Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Lokj’x-Anzeiger Donnerstag, 22. Mai 2003 Weltladen hatte erfolgreichstes Jahr Der Weltladentag, diesmal zum Thema “Kein Patent auf Reis”, lockte zahlreiche Besucher an Weltpatentrechte auf traditio­ nelle Reissorten wie Basmati oder Jasmin-Reis an, die schon seit Tausenden Jahren von Kleinbauern angebaut werden”, erklärte Weltladeiunitbegründer Manfred Wimmer. “Dies würde zum Beispiel bedeuten, dass die Bauern ihr Saatgut nur mehr bei diesen Konzernen kaufen könn­ ten. Zur Zeit besitzen sechs Konzerne schon 70% derPaten- beste Ergebnis seit Bestehen verzeichnen. Die Umsatzsteige­ rung betraf vor allem den Kaffe und rund die Hälfte konnte mit Handwerksprodukten aus der 3. Welt erzielt werden. Beim in- temartional begangenen Weltla­ dentag (oftmals auch World Fair Trade Day) stand allerdings ein Grundnahrungsmittel, nämlich der Reis, im Mittelpunkt. “Die Weltkonzeme streben ■aifl Die Besucher kosteten auch die Spezialitäten des Weltladens ST. JOHANN. Am vergan­ genen Samstag fand am St. Johanner Marktplatz der diesjährige Weltladen­ tag statt. Dabei blickte die neue Vereinsobfrau Sylvia Heim auf ein erfolgreiches Jahr zurück. ge Entscheidung. “Wir haben nun vielmehr Laufkundschaft, die Passanten bleiben stehen and schauen herein”, erzählte Volksschullehrerin Heim, die neue Obfrau des Be- Teiber-Vereines “Aktion für ei­ ne Welt St. Johann”, die den vielbeschäftigten Wimmer in seiner langjährigen Tätigkeit ablöste. Deswegen konnte der Weltla­ den vermutlich auch das bislang Sylvia Heim löste Manfred Wimmer als Obfrau ab. V-.. um Sylvia Manfred Die Übersiedelung des St. Jc- hanner Weltladens aus dem 1. Stock der Passage in die Kaiser­ straße war offenbar eine riehti- sura te auf Reis, Weizen, Soja, Mais und Hirse, was nicht nur zu ei- Wettbewerbsverzerrung, sondern auch zu einer Verar- mimg der biologischen Vielfalt führt”, so Wimmer weiter. “Auch die Genmanipulationen führen in diese Richtung, dass man nach jeder Ernte neues Saatgut kaufen muss. Wir for­ dern deswegen einen freien Zu­ gang zu Saatgut.” Um diese Forderung zu unter­ stützen gab es auch eine Post­ kartenaktion, in welcher Wirt- schaftsmnister Ein völlig gefahrloser Alkotest ner KITZBÜHEL. Bei einer In­ formationsveranstaltung am vergangenen Freitag in der Kitzbüheler Innen­ stadt zeigte sich die Kitz­ büheler Gendarmerie ge­ genüber “Alkosündern” einmal nicht von der strengen, sondern viel­ mehr beratenden Seite. Die Gendarmerie, das Kura­ torium für Verkehrssicherheit und das Land führen derzeit ei­ ne groß angelegte Aktion zum Thema Alkohol am Steuer durch. Dazu gehören die überall aufgestellten Plakate “a guals Gfuhl - fahr nüchtern” imd auch der freiwillige Test am Alkoma- ten, den die Passanten im Kitz­ büheler Stadtzentrum zwischen 21 und 23 Uhr vor der Sp-irkas- se durchführen konnten. Das Interesse für diese Veran­ staltung war groß, es fanden sich viele “Freiwillige”, die die Chance nutzten, einmal völlig gefahrlos “ins Röhrl za blasen” Bartenstein aufgefordert wird, bei der näch­ sten Welthandelskonferenz in Mexiko gegen die Reis-Paten­ tierung zu stimmen. Die Verko­ stung von Reis-Spezialitäten, Schätz- und Fragespiele sowie Bild- und Textinformation in ei- Auch wenn der Alkomat eini- ner “Reiskette” sollten den ge technische “Mucken” zeigte zahlreichen Besuchern des - auf die man im Ernstfall aller- Weltladentages die Problematik Barbara Fiitzle'- u. Harald Puch'eitner überwachten das “Blasen”. Besonders die Jugendlichen kontrollierten auf diese Weise, wie sien die genossenen Biere am Alkomaten tatsächlich aus- dings nicht bauen kann - war verdeutlichen. Die Bewusst­ wirken. Informationsfolder und das Gendarmerieauto die ganze seinsschafiung zum Thema fai- ein Wissenstest zum Thema Zeit über von interessiertem Pu- rer Handel durch Veranstaltun- “Alkohol und Autofahren” er- blikum umlagert und eine Wie- gen und verstärkte Pressearbeit gänzten diese außergewöhnli- derholung der Aktion wäre si- möchte Sylvia Heim in Zukunft eher keine schlechte Idee, sum noch intensivieren. che “Polizeiaktion”. sura
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