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SEITE 8 LOKA-ANZEJGER DONNERSTAG, 17 JULI 2003 LESIERPOST IPLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Kitzbühel rüstet auf! KITZBÜHEL. Im Gemein- dewald soll durch den Bau des Reheggweges künftig auf Jahre hinaus eine bes- sere Bewirtschaftung ermöglicht werden. Im Zuge des am vergrlgenen Wochenende durchgeihrten Gemeinde -A imwan .J erl a ges wurden auch die Sturmschäden im Kilzbühcler Gerne indewald begutachtet. 3.500 Festmeter Hclz werden hier durch eir,e auf diese Tätigkeit spezialisierte Firma entsorgt, weil "dese Ar- beiten für die AngesteLen des Bauhofes einfach zu gefährlich wären", wie BM Dr. Horst Wendliig erklärte. Um auch künftig eini bessere Waldraum-Bewirtschaftutig in diesem Bereich zu ermögli- chen, wird nun ein 920 Meter langer ind insgesamt rund 4,5 Meter breiter Forstweg errich- tet, der als LKW-Weg geplant wird. Z-inächst werden Rasen- ziegel und Oberboden aFgetra- gen. welche allerdings sofort aur der Böschung wiedet anzu- bringen sind. Die im Trassenbe- reich vcrhandenen Bäume und Sträucher sind mitzuverwenden und sämtliche Böschungei sind in cas umgebende Gelände an- zugleichen und bestaende Wanderwege einzubinden und neu zu markieren. Der Re:ieggweg zweigt im oberen Bereich der Ehrenbach- aste vom bes:ehenden Ehren- bachweg ab und verläuft in nördlicher Richtung entlang der bestchende:i Rohrleitung zum Wasserbas:i auf den Schattberg zu und kreuzt schließlich einen bestehendei Schiweg der Aslenabfahrt, der in die neue Weganlare eiflgebunden und für LKWs befahrgemacht wird. Danach verläuft er über A..mge- biet in Richtung Rehegg. "Die Errichtung des Rehegg- Forstweges wird übrigens aus- ;chiießlica aus dem Verkauf der geschlagenen Bäume finan- ziert", betonte BM Horst Wend- ling. In den <ommenden Jahren sollen 18 dektar Wald erschlos- sen werden, die in diesem Be- reich ohne einen entsprechen- den Weg praktitch nicht zugänglich sind. "Dieser Weg ist nicht als Mountainbike- oder Wanderweg, sondern eigentlich als reiner Forstweg ru sehen", erklärte BM Horst Wenling. Die entstehenden Kosten sol- Im durch den Verkauf vermut- iich innerhalb der nächsten 15 Jahre abgegolten werden kön- r.en:' siira Die Kitzbüheler und ihre Stadt haben in der langen Ge- schichte, die bis in die vor- christliche Zeit zurückreicht, viele prosperierende, aber auch viele traurige und arme Zeiten durchgemacht. Auch das ver- gangene Jahrhundert, das vor allem der Tourismusentwick- lung geprägt war, kannte dieses Auf und Ab. Darüber sind zahl- reiche Bücher geschrieben wor- den. Wer aus der Vergangenheit nichts Nützliches herauszufil- tern weiss, am Ist-Zustand hän- gen bleibt, nicht nach Neuem und Besserem strebt, wird ste- hen bleiben und wer stehen bleibt fällt zurück. Von Kitz- bühel darf gesagt werden, dass der Trend der Tourismuswirt- schaft, trotz vorübergehender Wellentälerm, deutlich nach oben, in Richtung Leistungs- sprich Qualitätsverbesserung zeigt. In der Hotellerie und Gastro- nomie ist eine Anhebung der Standards von drei auf vier und von vier aufflinf Sterne deut- lich erkennbar. Wenn die im Verhandlungsstadium befindli- chen Top Projekte realisiert werden, dann bekommt auch ganz Kitz um einen Stern mehr. Auch die Sekundär-Infrags- truktur wird für den Schi-, Ten- KITZBÜHEL. In der vergan- genen Gemeinderatssitzung flammte auch die Diskussion rund um die restliche Bepflaste- rung der unteren Vorderstadt wieder neu auf. Der geplante Baubeginn wäre hier der 15. September. StR Klaus Lackner gab zu bedenken, dass dieser Termin im Fall eines schönen Septembers für die Tourismus- branchen zu früh angesetzt sei und GR Klaus Brandstätter machte den Vorschlag, die Ar- beiten in insgesamt drei anstelle von nur zwei Bauabschnitten auszuführen. nis und Golfsport Schritt für Schritt angehoben. Auch das Tagungsgeschäft und die damit koppelbaren Kultur-Veranstal- tungen sind dabei aus dem Denk- in den Planungsprozeß übergeleitet zu werden. Es ist leicht möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass die Näch- tigungszahlen weiter zurückge- hen, weil neue Formen des Wohnens, mit weniger Bewoh- nern in grösseren Wohneinhei- ten, Platz greifen, dafür aber die Wertschöpfung sich im anstei- genden Preis-Leistungsverhält- nis manifestiert. Ein erfreuli- eher Trend, der eben den Unternehmer stärkt und damit wieder der Wirtschaft zugute kommt. Auch die übrige Ge- schäftswelt wird ihre eleganten Angebote besser nützen kön- nen. Diese Philosophie und Tourismuspolitik Kitzbühels wird ausstrahlen und auch in dem klassischen Zweisaisonen Sport- und Erholungsraum zu neuen Initiativen anregen. Kitz- bühel und die Kitzbüheler Al- pen Ferienorte können sich ge- meinsam in der erweiterten EU mit über 400 Millionen Ein- wohnern zu einem QUA- LITATSZIEL entwickeln, mit Chancen wie sie in den Alpen nicht viele haben werden. Dkfm. Dr. Josef Ziepi Beide Einwände wurden von Vzbgm. Alois Haselwanter ver- worfen. Man hätte bereits zwei Bauabschnitte in der ersten Pflasterung inkludiert und ins- gesamt würden die Arbeiten auf alle Fälle zehn Wochen dauern. "Besonders heikel ist hier das Fugenmaterial, das keine Kälte verträgt", so Hasclwanter. BM Horst Wendling schlug schließlich vor zu prüfen, ob der Baubeginn eventuell um 14 Tage nach hinten verschoben werden könnte und man trotz- dem noch eine Garantie von der Firma verlangen könnte. sura Diskussion um die noch ausstehende Pflasterung
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