Kitzbüheler Anzeiger

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Dc n n e r s t a g ,vutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 3. Ju l i 2003 Lc k a l -An z e ig e r Se it e 3qponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA LKW Fahrverbote treffen unsere Firmen W erk nach St. Johann transpor­ tieren dürfen. Sie müssten auf die Schiene umsteigen. “Für uns als holz^'erarbeiten- den Betrieb ist eine solche Re­ gelung verständlicherweise un­ akzeptabel. Für Betriebe die außerhalb des Sanierungsgebie­ tes liegen wird Tirol praktisch zweigeteilt, was eine massive Beeinträchtigung des W irt­ schaftsstandortes Tirol sowie ei­ ne Verzerrung der W ettbewerbs­ fähigkeit darstellt”, zeigt sich Egger Transport-Leiter Klaus Ritter empört. “Es betrifft bei uns 70 bis 80 Fuhren pro Tag, wobei 20% unserer Fuhren (550.000 Formen) bereits auf die Bahn verlegt wurden. Die Anbindung ist aber mangelhaft und für den Nahbereich zu we­ nig flexibel. W ir produziem außerdem rund um die Uhr imd es sollte eine kontinuierliche Versorgung mit Produktionsma- ponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA P ^ ^ ilT n ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA “A u c h fü r u n s w ä re d ie B a h n k e in e g a n g ­ b a re A lte r­ n a tiv e g e w e ­ s e n ”, s o D l K la u s R itte r. terialien möglich sein. Das Nachtfahrverbot zwingt uns, verschiedenste Produkte zu la­ gern, was Kostensteigerungen zur Folge hat. Zudem erhöht sich während des Tages die Ver­ kehrsdichte”, so Ritter weiter. Mehr Glück hatte das Hart­ steinwerk in Oberndorf, wo es zuerst schien als wären die lur den Straßenausbau benötigten Edelsplitte ebenfalls vom sekto­ ralen Fahrverbot betroffen. Auf massiven Protest der Unterneh­ mer imd W irtschaftskammer wurde aber in letzter Minute be­ schlossen, dass Steinbrocken unter 63 mm nicht in das Verbot fallen. “Es hätte einerseits die Asphaltierungsarbeiten enorm verzögert und natürlich unsere Transportkosten beträchtlich er­ höht”, erklärte dazu DI Andreas Sommerer. Landeshauptmannstellvertre­ ter Hannes Gschwentner erklär­ te bei seinem letzten Kitzbühel- Besuch, dass er sich für eine Ausnahmeregelimg auch für die Firma Egger einsetzen werde. “Die muss bedacht werden, aber für den größten Arbeitgeber im Be­ zirk wird man sich hier etwas überlegen müssen.” i S: V M , St, D ie F irm a E g g e r is t b e s o n d e r v o n d e n V e rb o te n b e tro ffe n . TIROL/ST. JOHANN. Mil dem sektoralen Fahrver­ bot und dem Nachtfahr­ verbot für LKW s kom men zum Beispiel auf die Firma Egger schwere Zeiten zu. Sie hoffen aber auf Aus­ nahm eregelungen. ab 1. August kommt zusätzlich ein sektorales Fahrverbot (rund um die Uhr) für den Transport bestimmter Produkte wie Holz- und Gesteinsabfälle dazu. Aus­ genommen von diesem Fahr­ verbot ist der Ziel- und Quell­ verkehr für die Bezirke Kufstein, Schwaz, Innsbruck Land und Stadt. Der Bezirk Kitzbühel liegt aber außerhalb des Sanierungsgebietes, was bedeutet, dass die Lieferanten künftig die betreffenden Pro­ dukte nicht mehr per LKW zum Beispiel von und in das Egger- ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA m w W egen der zunehmenden Be­ lastung durch Luftschadstoffe wurden in Tirol zwei gravieren­ de Verkehrsverbote erlassen. Seit 1. Juli gilt ein ganzjähriges Nachtfahrverbot für den schwe­ ren Güterverkehr über 7,5 t und Gesundheitsbelastung s u r a Historischer Moment für Kitzbühel KITZBÜHEL. Am Montag, 30. Juni, wurde eine außertourliche Sitzung des Gemeinderates einbe­ rufen. Darin wurde der notwendige Erweiterungs­ bau des Altenwohnheim es einstim m ig beschlossen. Ein historischer Moment war es insofern schon alleine deswe­ gen, weil es von allen Seiten her nur Zustimmung und Loh für das insgesamt 9.370.500 Euro teure Bauvorhaben gab. Eine Riesensianme, welche Kitz­ bühel quasi als Miete an den Bauträger TIGEW OSI GW W 50 Jahre lang zurückzahlen wird (wobei rund 7 Millionen aus W ohnbauforderung, Raum­ ordnungsmitteln und Bedarfs­ zuweisungen kommen). Das Kapitalmarktdarlehen beträgt 2.236.177 Euro. Die Um- und Neubauten wer­ den in vier Etappen durchge­ führt: Zuerst das 3. Stockwerk mit Personalzimmem, dann der Erweiterungsneubau, der große Küchenbereich (für das Kran­ kenhaus, das Altenwohnheim, Essen auf Rädern) mit Lichthof in der Mitte und schließlich den Tiefgaragenbereich. Baubeginn ist ab sofort bis November 2005. Insgesamt kommen 55 neue Betten (34 werden schon laut W arteliste benötigt), ein Zim­ mer umfasst rund 30ml Das Bauwerk, welches von den Architekten Her­ bert Bruimer und W erner Sallmaim aus Hall entworfen wurde, ist einer­ seits wie ge­ wünscht ein heller, freundlicher imd ( moderner Bau und passt andererseits noch gut in das Landschafts­ bild. Bei Bedarf kennte in spä­ teren Jahren noch eine Etage “aufgesetzt werden”. Das derzeitige Atenwohn- und Pflegeheim ist zwar erst zwölf Jahre alt, doch entspricht es mit seiner “Hotelkonzeption” nicht mehr den heutigen Anfor­ derungen. “W ir setzen nun auf MLKJIHGFEDCBA W Ä'.'s-L.r sg i I Als “einen historischen Au­ genblick für Kitzbühel” be- zeichnete Vizebürgermeister Alois Haselwanter das Riesen­ projekt, dessen Auswirkungen kitzbühel noch lange spüren wj:d. VP-GR Klaus Lackner bezeichnete es als “gelungenes und notwendiges Projekt”, Grün-Gemeinderat Deutinger lobte die Vorgehens­ weise bei der Planung, in wel­ che die Mitarbeiter stark einge­ bunden waren und sogar Finanzstadtrat Peter Grißmann bezeichnete die Finanzierung zwar als schwierig, jedoch “verfkraftbar”. m liS fii ■ g g jag S tR G e rtra u d R ie f v o r d e m M o d e ll d e s n e u e n H e im e s ” Helmut kleinere W ohneinheiten (je vier Zimmer, d . Retf.), Aufent­ haltsräume und Essräume, wel­ che unseren Klienten ein Hei­ matgefühl vermitteln”, erklärte die sichtlich zufiiedene Sozial­ referentin Gertraud Rief, s u r a
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