Kitzbüheler Anzeiger

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Lckal-Anzeiger Donnerstag, 22. Mai 2003 Seite 4 Gesundheitstag in der Weitau Die Schülerinnen gestalteten einen Aktionstag gegen das Rauchen Möglichkeiten zum Aufhören analysiert wurden Weiters hatten die Arbeits- Gruppen einen eigenen Folder zum Thema erstellt, eine eigene Rauehpolizei formiert, die die “Sünder verhaftete”, und überall Plakate aufgehängt. Aber es gab natürlieh aueh positive Aspekte zur Gesundheitsförderung zu berüeksiehtigen. Das war der Teil, der den Mädehen offenbar auch richtig Spaß machte. So hatten sie aus dem Internet Rezepte für Schönheitsmasken und gesunde Getränkemixturen herausgesucht und natürlich gab es auch gesunde Kost - so- Ohne Rauch! Am Neujahrstag dieses Jahres »VoUte idi wissen, ob ich gera^ Willenskraft aufbringen könnte, ei­ nen Tag lang auf Zigaretten zu ver-; ;pchtEn. Seit vierzig Jahren - mit siner einzigen neunmonatigen UrF ■tätbrechung - inhalierte ich täghch mindestens vierzig Zigaretten. Ich rauchte leidenschaftlich gerne. Ich war - und bin - dem Nikotinund Ä den anderen sinnlosen Bestand­ teilen der Zigaretten völlig verfal­ len Süchtig bis zur Vergasung, wie inan so sagt. JedenMs schaffte ich es, den ersten Januar des Jahres 2003 ohne eirte einzige Zigarette zu i«rbrtngen. Es war kein schöner Tag. Es war ein abscheulicher, ein nicht enrknvarllender grausamer Tag. Aber ich war auch ein wenig sxilz auf mich selbst Jene von Ihnen, die nie geraucht die nie so blöd waren, sich für teu­ res Geld zu vergiften und vertesen, ihre Linken zu schwärzen, ihre Blutgefiße zu verengert ihre Haut zu selchen, ihre BQeidung und tlmgebung zu verstinken, werden tuum verstehen und nachvollzie- hen könnert was ein Rauchsüchti- ^ durchmacht wenn er einen pnzen Tag lang “Gold Turkey”, Aie es die anderen Suchtgiftlernen- itett macht. .Am zweiten Januar wollte ich es darauf anfcommen las- ^rt cb ich noch genügend Charak­ ter mobilisieren könnte, einen wei- taen Tag der Abstinenz und dem damit verbundenen Masochismus zu fröhnen. Ich konnte. Dann noch einen Tag und noch ei­ nen. Ein schreckliches Heute, ge­ füllt mit den Höllenqualen des Ent- H^es, folgte dem nächster. Mein Körper, gewöhnt sich gegen all die Gifte zu wahren, wehrte sidr weitet kam aus dem Gleichgewicht War es mir während meiner Raucherei leidlich gut gegangen, so gings mir plötzlich schlecht der Enlgiftungs- pmzess war und ist brutal. 140 Ta­ ge sind seit dem ersten Januar ver- gmgen und obwohl ich fast ununterbrochen danach lechze, ha­ be ich noch teinen einzigen Zug getan. Wusste gar nicht wie stur ich sein kann! Während dieser 140 Ta­ ge hätte ich mindestens 940 Euro vataucht Viel Spaß hatten die Teitnehmerinnen von 3. Jahrgang. St. JOHANN. Am 15. Mai fand in der Landwirt­ schaftlichen Lehranstalt St. Johann zum 3. Mal der Gesundheitstag statt. Dies ist ein von den Schülerin­ nen im 3. Jahrgang der Hausv/irtschaftlichen Fachschule sehr aufwän­ dig gestaltetes Projekt. rau:hen be- gorjien hat. Vom Anti- Raucher T- Shirt bis zur Schön­ heitsmaske So herrsch­ te also an diesem Tag in der Schule Rauchverbct und die Mit­ arbeiter des Projektes h^en sich als “Uni­ form” eigene .Anti-Raucher T- Shirts kreiert. Den Auftakt des Gesundheitstages machte eine Power Point Präsentation, wo die Hintergründe für die Anfän­ ge des Rauchens (an erster Stel­ le Gruppenzwang) aufgeführt wurden, wo außerdem die Men­ gen. die Risiken und Auswir­ kungen des Nikotins und die Im Rahmen des Ausbhdung- schwerpunktes “Gesundheit und Soziales” im Fach Gesund­ heitslehre unter der Leitung von FL Marianne Schlechter hatte man sich heuer das Thema “Rauchen - ich b’RAUCH’s nicht” vorgenotnmen. Immer­ hin hatte ein von den Sehüle- rinnner. gestalteter, an der Schule verteilter anonymer Fra­ gebogen gezeigt, dass knapp die Hälfte der Schüler und Lehrer in der Weitau rauchen und dass ein Großteil der Schülerlimen erst während der Schulzeit zu .................. ‘ .............................. Die Schülerinnen gestalteten bunte Folder, die Raucher- Infos lieferten. wohl bei einem kleinen Buffet mit selbstgemachten Aufstri­ chen als auch bei der mittägli­ chen Verköstigung durch die Koch-Klasse. Und schließlich gab es noch einen eigenen Raum zur Entspannung, wo die Schülerinnen quasi eine “Traumreise”, begleitet von gutem Duft, entspannender Mu­ sik und weichen Kissen antreten konnten. “Der Gesundheitstag kommt bei den Schülerirmen sehr gut an, es dürfen ja auch die jünge­ ren Jahrgänge daran teilneh­ men. Sie haben sich abgesehen vom Thema alles selber über­ legt und in das Projekt werden ja auch andere Fächer, von EDV bis Kochen, miteingebunden”, zeigte sich Marianne Schlechter von der positiven Wirkung überzeugt. Ob jemand zu rau­ chen aufgehört hat, ließ sich al­ lerdings noch nicht belegen. xXx ! i a <1* ; ii 11 1 H )■ fl iill Hl Wm - EWii IäsII - ; Bei der ‘Traumreise”konnten sich die Schülerinnen einmal so richtig vom Schulstress entspannen... Foios: Radke sura
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