Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 8. Mai 2003 Wirtschafts-Anzeiger Seite 7 BASEL II beunruhigt Kitzbüheler Wirtschaft kaum % iTf Inzeigcr KITZBÜHEL. Veranstaltung der BTV und Experten zeigt: "Basel II ist auch ei­ ne Chance für die Kitz­ büheler Unternehmer!" Kürzlich fand im Hotel “Zur Tenne” in Kitzbühel eine Veran­ staltung der Bank für Tirol und Vorarlberg zum “Schreckge­ spenst” Basel II statt. Vor­ standssprecher Peter Gaugg, Steuerberater Dr. Klaus Winkler sowie Untemehmensberater Dr. Florian Schatz diskutierten über die möglichen Chancen und Risken der neuen Regelung, welche ab Ende 2006 in Gel­ tung gelangen wird. Rund 100 interessierte Unter­ nehmer aus dem gesamten Be­ zirk nahmen an der Informati­ onsveranstaltung und der regen Podiumsdiskussion teil. BTV- Vorstandssprecher Peter Gaugg informierte die Zuhörer über das sogenannte “Rating”, also die Bewertung des Kredimeh- mers durch die Bank über die Ausfallwahrscheinlichkeiten des Kreditobligos, und die Aus­ wirkungen des Ratings auf die zukünftigen Bankkonditionen. “Basel II ist für die Unterneh­ mer auch eine Möglichkeit, ihre Bonität unter Beweis zu stel­ len.” Der Kitzbüheler Steuerbe­ rater Dr. Klaus Winkler von der Wirtschaftstreuhandgesell­ schaft Dr. Winkler-Dr. Obermo­ ser BCEG beruhigte die anwe­ senden Unternehmer; “Basel II ist kein Schreckgespenst, son­ dern eine große Chance für die Unternehmer, über eigene Be­ triebskennzahlen bestens infor­ miert zu sein und ständig die eigene Entwicklung des Unter­ nehmens, etwaige Fehlentwick­ lungen, im Auge zu behalten. Es ist eine große Herausforde­ rung für die Banken, die Kredit­ nehmer und die beratenden Be­ rufe.” Schätzungen gehen Peter Gaugg, BTV-Vorstandssprecher, und Dr. Klaus Winkler, Steuerberater in Kitzbühel nach dem Vortrag und der Diskus­ sion über Base' II. davon aus, dass ca. 90 % der rund 300.000 Klein- und Mit­ telbetriebe in Österreich massi­ ve Unterstützung in der Vorbe­ reitung benötigen, um Basel II fit zu sein. Beste Voraussetzungen für Lehrlinge bei Elektro Mitterer Lackner kritisiert Streikpläne KITZBÜHEL. Der Be- zirksobmaim des Tiroler Wirt­ schaftsbundes, Füaus Lackner, verurteilt die Streikpläne. In ei­ ner Aussendung teilt er mit, worum es seiner Meinung nach wirklich geht. “Österreich ha: eines der teu­ ersten Pensionssysteme der Welt, damit wir die Pensionen für alle, insbesondere für die Jungen auch in Zukunft absi- chem, müssen wir jetzt notwen­ dige Schritte einleiten”, so Lackner. Nichts tun sei für ihn imverantwortlich! Lackner weiter zu einigen Punkten der Pensionssiche­ rungsreform: “In bes:ehende Pensionen ivird nicht eingegrif- fen, wer länger arbeiten will, kann ohne Nachteil Weiterarbei­ ten.” Für die Frauen sind laut Lackner folgende Maßnahmen geplant; Die Kinderbetreuungs­ zeiten werden besser als bisher anerkannt - die .\nrechnung wird von 18 auf 24 Monate ausgedehnt ebenso wird die Be­ messungsgrundlage für die Zei­ ten der Kindererziehung erhöht. Die Durchrechnungszeit wird schrittweise angehoben, von derzeit 15 auf 40 Jahre bis zum WB-Ob- manr Klaus Lack­ ner verur­ teilt Oie Streikpläne. Foto: fe Jahre 2028 und die Frühnensio- nen laufen schrittweise ois zum Jahr 2013 aus. Für Allersteil­ zeitverträge, die vor dem 1. April 2003 abgeschlossen wur­ den, gilt das alte Pens ionsan­ trittsalter - die Möglichkeit der Altersteiizeit wird unbefristet verlängert. “Die Streikaktionen der Ge­ werkschaft sind politisch moti­ viert und daher unzulässig”, meint der Wirtschaftsbund-Ob- mann. Sie würden vor allem die Falschen treffen. “Nämlich die Wirtschaft und die Unter­ nehmen”, ist Lackner über­ zeugt. “In Zeiten, wo die kon­ junkturellen Probleme immer stärker spürbar werden, ist der StreikaulTuf der Gewerkschaft ein völlig verfehltes Signal”, meint der Obmann des Wirt­ schaftsbundes im Bezirk. Firmenchef Roman Mitterer (2.v.li) mit Florian Mitterer (Ende 1. Lehrjahr), Hannes Mühlbacher (Ende 3. Lehrjahr) und Ste­ fan Stadler (Ende 2. Lehrjahr) (vH.). AURACH. Roman Mitterer, Chef der Firma Mitterer Elek­ trotechnik und Service, ist stolz auf die Leistungen seiner Lehr­ linge. Alle drei Lehrlinge ma­ chen die 4-jährige Ausbildung (Lehre) zum Elektrotechniker mit Bus- und Prozessleittech­ nik. “Noch in diesem Jahr wer­ den wir einen vierten Lehrling aufiiehmen”, berichtet Mitterer, dem bestens ausgebildete Lehr­ linge besonders am Herzen lie­ gen. Zusätzlich zur Elektroin­ stallation und Elektroplanung hat sich die Firma Mitterer auf Multimedia, EIB-Bustechnik, und viele wei­ tere hochtechnische Gebiete spezialisiert. Den Lehrlingen werden somit die besten Voraussetzungen für vielfältige Praxisanwendungen geboten. Homecinema, RR. fe
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