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Seite 4 Lokal-Anzeiger Dontsierstag, 26. Juni 2003 Spiel mit mir Wochen ausgeweitet Sozialsprengel bietet in den Ferien Kinderbetreuung mit vielen “Extras” * ■ L' KITZBÜHEL. In der ver gangenen Woche stellte der Sozial- und Gesund- heltssprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg sein Ferienprogramm vor. Da mit kann man als einzige Anlaufstelle Im Tiroler Un terland eine umfassende Kinderbetreuung rund um das Jahr anbieten. m Kttzbilhel von damals v^angenen Freitag folgte icL cer ■Jierzäfjien Eiiladung’: jjer Staötgeiceinde ins Museuni, wo asjn alte Büder und Stadlansich- ted ; des Kitzbühd von damals: ?eigt. Wer, wie ich, bald sieben; Jalirzehnte : auf dem Buckel hat; und davon etliche Jahre immer wieder hier in seiner;Geburts-; Stadt vefbrachte, konnte, bzw rnüsste wdiräid seiner ei^snert; Generation erleben, wie; ein; ianst id>'llisehes iStädtchen in zauberbafter Umgebung au^Si:: Ha^ und uberbaut wurde und ; ansn großen Teil seines Char me seiner Harmonie mit: dei Uidgebungeingebüßt liatte. Irgendwie Milte ich beim Be trachten der alten Kitzbühel-B l- dejdenselben Schmerz, dieselbe Trauei; de ich immer wieder ; empfinde^ wenn ich Kindheits- fötös von mir mit meinem ^- genwärti^ SpiegeMld; yerl; gliche. Weder ich, noch meine Gdiurtsstadt sind sehr schön ge altert. Darauss man ehrlich sein. Das an äsh von je her schöne Ensemble der Altstadt: hat man; mit greüea Farben auigeftischt|; viele alte: Häuser wurden abge- ifissen und neu errichte:. Irgend- :wie erinnert die Altstadt an eine ;altb Dame, die sip g^b dp; lAltWerden wehrt, indem sie sich Kften lass: und grelles Makeup:; auirägt. Dennoch entbehrt sie ; nicht einer gewissen Grandezza. Dass die Stadt weit über ihre natürlichen Grenzen: hinausTi wuchs, sich dick und fett öb^ iWiesen tniä Felder bieitetö und ;wie ein Krebsgeschwüri sip lünausfrigät in die Wiesen und WIläer, i pe immer mitef; ZurückweiPen um einer Gp SJpvorstadt: von teilzeitig ibp; vmhnten Häusern Platz zu ma» ebp, ist inehr als bedrückend ünci traurig. Hier sind zumindpi pei der Siebmi Todsünden, Gier unc Habsucht, am tödlichea Wericc. Es::ist eatsetzlichl was Pesef; StaP während emer einagen; Mpschepeneration angetan: wrtfde. Dp Beweis hängt im Museum! im j Im letzten Jahr waren es 40 einheimische Kinder, welche bei den Spiel mit mir Wochen pro Woche (insgesamt 280) be treut wurden, wobei man eine Selektion vornehmen musste Dte Kinder sollen in den Ferien vor allem ihren Spaß haben. und die Alleinerzieher vorgezo gen wurden. Heuer hat man das gungen) können noch zahlrei- Angebot der Ferienbetreuung che weitere außergewöhnliche zwar ausgeweitet, doch ist es und attraktive Zusatzangebote ratsam, sich trotzdem raschest genutzt werden. Dazu gehören möglich beim Sozialsprengel etwa Besuche im Museum, bei anzumelden. Die Aktion findet der Feuerivebr, dem Bio-Bau- vom 14. Juli bis 29. August von emhof der Familie Mühlbacher oder dem ÖBB-Terminal Wörgl Die Spiel mit mir Wochen mit eigener Kinderführung, richten sich an Kinder von vier auch in der Lokomotive. Beson ders beliebt ist auch das Baum fällen mit Stadtförster Alois Er ber oder das gemeinsame Kochen in der Krankenhaus- lil "II j len, haben während der Ferien keine Zeit, ihre Kinder zu be treuen”, meint Sprengelobfrau Getraud Rief “Für sie ist dieses ,4ngebot gedacht, bei welchem sie sicher sein können, dass ihre Kinder die bestmögliche Be treuung bekommen, nämlich durch Sportlehierinnen und Kinder gärtnerschülerinnen, welche bei uns ihr Praktikum absolvieren.” Neben Christine Höck-Nägele (Leiterin des Eltem-Kind-Zen- trums), die das gesamte Ferien- projefo: leitet, sind heuer Ellen Sicherer und Daniela Capellari vor Ort zuständig. Erstmalig wollte man heuer das Angebot auch für Kinder aus Kirchberg ausweiten (da es immer wieder Anfragen gibt), doch lehnte dies die Gemeinde Kirchberg ab. Die Stadt Kitz bühel finanziert die Wochen mit 2.200 Euro sowie der Benüt- zimg der Hauptschule, auch Au- ract und Johberg steuern einen Teil bei. Hauptförderer ist das Land (JUFF) und das AMS sponsert einen Teil der ohnehin vergleichsweise niedrigen Ko sten bei berufstätigen Eltern. Neben den Spiel mit mir Wo chen sind aber auch andere Be- treuungseinrichtungen des El- tem-Kinc-Zentrums ganzen Sommer lang geöffnet, also etwa die Kindergruppe für die Ein- bis Dreijährigen. “Mit diesem Angebot dürften wir im weiten Umkreis führend sein und es wird Zeit, dass auch die Polidk diesen enormen Bedarf anerkennt”, so SdtR Gertraud Rief abschließend. 7.30 bis 16.30 Uhr statt. Kindergärtnerinnen, bis zwölf, welche mit Zentrale in der Hauptschule Kitzbühel von Kinder-Pädagogen betreut werden, im Vordergrund steht dabei das Motto “die Ferien ge- küche von Helios. Erstmalig nießen”, weswegen man das gibt es heuer beim Generali Programm so abwechslungs- open neben dem regulären noch reich wie möglich gestaltet. Ne- einen zusätzlichen Kindertag, ben Basteln, Turnen im Tum- wo die Kinder den ganzen Tag Picknicks, saal, Schwimmbadbesuchen Grillen, lang auf dem Tennisclub-Gelän- und de unterwegs sind. “Viele Eltern, gerade in den Bergwandemngen (von der Bergbahn gibt es dafür Ermäßi- saisonabhängigen Arbeitsstel- den Christine Höck-Nägele (v. IL), Geschäftsführer Karl Hauser und Obfrau Getraud Rief wollen die Eltern entlasten. . sura sura
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