Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 30. Mai 2003 Lokal-Anzeiger Seite 4 Ein Therapiegerät für Behinderte REITH. Große Freude herr­ schte bei den Mitgliedern vom Verein Therapeutisches Reiten, als sich vergangene Woche Vi- ta-Life-Berater Norbert Neu­ mann mit einer Magnetfeld-Re- sonanz-Matte einstellte. “Nicht nur Top-Sportler schwören auf dieses System, wir haben auch sehr viel positive Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen ge­ macht”, so Neumann. “Wir werden die Matte auch den Son­ derschulen des Bezirkes zur Verfügung stellen”, meint Ob- ffau Angelika Kontur. Wahl-Halien Wir sind in einem doppelten Wahljahr. Da gibt es zunächst in Tirol im kommenden Herbst die Landtagswahlen und im kommenden Winter die Ge- ; meindewahlen. ; Mit bangt bereits jetzt vor deii; Gemeinde- und Landtagswah^ len. Gewinnt nämlich im Tiro-; 1er Landtag -die ÖVP die abso­ lute Mehrheit und in Kitzbühel der Freiheitliche Horst Wend^ ling das Rennen um den Bür-; germeistersessel, dann wird Kitzbühel weiterhin von Inns­ bruck aus benachteiligt wer­ den, wie beide Male, als wir freiheitliche hatten. Für eine Tiroler Gemeinde ist ein blauer Bürgermeister ein Handycap. iHat dann dieser Bürgermeister - wie in Kitz­ bühel - im Gemeinderat keine fixe Hausmacht, kann er nicht viel weiterbringen. Da muss er dann schon in olympischen Di­ mensionen spekulieren. Leider wurde uns und unserem Bür­ germeister die Aussicht und Mtrfreude auf eine Curlinghal- le von Salzburg genommen. Jetzt steht Wendling ohne Hal­ le da. Die Bü^erüste um Peter Griß- mann konzentriert sich auf ei­ nen Umbau der Teimisimlle, der Wirtschaftsbund der ÖVIl unterstützt vom TVB, will eine Halle für mehrere Zwecke am Parkplatz Pfarrau. Gerhard Ei­ lenbergers (ÖAAB) Konzert­ halle wird schon an die Musik­ schule betoniert. Noch ohne Halle, aber dafür mit frxen Pla­ nen für der Altenwohnheim- Ausbau, können die Kitzbühe- 1er Sozialdemokraten um Gertraud Rief in den Kampf ziehen. Vielleicht wird Einer siegen, der zu wissen glaubt, dass Kitzbühel eigentlich gar keine Mehr­ zweck- oder sonstige Halle braucht und der sich und uns Al­ len auch nichts vom olympi­ schen Mitläufertum verspricht? ß fNörbsrt Neumann über­ reicht das Therapiegerät xlen Damen vom Thera­ peutischen Reiten: Angeli­ ka Kontur, Elisabeth Hess, Hildegard PrantI und Moni­ ka Walti [v.re.) mmxmm Die hier veröffentlichten Leseoriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. rofo.'fe Parkplatzproblem in Kitzbühel Bürgermeister Berücksichtigung der künftigen Stadtentvdeklung, getreffen werden Was das Verkehrskonzept der gesamten Region Kitzbühel an­ geht, sind wir anscheinend seit Jahrzehnten von Land und Die nicht enden wollende nahen Parkplatz eintritt, es geht Diskussion über einen stadtna- schließlich um ihre Existenz, hen Parkplatz für Kitzbühel zieht sich schon über Jahre hin- hen Parkraum stirbt, wie die weg, wobei die Lösung des Pro- Praxis vielerorts uns zeigt, blems denkbar einfach und lo- Ein Parkhaus, oder noch bes- gischist. ser eine Tiefgarage mit Grün- Derzeit melden sich wieder flächen im Gries, ist für die einmal die "Experten" zu Wort, Stadt Kitzbühel notwendiger die da glauben zu wissen, dass denn je und eine Entscheidung es nicht an Parkplätzen man- sollte baldmöglichst, unter gelt, sondern nur am Leitsystem und an der Bereitschaft der Au- Eine Fußgängerzone ohne na- Bund vergessen worden oder haben dort keine segenannte Lobby. Franz Gruber St. Johann Beträchtliche Auffassungsunterschiede tofahrer ein paar Minuten zu Fuß zu gehen. Für den Besucher der Stadt, ob Behördenwege, Einkauf oder einfach Tourismus der Grund seines Besuches ist, kommt nur der Parkraum im Gries oder eventuell noch der Hahnenkammparkplatz in Be­ tracht. Für die täglichen Aus­ flugs-Busse eignet sich der ko- Kenntnis genommen wurde. Der Satz “Die Kor.zentration ausforderung. Selbst der Bau einer Sladt-Regional-Bahn zwi­ schen Hauptbahnhof und Zen­ trum (in Salzburg) vrird vom Olympiabüro diskutiert. Kitzbühel hat mit dem Hah- neokan-.m-Express seit Jahren beste Erfolge aufzuweisen. Es ist schwer zu verstehen, dass ei­ ne Verlegung der Bahntrasse, wie sie in St. Anton aus ver­ kehrstechnischen Überlegungen unumgänglich war, in BGtz- bühel ähnliche Effekte brächte. Aber auch bezüglich der Ver- kehrslöäung haben Salzburg und Kitzbühel vermutlicii nicht Angesichts der schon vorher geringen Begeisterung der Be­ völkerung zu olympischen Win­ terspielen 2010 verwundert nicht, wie emotionslos der Ver­ lust der Curlingbcwerbe zur stenlose Pfarrau - Parkplatz hingegen ausgezeichnet. Durch die derzeitige Situati- Olympia-Chance” ist nicht der on ist der gesamte Gries als freudenruf des Bürgermeisters auch die Zufahrtsstraßen im von Salzburg, sondern des um Stadtbereich, selbst in der Zwi- einen Bewerb gekürzten Austra- schensaison, ständig zugeparkt. gungsortes Kitzbühel und daher Der Besucher wäre durchaus bemerkenswert. der Sportstätten erhöht unsere Dieser Zustimmung zu Kon- bereit, für das Parken zu bezah­ len, nicht aber, für eine kurze zentration widerspricht das Erledigung in der Stadt 5-10 Verkehrskonzept. Der größte Minuten Fußmarsch in Kauf zu Betreiber des öffentl eben Ver­ nehmen. Es wundert einen, dass kehrs in der Stadt Salzburg die Kaufmannschaft hier nicht sieht in einem umfangreichen vehementer für einen Zentrums- Shuttle-System eine tolle Her- nur für die angestrebten Bewer­ be 2010 untersehiedliche Auf­ fassungen. Hans Wirtenberger Kitzbühel
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