sexualität und ih­ res eigenen Wertes.” Deswegen hielten sie einen angepassten Aufklärungs-Vortrag auch in der vierten Volksschulklasse in Aurach, in Jochberg steht er demnächst am Programm. Und auch bei Kinderwunsch funktioniert die Methode dem Bericht nach; 70% von Frauen, die auf die natürliche Empfäng­ nis setzten, werden innerhalb eines Jahres schwanger. AURACH Marianne Haller und Edith Egger halten in dieser Wo­ che im Auracher Gemein­ deamt ein Seminar unter dem Titel “Let’s talk about love”. Darin geht es um Sexualität, Fruchtbarkeit und Partnerschaft. “Was wir in Aurach nun schon zum dritten Mal versu­ chen ist, interessierten Frauen und natürlich auch Männern die alternativen Methoden der natürlichen Empfängnisrege­ lung zu vermitteln”, erklärte Marianne Haller. “Immer noch gilt dies in der Öffentlichkeit als sehr unsicher und aueh die Frauenärzte weisen kaum ein­ mal auf diese Altemativmög- lichkeit zur Pille hin.” Marianne Haller und Edith Egger sind Mitarbeiterinnen des Institutes für natürliche Emp- fängnisregelimg, welches nach der sympto-thermalen Methode von Prof Dr. Josef Rotzer ar­ beitet. Dabei geht es im Wesent­ lichen um Messungen der Auf- Edith Egger u. Marianne Haller sind von der Methode überzeugl Wachtemperatur, Beobachtung des Zervixschleimes und um das Feststellen der unfruchtba­ ren Tage durch konsequente Aufzeichnung und Selbstbeob­ achtung. Die von dem aus Vöcklabruck stammenden Arzt entwickelte Methode ist inzwi­ schen in Fachkreisen weithin anerkannt imd wird zumeist von geschulten Frauen (in Kitzbühel ist es Helga Derungs) ehren­ amtlich weitervermittelt “Es ist nicht so kompliziert wie es sich anhört und bei ge­ nauem Befolgen gleich wirk­ sam wie die Pife”, versichert Marianne Haller. Sie sieht in der natürlichen Empfangaisre- gelung eine Vielzahl von Vortei­ len. “Wir brauchen dem Körper keine künstliche Hormonbe­ handlung auszusetzen, das Mädchen oder die Frau gewinrJ durch die Beschäftigung mit ihrem Körper mehr Selbstbe- sura Kirchenputz Am Dienstag, 13. Mai, ab 8 Uhr, bittet der Pfarrgemeinderat wieder alle Auracheriimen die Zeit haben, insbesondere auch die Mütter der Erst-Kommuni- on-Kinder, um ihre Mithilfe beim Kirchenputz. G Der agile Bürgermeister ist 60 Jahre alt Pfarrkirche Aurach Sonntag, 11. Mai: 8.30 Uhr Eucharistiefeier. Wir beten für Barbara Böck. Dienstag, 13. Mai: 8 Uhr Kirchemeinigung. Mittwoch, 14. Mai: 8.50 Uhr Probe für das Fest der Erst- Kommunion. Donnerstag, 15. Mai: 14 Uhr Eucharistiefeier f Percy Lippitt. 19 Uhr Maiandacht in der Waldkapelle. Samstag, 17. Mai: 9.30 Uhr Eucharistiefeier in Jochberg­ wald. 14 Uhr Trauung v. aus­ wärts. 16 Uhr Trauung Stefan u. Julia Heim. Sonntag, 18. Mai: Pest der Erst-Kommunion. 8.30 Uhr Zu­ sammenkunft. 9 Uhr Beginn. Wir beten für Maria Mitterer. Das Ewige Licht breimt in dieser Woche für Andreas, Bar­ bara u. Anton Aschacher. Bürgermeister Balthasar Hauser, Bauer zu Zantberg und Tandler und Almbauer auf dem “Tandleralbl”, vollendete das 60. Lebensjahr. Hauser ist sdt April 1989 an der Spitze der Gemeinde tätig und genießt große Anerkennung im Dorf imd weit darüber hinaus. Balthasar Hauser ist von Be­ ruf Bauer und Schilehrer. Im Zweitberuf ist er seit Jahren nur mehr in den Saisonspitzen aktiv gewesen, weil ihm die öffentli­ chen Aufgaben und die Bewirt­ schaftung der Höfe zu wenig Zeit dafür ließen. Sportlich und agil ist er trotz seiner kommu­ nalpolitischen Tätigkeit geblie­ ben. Im vergangenen Herbst er­ litt er bei der Holzarbeit einen schweren Unfall mit Unter- schenkelzertrümmerung, hafte aber trotz der großen Verle:- zung noch Glück im Unglück und ist auf dem Weg der Gene- simg. Auf vorsichtigen und engagierten Verwalter. In enger Zusammen­ arbeit mit Gemeinderat und Verwaltung konnten dringende Projekte, nicht zuletzt mit Un­ terstützung durch das Land und durch die geschickte Verhand­ lungsführung des Bürgermei­ sters, verwirklicht werden. Hau­ ser ist ein freundlicher, zugänglicher imd ausgegliche­ ner Mandatar, der nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Hauser ist Vater von zwei Kindern und erfreut sich dreier Enkelkinder. Seine karge Frei­ zeit gehört der Gattin und der Familie, der Jagd und dem Sport. Zur Vollendung des 60. Le­ bensjahres kamen dem agilen und jung gebliebenen Bürger­ meister die besten Wünsche zu. KW. das ge- liebte Schifah­ ren mus­ ste er im abgelaufenen Winter verzich­ ten. Balthasar Hauser war durch eine Periode als Gemeinderat tätig und hatte “pausiert”, als ihm 1989 das Amt des Bürger­ meisters nach dem auf eigenen Wunsch ausscheidenden Rupert Bachler übertragen wurde. Dis Finanzmittel der keineswegs fi­ nanzstarken Gemeinde erhiel­ ten in ihm einen umsichtigeri.
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