Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 12 Kultur-Anzeiger Fmitag, 3. Jänner 2003 Eröffnung des neuen Museums Kitzbühel 2002 ^ Gerade noch rechtzeitig zum Jahresende ölfnete das neu ge­ staltete “Museum Kitzbühel” seine Pforten. Der imposante Umbau war nach rund acht­ jähriger Planungs- und Bauzeit letztendlich doch noch fertigge­ stellt worden, nicht zuletzt dank der engagierten Aktivitäten des Museumsfördervereines. Dem Besucher eröffnet sich ab sofort ein durchaus aktueller und er­ staunlich attraktiver Einblick in die dreitausend Jahre alte wech­ selvolle Geschichte der Region. In der Gamsstadt hat man bei der Neugestaltung des Hauses nicht geknausert und immerhin rund 1,7 Millionen Euro in das Gebäude und der Neugestaltung der Innenräume investiert. Un­ tergebracht ist das Museum in zwei der historisch bedeutungs­ vollsten Gebäuden Kitzbühels, nämlich im Südwestturm der mittelalterlichen Stadtbefesti­ gung imd im ehemaligen Ge­ treidekasten der Stadt, aus dem Kultur 16. Jahrhundert. Für die Gestal­ tung zuständig war Architektin Elsa Prochazka, welche vor al­ lem auch die einzelnenen Expo­ nate besser präsentieren wollte. Und auch de Kunst erhielt viel Raum: In den oberen Stockwer­ ken sic ßt man auf eine Samm­ lung der fröhlichen Bosse Keramikfiguren, auf Schwarz- weißfotos von Wilhelm Angerer und auf die beeindruckenden Bilder von Alfans Walde, die auf Siaffeleien auf dem Dach­ boden präsentiert werden. Der Kitznüheler Maier erzielt zur Zeit ja wieder Rekordpreise auf dem Weltmarkt. 25 Jahre Bauernmuseum Theater rund um’s Sommertheater Schwer hatte es heuer zu Be­ ginn das Team vom Kitzbüheler Sommertheater. Der visionäre Plan eines Theaterfloßes am Schwarzsee - von den Gemein- devertretem etwas vorschnell genehmigt - scheiterte schließ­ lich am Unwillen der heimi­ schen Umweltschützer und so musste blitzartig eine Ersatzlö­ sung gefunden werden. Glückli­ cherweise sprang das Hotel Ty- rol in die Bresche und die Aufführungen im Gartenzelt er­ wiesen sich in Folge als Publi­ kumshit. Kein Wunder, denn “Shakespeares sämtliche Werke leicht gekürzt” wurde vom be­ währten Ensemble Leopold Daffinger, Oliver Huether und Ronald SeboLi so meisterhaft und witzig in Szene gesetzt, dass sich sogar Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer bei der glanzvollen Premierenveran­ staltung “zerkugelte”. Wohin man im kommenden Jahr sie­ delt, wird sich noch weisen... Zur 25-Jahr-Feier im Septem­ ber kamen zahlreiche Besucher in das Kitzbüheler Bauemhaus- museum Hinterobemau. Dieser Hof wurde urkundlich erstmalig 1416 erwähnt und auf Initiative von Martin Wörgötter von einem Betreiberverein vor 30 Jahren ge­ kauft. Unter Obmann Herbert Jordan wurde ein schmuckes Mu­ seum aufgebaut und man ist lau­ fend um Verbesserung bemüht. Hochwertiges 25 Jahre Jubiläum Es war sicher die bislang an- spruchvollste Reihe der Kitz­ büheler Sommerkonzerte, wel­ che uns zum 25 Geburtstag im August vorgeführt wurde. Ne­ ben dem Mozarteum Quartett Salzburg spielte das Lotus String Quartett, der Musikkabarettist Jürg Kienberger, das Keffer Quartett und das Minguet Quar­ tett. Das klassische Sommer­ hoch ist hoffentlich auch die nächsten 25 Jahre garantiert. Kulturbeauftragter Peggo Jöchl und Maler Peter Jamraernegg kom­ mentieren die Kunstetage des neuen Museums Kitzbükel. Ein neuer Marktschreiber Gelungenes Kammermusikfest Mit dem 27-jährigen Tiroler Nachwuchsautor Markus Köhle hatte der Arbeitsli-eis Literatur St. Johann auch heuer wieder intcressanisn Schon zum 8. Mal mit Erfolg abgehalten -wurde Anfang Sep­ tember das Kammermusikfest Hopfgarten, obwohl Mitbe­ gründer Pfarrer Nikolaus Erber die Gemeinde wegen Verset­ zung nach Salzburg leider ver­ lassen musste. Er bleibt als Ver­ anstalter neben Ramon Jaffe allerdings erhalten. Das Thema “Rund um das Mittelmeer” wurde diesmal erstmalig auch in einem kulinarisch-musikali­ schem Abend umgesetzt. Markt­ einen Schreiber gefunden. Mit seinen skurrilen Geschichten, in wel­ chen zum Beispiel affe Wörter mit “V” begannen, begeisterte er aucli das mngere Publikum bei Lesungen in den Schulen. Er arbeiiete in St. Johann von November bis Dezember an ak­ tuellen Texten. So lustig wie nie zuvor war Shakespeare im Sommertheater.
< Page 12 | Page 14 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen