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KttzbOhel im Bild Artikelserie von Dr. Wido Ssberer Das “Neue” Kitzbühel - Alois Schilling dokumentiert den Stadtumbau von 1836/37 Folge 3 f t>.t i: • nn-'-TT- ■ i' ^ wm mi mt OK iE t m m m lö^ IB «: K f 1 ism Folge;! 12.6.03: Die ältesten Ansichten der Stadt .Folge 2 20.6.03: KitzbüheFBilder der ersten Reisenden Folge 3 26.6.03: Alois Schilling dokomentiert den Stadt-! ; 1 umbau von 1836/37 Folge 4 : 3.7.03:; ÖieÄstm Fotogra •; fienvon Kitzbühe! "'Folge3^,.:;: E' fei i 10.7.03: Die Wrderstadt - sKitzbüheler Foto-Motiv Nr 1 EFolge 6 i; 17.7.03: Kitzbüheler .IWintermotive «Folge? i 24.7.03: Stadfönsichtcn der « eisten Blütezeit des Tburis- mus(1920-38) Folge 8 i 31.7.03: Katzbühel aus der Luft Folge9 7.8.03: Kitzbüheler Bauten I einst und jetzt « ; «Folge lö ! i 14.8,03 Die Stadt im ( Spiegel der Kunst li« • ■ i . I««. m «; iÄ* ‘ tji’v--- 't-L wx.^:r ■;ii: ■. 1. 1^ erdlbm -Sttttlrr. Auszug aus der Lithographie von Alois Schilling: Der Blick auf das Spitalstor vor und nach den Jahren 1836 und 1837. Das Tor mußte der heutigen Josef-Pirchl-Straße weichen. Neu aufge baut wurden auch die Kirche des alten Stadtspitals und der ‘Herobere Sattler” (Heute: Elek- Foto: Lazzari tro Obermoser). m m ’T’ OE ati r« i*? m m: m m t« m m m m ■: itTwm■ 1 £ i *v: i li MI s I 1 maßnahmen, die Kitzbühel in den Jahren zuvor verärderten. Dem „Gemeinsinn der Bürger“ lag die Entscheidung zu Grun de, die bislang am rechnen Ufer der Kitzbüheler Ache verlau fende Hauptstraße vom Paß Thum in Richtung St. Johann durch die Stadt zu iiihren. Dies wird mit dem Bau der heutigen Bichl- und Josef-Pirchlsiaße im Süden und Norden des Stadtkerns erreicht, der dadurch erstmals seit der Bergbaublüte zeit im 16. und 17 Jahrhundert massiv verändert wird. kleineren Abbildungen und Er läuterungen gerahmt, zeigt sie in ihrer Mitte sieben Ansichten von Gebäuden bzw. Straßen der Stadt in Ferm einer Gegenüber stellung von „einst und jetzt“ (vor und nach dem Umbauten). Schilling, von dem sonst wenig bekannt isi, gelingt damit eine erste detaillierte Dokumentati on der historischen Bausub stanz Kitzbühels. bis dato nur über zwei breite Z:jgänge, so wird jetzt ein drit tes Tor, das „Neuthor“ (heute Kirchberger Tor) geschaffen (im Bild rechts die sechste Zei le von oben). Das „Spitalstor“, das seinen Namen der Nähe zum alten Stadtspital verdankt, musste dagegen den baulichen Neuerungen weichen. Anstelle der steilen zum Gänsbach hin abführenden Stiege tritt eine Fahrstrasse, die heutige Josef- Pirchl-Straße, die den Gäns bach vor dem alten Stadtspital überbrückt. Eie alte Spitalskir che ereilt dasselbe Schicksal wie das nach ihr benannte Tor. Sie wird abgetragen und durch die wesentlich kleinere klassizi stische Kirche des Baumeisters Jnsef Schweinester ersetzt Neu erbaut wird aber auch de „Her obere Sattler“ (heute Eiektro Straße durch die Stadt ^^Überhaupt hat der Gemein sinn der Bürger in den letzten Jahren die kostspieligsten Bau ten unternommen, um den Zug der neuen Straße durch die , Stadt zu leiten. Zu diesem Zwecke wurden eine Kirche (Spitalskirche; nahebei gleich darauf wieder neu aufgebaut), der Stadtthurm und mehrere Häuser abgebrochen. Durch diese Umgestaltung hat Kitz bühel sehr gewonnen.“ Johann Jakob Staffier äußert später als Landgerichtsk-nzlist sich in seinem 1839 erschiene- genannt wird, hält die damali- nen Handbuch zu Tirol und Vor- gen Baumaßnahmen in einer arlberg lobend über die Bau- Lithographie fest. Von ^gen Eingriff in das Stadtbild Alois Schilling, der irr Jahre 1830 als Bei^gerichtsadunkl in Kitzbühel und wenige Jahre Seine Gegenüberstellungen verdeutlichen, wie sehr damals in das althergebrachte Stadtbild eingegriffen wurde. Betroffen ist insbesondere der Stadtkern. Verfugte die Stadt mit dem Jochberger und dem Spitalstcr
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