Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 42 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 22. Mai 2003 26 m langes Kölner Kirchentor fachgerecht wieder hergestellt HOPFGARTEN “Art Happening” bevor der Obergurt, der erneut Präzisionsarbeit erforderte, ein­ gesetzt wurde. Die Trierer Fir­ ma Unterrainer lieferte die drei renovierten Tore, die Tiroler das lange Gitter. Für den Tiroler Fachbetrieb war der Auftrag aus Köln ver­ mutlich nicht der finanziell lu- pgj 'K U.' i 1 1 Ein Fest für ALLE - mit und ohne Handicap ■ifp. ,fe Si:: ,ilP l ■ ^ r 1 h Der Jugendtreff Fiopfgarten lädt herzlich zum “Art Hap­ pening”, einem Fest für Men­ schen von 0 bis 99 Jahren, am Samstag, 24. Mai, von 15 bis 18 Uhr, Gemeindeparkplatz neben der Feuerwehr in Hopfgarten, Dieses Fest findet aus Anlass des Projektes “Ich bin dabei” (eine Initiative von Juff, Cari­ tas, Alpenvereinsjugend Tirol, Kinderfreunde Tirol, Tiroler Pfadfinderinnen und der Kath. Jungschar) statt und ist eine In­ itiative zur Unterstützung von Kindern imd Jugendlichen mit Behinderung im Freizeitbe­ reich. Programm: Digeridoo und Körperbemalung, Trommel­ tanz, ein großes “Kunstwerk” aus verschiedenen Materialien wird gestaltet und für Speis und Trank ist natürlich auch bestens gesorgt. -mM i krativste, aber sicher einer der verlockendsten in der jahrzehn­ telangen Familientradition. ... 0i. ■■■ / : i:J .i- H.W em. I Verein Natürlich Lehen m Ä' Schüssler-Salze Beratungstag Am Donnerstag, 22. Mai, lädt der Verein Natürlich Leben ab 9 Uhr zu einem Beratungstag über Schüssler-Salze mit Kor­ nelia Riedlsperger in das Gast­ haus/Pension Strobl in Hopfgar­ ten, Eisbethensiedlung ein. Anmeldung bei Katharina Best, Tel. 05335/3515 von 8 bis 10 Uhr oder VNL-Zentrale, Tel. 05332/73606, Fax 76426. It- . i ; ■' S' ' I ^ M .. V ; 1 ,,, / ‘■‘*41.-1 ■ 1» ISS 3» S i-r iii 11 I I' t 1 ’J II llsfi ^ ■ m Sy ■ Klaus (li.) und Siegmund Unterrainer (re.) mit ihren Arteit- spartien vor dem Kirchengitter in Köln. paweiten Ausschreibung sicher­ te Tiroler Schmiedekunst den Erfolg. Siegmund Unterrainer musste sich besonders intensiv mil den Schmiedetechniken des 17 Jahrhunderts vertraut machen Das 26 m lange, bis zu 3,80 m hohe Gitter war ursprünglich rjor feuerverschweißt, also ver­ keilt und verbunden. Die Auf­ tragssituation war nicht opti­ mal, aber verlockend. Die nnfachgemäß auseinander ge­ schnittenen Teile und die in Ki­ sten gesammelten Schnörkel mussten wie ein Puzzle zusam- m.engesetzt, abgebrannt, gebür­ stet und mit einem neuen Far- haufbau versehen werden. Verrostete Schnörkel wurden ergänzt, die Schweißnähte ver­ schwanden, gegen Wasser- und P..ostschäden wurde eine gerin­ ge Luftdistanz eingeplant. Die Anlieferung der Teile miü:els Kranwagen erregte großes Aufsehen, weil immer­ hin rund 7 Tonnen in die Alt­ stadt von Köln gehievt wurden, die Teile, immerhin noch je­ weils rund 400 kg schwer, wur­ den an Ort und Stelle vernietet. “Wenn es Häute regnet, freut sich der Gerber” iii Das Abschlusstor der Jesui- tenkirche Mariae Himmelfahrt in Köln, nur 130 m vom Kölner Dom entfernt, ist wieder wie neu. Möglich gemacht hat dies die Zus ammenarbeit einer Tiro­ ler Kunstschmiede mit einem Betrieb in Trier, der von einem Tiroler Kunstschmied gegrün­ det wurde. Klaus Unterrainer in Trier und Siegmund Unterrai­ ner in Brixen i. Th. erwiesen sich als würdige Werkstätten­ nachfolger ihrer Väter, gewan­ nen die europaweite Ausschrei­ bung und die Zustimmung des Denkmalamtes und des Erz­ bistums Köln und erhielten nach Musterlegung von einer Kommission, die extra nach Brixen kam, den Zuschlag. Das im 17. Jahrhundert er­ richtete Gitter war vor Jahr­ zehnten wegen aufgetretener Schäden unsachgemäß bearbei­ tet worden. Auch diesmal hatte bereits eine Firma den Auftrag, aber er musste ihr entzogen werden und erst nach der euro- Kürzlich konnten sich die Schüler der 3a Klasse mit ihrem Klas­ senvorstand, SR Herbert Mitterwallner, bei einer Betriebsbesich­ tigung der Lederfabrik Hopfgarten von der Wahrheit dieses Spruchs überzeugen: GF Bruno Sailer und Gerbermeister Rein­ hard Scheed erklärten fachkundig den Weg zum feinen Leder und stellten auch die jüngste Kreation, einen absolut wasserdichten Motorrad-Lederanzug, der für BMW entwickelt wurde, vor. Die Schulleitung der HS Hopfgarten bedankt sich bei der Firmenlei­ tung Jur diesen informativen Nachmittag mit abschließender ge­ meinsamer Jause. Im Bild oben: Reinhard Scheed und Bruno Sailer erklären den Produktionsablauf. Foto: HS-Hopfgarten
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