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Seite 26 Lokal-Anzeiger Freitag, 3. Jänner 2003 Wintersteller Jungschützen im Aufwind KIRCHDORF seine Funktion zurüek. Der im Jahre 1978 in die Wintersteller Schützenkompanie Kirchdorf Man könnte denken, dass ein eingetretene Hotelier und Land- Traditionskörper wie die Schüt- wirt Wolfgang Hagsteiner in- zen in der heutigen schnelllebi- stallierte nach seinem Kompa- gen und modernen Zeit Nach- nieeintritt wuchssorgen haben könnten. Jungschützengruppe und über- Doch die Jungschützen sehen nahm 1990 ihre Betreuung. Die die Werte der Treue, Kamerad- allseits bekannte Aktivität bei Schaft und Ehrlichkeit nicht als den Jungschützen ließen im Ba- altmodisch und verstaubt an. taillon den Gedanken reifen, ihn Immer wichtiger aber wird es zum Bataillons-Jungschützen- fiir die junge Schützengenerati- betreuer zu gewinnen, on. in der vorherrschenden Si- eine tuation wahre Freunde zu ha- Jungschützenbetreuer für ben, denn die wahre das “Viertel Unterland” Freundschaft Gleichgesinnter geht selten zu Bruch, auch dann Wolfgang Hagsteiner erkann- nicht, wenn sich die Meinungen te die Zuneigung zu den Jung schützen und übernahm 1993 die Funktion des Betreuers. Sei- kreuzen. Der Beginn der Jungschüt zenarbeit im Wintersteller- ne Agilität und sein Führungs stil, weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus bekannt, war "it! •JSii Schützenbataillon reicht Jahre zurück und begann mit einem ganz bescheidenen Schirennen, Anlass, ihn im Jahre 1996 das am 18. Jänner 1987 unter Jungschützenbetreuer für das dem Ehrenschutz des Landtags- “Viertel Unterland” (Bezirk abgeordneten ÖR Paul Land- Schwaz, Kufstein und Kitz mann, Hauptmann der Josef bühel) zu bestellen. Diese wich- Hager Oberndorf, und dem Bürger meister Sebastian Hölzl in JSchBetr. Johann Baumgartner übergibt dem Baon-JSchBe- tr. Ltn. Wolfgang Hagsteiner das Bild mit dem Jungschützen kreuz. zum Der Schützen jugend gehört die Zukunft des Wintersteller Schützenba taillons” (Gründung am 14. 9. 1952) auf dem Kitzbüheler Horn ein Kreuz als Mahnmal des Friedens zu errichten. Die Jungscliützen zeichneten sich durch ihren Arbeitswillen und Einsatz aus. Der feierliche Weiheakt fand am 15. September 2002 statt, an dem aus dem Bataillon 120 Jungschützen rmd Blumen mädchen, sämtliche Abordnun gen des Bataillons und viele Ehrengäste teilnahmen. Am so. November trafen sich auf Wunsch des Bataillons- Jungschützenbetreuers Wolfgang Hagsteiner die Kom panie Jung Schützenbetreuer im Schützenheim Kirchberg, um für die geleistete Jahresarbeit den Dank entgegenzunehmen. Ltn. Wolfgang Hagsteiner mit seiner Gattin verwöhnte die Gä ste und Jungschützenbetreuer mit einem kulinarischen Abend essen. Als Dank für die im- schätzbare ^Arbeitsleistung wur de Ltn Wolfgang Hagsteiner mit der Überreichung von zwei Bildtafeln (Gipfelkreuz und Ar beitseinsatz) überrascht. Der Bund der Tiroler Schüt- zenkompan-en überreichte dem Bataillcns-Jungschützenbetreu- er Ltn. Wolfgang Hagsteiner das “Jungschützen-Ehrenzei chen in Gold”. Schützenkompanie tige Funktion bekleidet Wolf gang Hagsteiner heute noch mit immensem Arbeitsaufwand und Für den weiterer Ausbau der Jungschützen organisierte er unter anderem einen Bildungs tag, der unter dem Motto stand: “Der Schützenjugend gehört die Zukunft”. Viele andere Großveranstaltungen auf Lan desebene, wie der Landesju gendschitag in Fieb srbrunn, das Jungschützentreffen mit den Südtiroler Jungschützenvertre- tem, an demi aucn der Lan- deskommandan: des Südtiroler Schützenbundes, Dr. Richard Piock mit Gattin, uid der Lan- desjungschützenbeneuer, Dr. techn. Peter Piock, reilnahmen, Besichtigung der Streif-Renn strecke unter der Führung des Olympiasiegers Emst Hinter- seer, an der vom Viertel Unter land 400 Jungschützen teilnah men, Besichtigung des Hubschrauber-Stützpunktes Waidring mit Flug- und Ret tungseinsätzen. Die Jimgschützenarbeit des Bataillons glänzte aber durch die Aufstellung des ’Jungschüt zenkreuzes” auf dem Kitzbühe ler Hom. Zum Abschluss des Jungschützenjahres wurde von Ltn. Wolfgang Hagsteiner mit den Jungschützenberreuera der Kompanien der Entschluss ge fasst, zum “50 Jahr Jubiläum Reith ausgetragen wurde. Der Geschick, verantwortliche Bataillons- Die Bewegung der Jungschüt- Jungschützenbetreuer Klaus zen war gekennzeichnet von der Gwiggner konnte den von der konformen Geschlossenheit. Wettkampfleitung geforderten Zielgerichtet waren im Vorfeld Betrag in die bescheidene die sportlichen Aktivitäten, ins- Schützenkasse einverleiben, besondere die Ausbildung des Die Kameradschaft innerhalb Schießsportes. Unverkennbar der Jungschützen wurde inten siver und die Forderung nach mehr Aktivität lauter. Trotz des waren die Erfolge auf Bezirks und Landesebene. So konnte Franz Josef Strobl, Josef Hager Fehlens des Weitblickes einzel- Schützenkompanie Oberndorf, ner Schützenfunktionäre, die in Folge mehnnals das Landes- Jugend in das Geschehen der jungschützen-Schießen für sich Kompanie einzubinden, wurde entscheiden. Ebenso ein großer der Gemeinschaftssinn der Erfolg für das Bataillon Winter- Schützenjugend zu einer offe- steiler war der Sieg in der nen Forderung. Maimschaftswertung beim Lan- Diesem Drang wurde Rech- desjungschützen-Schießen in nung getragen und Jungschüt- Osttirol im Jahre 2002. Tolle zenbetreuer für die verantwort- Ergebnisse erzielten die Blu- liche Aufgabe herangebildet. menmädchen der Feiler Schüt- Das zielorientierte Aufbaupro- zenkompanie, Christina Strobl gramm erstreckte sich nicht nur und Barbara Hirschbichler, bei auf sportliche Tätigkeiten, son- Landesbewerben, dem auch über die Handhabung Ltn. Auch der Schisport wird bei der Grandsätze des Tiroler der Jugendarbeit von Hagstei- Schützenwesens und auf Wis- ner hervorragend unterstützt. Er sensgebiete über unsere Hei- spendete einen wunderschönen mat, Geografie, Geschichte und Wanderpokal für die jeweils be ste Mannschaft einer Kompa- Nach 8-jähriger Tätigkeit als nie, der dzt. seit zwei Jahren in Jungschützenfunktionär legte der Feiler Schützenkompanie Klaus Gwiggner im Jahre 1993 beheimatet ist. Religion. A.W
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