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Seite 18 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 15. Mai 2003 Wenn die“Sainihanser” aufspielen... Zum 5. Mal fand das beliebte Treffen mit “nur echten” St. Johanner Volksmusikinterpreten statt Landesmusikschule und die Plet- zerAVagger-Weisenbläser auf. samt auf den in voller Blüte ste henden Frühling, nachdem das Durch das Progreamm führte bislang 5. Treffen heuer ja in gewohnt charmanter Weise Pe- nahmsweise im Mai stattfand, ter Fischer, Obmann des veran- aus- Die Zuhörer zeigten sich stabenden Museums- und Kul- jedenfalls begeistert und der turvereins, der zu den Gruppen Reinerlös der populären Veran- und Stücken auch einiges Wis- staltung kommt der Jugendforde senswerte zu erzählen wusste, rung in der heimischen Volksmu- Die Stöcke bezogen sich alle- sik zu Gute. Mit iwum jk I Sehens- und hörenswert: Die AIpbachschmied-Diandln. ST. JOHANN. Am vergan- fen von Sängern und Musikan- genen Samstag fand im ten aus St. Johann und Umge- Huberbräu Saal wieder der bung beizuwohnen. An diesem traditionelle Volksmusi kabend “Sainihanserisch gspuit und gsunga” statt. HBF I Abend, an welchem ja aussch- ließUch “echte” Volksmusik vor getragen werden darf traten die Alpachschmied-Diandln, die Se- Auch diesmal waren wieder niorenmusik, der Sainihanser zahlreiche Freunde der heimi- Vieig’sang, die JCalkstoa Saiten- schen Volksmusik erschienen, musig, der Niederkoasa-Dreigs- um dem traditionsreichen Tref- ang, die Volksmusikgruppe der Auch die “Hosensackinstrumente” wurden präsentiert. sura Vier steirische “Noarn” in Hopfgarten HOPFGARTEN. Vergange nen Samstag gastierte das steirische Quartett “Aniada a Noar” in der Salvena Hopfgarten. Seit genau zwanzig Jahren Steher die vier Musiker von “Aniada a Noar” (ein jeder ein Narr), Andreas Safer, Berti Pfänder, Michael Krusche und Wolfgang Moitz, gemeinsam auf der Bühne. Ihre musikali sche Besetzung entspricht dabei nicht traditionellen Mustern, sondern ergab sich aus indivi duellen musikalischen Vorlie ben und Neigungen, wie die vier ‘TJoam” stets betonen. Vier eigenwillige Biografien So standen vergangenen Samstag in Hopfgarten von ei nem Ex-Biologiestudenter mit klassischer Gesangsausbildung, einem Ziehharmonika spielen den Versichenmgskaufmann und einem gelemr ten KFZ-Mecha- niker bis hin zu ei nem graduierten Juristen vier kom plett verschiedene Persönlichkeiten auf der Bühne. Von Begirm an verfolgte “Aniada a Noar” das Ziel, der österreichi schen Volksmusik neue Perspektiven zu geben. So finden sich in ihrem Reper- Berti Pfunder, Wolfgang Moitz, Andreas Safer und Michael Krusche ste- toire neben tradi- hen seit zwanzig Jahren gemeinsam auf der Bühne. Foto: Gratt tionellen Stöcken hauptsächlich Ei genkompositionen, Tänze und Lieder. Von autobiografisch bis autodidakt Bemerkungen, begeisterten die vier Narren, die leider nur spär- “Wir verknüpfen dabei ganz lieh erschienenen Besucher in unprogrammatisch und spon- Mit ihren autobiografischen ' der Hopfgartener Salvena. Sie tan, einfach aus einem persönli- Texten und meist autodidakt er- bewiesen, dass auch nicht nur chen Empfinden heraus, Ang- lernten Instrumenten, \vie etwa an die modernen, aktuellen loamerikanisches mit Mandoline, Dudelsack oder Hörgewohnheiten orientierte , sowie den dazwi- Musik Unterhaltung der Extra schengestreuten, pointierten klasse bieten kann. Alpenländischem”, so der Kopf Geige, des Quartetts, Andreas Safer, sag
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