Kitzbüheler Anzeiger

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Se it e vutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 8 Lo k a l -An z e ig e n Fr e it a g , 20. Jl ’n : 2003onmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA K IT Z B Ü H E L . R u n d 4 0 0 S c h ü le r n ü tzte n d ie B e ru fs ­ in fo ta g e d e r W irts c h a fts ­ k a m m e r fü r e in e n B lic k in d ie B e ru fs w e lt. Nach dem erfolgreichen Auf­ takt im Vbijahr, veranstaltete die Wirtschaftskammer Kitz­ bühel am Dienstag imd Mitt­ woch dieser Woche wieder sogenannte Berufswahl-Infor- mationstage. “Rund vierhundert Schüler von fünf Schulen haben uns an den beiden Tagen be­ sucht”, erklärt WK-Obmann Klaus Lackner. Ziel dieser In­ formationstage sei ein besserer Kontakt zwischen Schulen imd Wirtschaft. Zu sehen gab es an diesen beiden Tagen für die Schüler der 3. Hauptschulklassen wahr­ lich viel. Insgesamt acht Spar­ ten, vom Maler über Tapezierer bis hin zu Handels- und Touris­ musbetrieben waren vertreten. “Mit dieser Aktion wollen wir auch die Wertigkeit der Lehre wieder etwas heben”, meint Lackner. “Die Schüler sollen wissen, dass es im Bezirk Kitz­ bühel viele interessante Betrie­ be und Berufsmöglichkeiten gibt”, meint der WK-Chef cbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA fe PONMLKJIHGFEDCBA R a u m a u s s ta tte r F ritz W a lln e r z e ig t d e n S c h ü le rn , w ie m a n e in M ö b e ls tü c k p o ls te rt. ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA F o to : fe Tourismus würden sicher einige Bräuche nicht mehr existieren. Ich bin dawn überzeugt, dass es dann keine Schuhplattler mehr geben würde, für wen soLten sie auch auftreten. Schaut man in andere Bezirke des Landes, gibt es nur noch sehr wenige Trachtenvereine die noch Auf­ tritte bei T rolerabenden haben. Diese Vereine haben sich zu rei­ nen Trachtenerhaltungsvereinen gewandelt. Aber das ist ja rJchts Echtes, denn welcher ncmrale Einheimische besitzt ncch eine Tracht, ganz abgesehen davon, dass sie auch noch getragen wird. Die Ahnabtriebe waren bis vor ca. 20 Jahren fast ver­ schwunden, denn die meisten Bauern dachten sich, dass die Kühe auch ohne den schweren und mi: viel Aufwand jedes Jahr aufe neue herzustellenden Kopfschmuck in den heimatli­ chen Stall getrieben werden können. So wie im Frühjairr auf die Alm, würden die Küie heu­ te auf Anhängern auch wieder von der Alm nach Hause kom­ men. Durch die Zusammjcnar- beit mit den Tourismusverbän­ den wurden dann aber wieder schöne, geschmückte Almab- miebe organisiert, die Einheimi­ sche wie auch Gäste gleicher­ maßen begeistern, Dr. Harisch wünscht sich eine irritierende, provozierende Kunst. Ich kann mir nicht vor­ stellen, dass wegen dieser Kunst viele Gäste nach Kitzbühel kommen werden. Nach den Aussagen von Dr. Harisch ist es mir auch ein Rät­ sel, warum der Tourismusver­ band Bützbühel heuer wieder drei Abende unter dem Motto 'Typisch tirolerisch" veranstal­ tet, wo die Stadtmusik Kitz­ bühel zusammen mit der Trach­ tengruppe Hauser einen Abend für Gäste und Einheimische in der Stadt gestaltet. Die hier veröfFentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. “ U n b e d in g t w e g v o m T iro le ra b e n d ” Mit Entsetzen habe ich die Aussage von TVB-Obmaim Dr. Christian Harisch gelesen (A u s- men, dass Tirolerabende, Al- g a b e V. 3 0 .0 5 .2 0 0 3 ), in der er mabtriebe, Knödeltische ... zu die Tiroler Abende als "völlig einem Identitätsverlust unserer unbedeutende Randerscheinung eigenen Kultur führen, es muss von zu Ende gehenden Destina- schon etwas Echtes sein. Ich be- tionen" bezeichnete und als haupte vielmehr, dass die we- Krönung auch noch mit dem nigsten Gäste und Einheimi- "Ballermanntourismus" verg- sehen einen Tirolerabend lieh. Weiters behauptet er auch, miterlebt haben. Es mag schon dass inzwischen schon jeder ei- sein, dass durch den Tourismus nen Tirolerabend gesehen hat die alten Bräuche für dessen und es keinen mehr interessiert. Zwecke kommerzialisiert wur- Ich verstehe auch nicht in wel- den, aber die Nachfrage be- che Schule man gehen muss, stimmt das Angebot. Ohne um am Ende der Ausbildung dann zu dem Schluss zu kom- H a n s H a u se r T r a c h te n g r u p p e H e u s e r
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