Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 6 Wo bleibt das Verkehrskonzept? ST. JOHANN. Aufgrund der Änderung der Flächenwidmung im letz­ ten Gemeinderat, stellt SP GR Christi Bernhofer nun die dringende Frage nach einem erforderiichen Ver­ kehrskonzept. schaftskammer, wie auch von der betreffenden Landesstelle IfSf .V wurde aber mit großer Verwun­ derung vermerkt, dass bei die­ ser Genehmigung des rund 10.000 m^ großen Areals (inklu­ sive 1.400 m^ Einkaufszentrum, Anm. d. Red.) bislang kein da­ zugehöriges Verkehrskonzept j Das Lagerhausareal in Bahn- vorliegt, hofsnähe wurde schon im ver- . . . ■- f ’ Derzeitige Zufahrten reichen sicher nicht aus i.. gangenen Dezember von Mischgebiet auf Sonderfläche Einkaufszentnun Typ IIl umge— widmet, ein kleines Eck kam in der letzten GR-Sitzung noch hanner Umwelt-und Bürger-Ak- dazu. Die Umwidmung erfolgte tivisten Hansjörg Hofer verlangt Hansjörg Hcfer und Christi Bernhofer fordern eine vernünfti- einstimmig, weil “ja im Grunde sie nun dringlich die Abklärung gg Verkehrslösu.'-.g für das umgewidmete Lagerhausareal. Keiner gegen eine Ansiedelung des Verkehrskonzepts für Fieber- von Betrieben für den söge- brunner- und Bahnhofstraße, im Ortzentruo und in Kranken­ nannten höheren Bedarf ist”, er- Die bestehenden Zufahrten sei- haus-Nähe”. klärte Christi Bemhofer. “Bei en zu schmal und würden be- Tatsächlich war ein Verkehrs­ einer Diskussion in Kitzbühel, sonders bei der zu erwartenden konzept Grundbedingung und in-der Bezirksstelle der Wirt- geschäftsbedingten Zunahme beschlossene Auflage für die des Verkehrs (auch mit Lastwä- Umwidmung, erklärte der St. gen) nicht ausreichen. Schließ- Johaimer Amrsleirer Klaus lieh wäre hier in Folge auch das Fankhauser. “Die Frist ist am 6. jetzt schon bedenkliche Na- Mai abgelaufsn und wenn der delöhr vor dem Hervis (Speckb- Betreiber kein Konzept vorle- acherstraße) miteinzubeziehen. gen kann, wird es von unserer “Außerdem”, ergänzte Hansjörg Seite einen Einspruch und Ge- Hofer, “handelt es sich hier um genmaßnahmen in irgendeiner ein besonders sensibles Gebiet Form geben!” aa w Äliai M m Gemeinsam mit dem St. Jo- lli IL Der für das Gewerbegebiet verantwortliche Hopfgartener Unternehmer KR Anton Pletzer wusste allerdings nichts von ei­ ner Einreichungsfrist. “Das Ver­ kehrskonzept ist schon in Ar­ beit, doch dauern die Planungen für ein solches Projekt eine ge­ wisse Zeit. Wir haben allerdings schon viele Interessenten und eine sehr positive Marktanalyse für St. Johann und rechnen “Ich bin nicht gegen Ge­ schäfte, aber nur mit funk- Monierendem ir* j Verkehrskon- I «all 1 zept”, betont ^ —«a QPl Christi Bernhofer natürlich fest damit, das Projekt sura fortzusetzen”. Ein Ball, der neue Maßstäbe setzen soll einmal hinaus xmd auf einen Ball gehen zu können. So wur­ den in der Lebenshilfe ja auch eigene Tanzstunden genom­ men.” Die Ergebnisse werden Land­ jugend und Lebenshilfe beim gemeinsamen Tanzen demon­ strieren, die Musik kommt von den “Schwoichem”, dem Musi­ calprojekt St. Johann imd der Lebenshilfe-Band “Woass net”. Die Moderation an diesem Abends übernimmt Marianne Hengl, Autorin imd Obffau der Körperbehinderten Tirols Der Reinerlös des Balls soll einem 12-jährigen Mädchen (Unfall­ opfer) zu gute kommen. “Wir hatten Unterstützung von den Serviceclubs und der heimischen Wirtschaft und hof­ fen nun, dass viele Menschen zu diesem bislang einizigarti- gen Projekt kommen!”, betonte Magdalena Hagsteiner. Sollte der Ball erfolgreich sein, wird es eine Wiederholung geben. Ballbeginn: 24. Mai ab 19.30 Uhr im Kulturhaus Reith, sura REITH. Ein “Ball der Be­ gegnung”, der als Projekt der Erwachsenenbildung realisiert wird, soll für Menschen mit und ohne Behinderung ein bislang einzigartiger Treffpunkt werden. Magdalena Hagsteiner, die Leiterin der Erwachsenenbil­ dungsstelle Kirchberg, und Manja Melcher, die in der Le­ benshilfe Oberndorf beschäftigt ist, haben sich für das geforder­ te Abschlussprojekt des Er­ wachsenenbildungslehrganges des Tiroler Bildimgsforums et­ was Besonderes vorgenommen. Gemeinsam mit Stefan Jöchl, dem Obmann der Kitzbüheler Landjugend, veranstalten sie am 24. Mai einen “Ball der Begeg­ nung” (von der Werbung bis zur Organisation), wo Menschen mit und ohne Behinderung herzlich eingeladen sind. “Angesprochen sind hier so­ wohl Menschen mit körperli­ cher als auch mit geistiger Be- Magdalena Hagsteiner (li.) und Manja Melcher laden ein. hinderung sowie natürlich alle Anderen”, erklärte Magdalena re fällt es den Menschen viel Hagsteiner. “Es sollte eine bis- leichter, aufeinander zuzuge- lang fehlende Möglichkeit sein, hen”, ergänzte Manja Melcher, ungezwungen miteinander in “Aus meiner Erfahnang bei der Kontakt zu treten und Berüh- Arbeit sehe ich auch, wieviel Spaß es den BGienten macht. “In einer lockeren Atmosphä- rungsängste abzubauen.”
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