Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 3. Jänner 2003 Lokal-Anzeiger Seite 3 Banges Warten auf ausreichend Schnee KITZBUHEL. Ohne Kunst­ schneeanlagen gäbe es bislang kaum Schibetrieb, im Schigebiet Kitzbühei waren bis Anfang dieser Woche nur 50 Prozent der Aniagen in Betrieb. Bei diesem bislang schneear­ men Winter gilt eine Faustregel: Dort wo Kunstschneeprodukti­ on möglich war, kann man Schi fahren, wo es keinen Kimst- schnee gibt, sieht es eher traurig aus. “Am Hahnenkamm geht es für diese Verhältnisse überra­ schend gut zum Schi fahren”, erklärt Georg Hechenberger von der Kitzbüheler Bergbahn. Am Sonntag gab es sogar rund 30 Zentimeter Neuschnee am Berg. “Die Situation präsentier­ te sich wie im Frühling”, so He­ chenberger”, oben herrlicher Pulverschnee und unten im Tal alles grün.” Gute Verhältnisse am Hahnenkamm #■ ii« ■iii i m 11« wmm Ilr #S' Ein Bild das zu dieser Zeit zum Glück Seltenheitswert hat: Nu:- ein schmales Kunstschnee­ band zog sich bis Silvester ins Tal. Grüne Weihnachten und Siiveste>- gab es zuletzt 1987. wälzen”, so der Bergt'ahn-Vor­ stand. könne aber bereits jetzt sagen, dass man dis Verluste vom Be­ ginn des Winters nicht mehr auJhclen werde können. “Bis Ende Dezember haben Während man am Hahnen- TCdliche Alpinunfälle Situation ist eine Katastrophe kämm relativ gut Schi fahren kann, war am Kitzbüheler Horn bis Anfang dieser Woche nur wir in unserem Schigebiet te- die Trattal^ipulde befahrbar. In Jochberg^d in der Resterhöhe Kutstschnes erzeugt. Hier ha- gab es erst ab Dienstag Schibe- ben sicn die Investitionen der trieb. “Den Umständen entspre­ chend geht es uns ganz gut”, meint Hechenberger, da man im weiteren Umkreis noch die be- reiis 270.000 Kubilmeter - Im Schigebiet Brbien-Schef- fau war bis Anfang dieser V/c- che auch nur rund die Hälfle der Vergangenheit bezahlt ge- Anlagen in Betrieb. “Die Ver­ macht”, msint HschenDcrger. bindung von Brixen nach Scbef- Dies wiirds aber auch heißen, fau ist noch offen, aber bereits dass die Gäste im Kitzbüheler sehr schlecht”, so Bergbahn- Prokurisi Rudi Köck. Bislang habe man erst an fünf Tagen Kunstschnee produzieren kön­ nen. Die Situation sei katastrc- iWÄIDRIKG' Sri ULRICH. Vergangenen Freitag starben Szwcä erfehrene Bergsteiger läitöjWydrmg iinief einer La^ i win# nih; Berchtesgadener Land. Der 56-jährige Gott- fned K. und sein 2f-jähriger Sohn Martin wollten das Ka- merlinghofn in Berchtesgaden ;mil itnren Tourenschiem be­ steigen, Bein Aufstieg lösten sie dn rund 300 Meter breites Schaeehrett aus und wurden in de Tiefe gerissen. Beide Männer konnten nunmehr tot geborgen werden; Eir; weiteres; tödliches Bergcramä ereignete sich am Sonnt^ im Gebiet dd Loferer Steäobetge. Ein 21-jähriger St. Uhieher ; wollte gemeinsam mit : zwei Kameraden das Geislhom erklinamen. Rund 70 Meter unterhalb des Gip­ fels dürfte: Mann von ei­ gnem; Schneebrett, das sich : lobeäialb seines Standortes lö- ; : ste, in die Tiefe gerissen wor­ den sem. Der St. Ulricher ; sförzte rund 300 Meter in die Tiefe und war a jf der Stelle ttoti l Seine beiden MBegleiter blieben unverletz:. sten Verhältnisse anbieten kön- Schigebiet auf sehr teuren ne. “Die Auslastung ist sehr gut, Schnee Schi fahren. “Diese wir bekommen viel Zuzug aus hohen Kosten können wir natür- anderen Ortschaften.” Man lieh nicht auf dem Gast iiber- phal. “Man muss aber der. Hut vor unseren Pistenarbeitem zie­ hen”, so Köck. Die Pisten wür­ den eigentlich nur mehr hün­ disch präpariert, da ein Einsatz mit Pistengeräten kaum möglich sei. Wenig erfreulich auch die Si­ tuation in St. Johann. Monrng dieser Wache waren nur 5 der 17 Anlagen in Betrieb. “Der Sdii- betrieb ist nur eingeschränkt möglich”, so Bergbahn-Chef In­ go Karl. Abfahren können die Schifahrer in St. Johann nur von der Mittelstation abv/ärts. “Kunstschnee haaen wir zuletzt vor Weihnachten produzieren können, danach war es immer zu warm”, so Karl. Seit 1987 sei Wenig Schnee auf den Pisten sorgt für Ansturm in der Stadt, die Situation zu dieser Zeit nicht wie hier in der Gamsstadt. Fotos: Obermoser mehr so schlecht gewesen, fe
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