Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 5. Juni 2003 Lokal-Anzeiger Seite 7 Eröffnung und Tag der offenen Türe bei Biogasanlage in Waidring WAIDRING. Bei einem Tag der offenen Tür wurde kürzlich die offizielle Eröffnung der neuen Bio­ gasanlage beim "Blanken- bauern" Stefan Danzl in Waidring gefeiert. sproduktion in Gang gesetzt wird. Über die anschließende Verbrennung im Gasmotor er­ folgt schließlich die Umwand­ lung bzw. Produktion von Strom, der zu einem Teil auf der landwirtschaftlichen Hofstelle selbst verwertet und zu einem weiteren Teil in das Stromnetz der TfWAG eingespeist wird. Die entstehende Abwärme wie­ derum dient der Erwärmung des Bioabfalles sowie der Be­ heizung imd Warmwassererzeu­ gung; als Endprodukt übrig bleibt nur mehr Gülle für die Landwirtschaft. Die Gesamtkosten der Anlage Anlagenbeteiber Stefan Danzl und NR-Abg. Georg Keusch- hinsichtlich räumlicher und nigg (beide Bildmitte) anlässlich der offiziellen Eröffnung, ge technischer Ausstattung erga­ ben eine Investitionssumme von ca. EUR 290.000,-; an den Er­ richtungskosten beteiligte sich auch die Gemeinde Waidring, die sich dadurch eine eigene Der Verarbeitungsporozess Bioabfallverwertung erspart, da läuft danei über eine Erwär- der gesamte Bioabfallbereich von Einsammlung bis Verwer- dem privaten als auch gastrono- sogenannten "Fermentern”, wo- tung durch den Anlagenbetrei- mischen Bereich verarbeitet, durch in weiterer Folge die Ga- her Stefan Danzl erfolgt. i Eine stattliche Besucheran­ zahl interessierte sich für diese neue und moderne Verwer­ tungsanlage für Biomüll. In An­ wesenheit einer Reihe von Ge­ meinderäten, NR-Abg. Georg Keuschnigg, Altbürgermeister Ök.-Rat Michael Grander und vielen stellte Stefan Danzl seine neue Anlage vor und gewährte Ein­ blick in den Betriebs- und Ver­ wertungsablauf von der Be­ schickung der Anlage bis hin zur Verarbeitung der übernom­ menen Bioabfalle. Nach mehrjähriger Vorberei- tungs- und Planimgsphase wur­ de die auf neuestem techni­ schen Stand ausgeführte Bio­ gasanlage im Spätherbst des Vorjahres im Probebetrieb an- / 0- ! J "Fachinteressierten" gefahren und funktioniert mm darüber hinaus wird auch be- bereits nach kurzer Anlauf- imd reits Biomüll von weheren Lie- Einstellphase entsprechend den feranten angenommen imd der Vorstellungen des Betreibers. In Verwertung zugefilmt, der Anlage werden derzeit die gesamten Bioabfalle aus der Gemeinde V/aidring sowohl aus mung der Abfälle auf ca. 40° in ge Kitzbühel knapp an Überflutung vorbei KITZBUHEL. Weitgehend unbemerkt ereignete sich am vergangenen Wochen­ ende ein besonderer Glücksfall. Das Geschie­ bebecken des Köglerba- ches wäre um ein Haar übergegangen. “Wir hatten wirklich ein Rie- sen-Glück”, erklärte Bürger­ meister Dr. Horst Wendling nach einer Besichtigung. Wäre das Geschiebebecken nicht vor Kurzem geleert worden und die Unwetter noch ein wenig hefti­ ger gewesen, so wäre der Bach zweifellos übergegangen. Da der Bauhof für die Entleerung der Geschiebebecken verant­ wortlich ist, müssen wir in Zu­ kunft hier noch aufinerksamer sein. Die Becken müssen nach jedem Unwetter kontrolliert werden.” Bis zum Rand war die Sperre gefüllt und man konnte deutlich sehen, wie das reißende Wasser an der vorbeilaufenden Straße “genagt” hatte. Zurückgeblie­ ben ist eine große Menge an Geröll, die von den Baggern des Bauhofes in diesen Tagen ent­ fernt wird. An geschwemmtes Geröll hilft Radweg zu festigen Obwohl die Entfernung des angeschwemmten Sandes und der Steine sehr aufwändig ist, hat die Sache auch ihr Gutes. Das Geröll wird nämlich einer­ seits den heimischen Häuslbau- em zur Verfügung gestellt und andererseits für die Aufschüt­ tung und Befestigamg des neuen Radweges im Bereich der Ba­ cherwiese verwenaet. Außer­ dem hat die Gemeinde noch ei­ nen Lagerplatz im Bereich Neuhäusl. Auch im Bereich Schwaiglem/BicKach, der Alm Lueg-Egg, der Askar-Alm und der Lämmerbühel-Alm mussten die Freiwillige Feuerwehr und der Bauhof nach .\ngabe des Bürgermeisters ausrücken und Horst Wendling zeigt, wo der Bach den Weg weggerissen hat. für (he Entfernung einer meinde um neun größere Sper- Schlammlawine an der Straße ren und Geschiebebecken an zum Wildpark VAirden der Ge- den heimischen Bächen küm­ mernde Aurach zwei P..adlader mem und die Situation zeigt, zur Verfügung gesteht. dass hier ständige Wachsamkeit Insgesamt muss sich die Ge- nötig ist. sura
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