Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 9. Jänner 2003 Lokal-Anzeiger Seite 5 Sicherheitmängel am “Knoten Süd” bei St. Johann LisuirosT Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Am 25. Dezember ereignete sich kurz vor 20 Uhr bei der Ein­ bindung der B 161 in die B 178, uns allen besser bekannt als “Jvnoten Süd”, kurz vor St. Jo­ hann wieder ein tragischer Ver­ kehrsunfall, der ein Todesopfer und drei Schwerverletzte forderte. Schon seit Jahren wird darauf hingewiesen, dass diese stark be­ fahrene Kreuzung in völliger Dunkelheit liegt und keine Be- leuehtungsanlage besitzt, die die Orientierung fiir die Autofahrer erleichtern würde. Dies erscheint mir unbegreiflidi, weil andere Kreuzungsbereiche wie zum Bei­ spiel in Richtung Kitzbühel (Ort- seinfahrten nach Oberndorf, Hartsteinwerk, S:einerbach) oder Ellmau mit Ausnahme der unfall­ trächtigen Kreuzung “Egger Werk” sehr wohl hell ausgeleuch­ tet sind. Vor allem in den Wintermona­ ten, wo bereits ab dem späten Nachmittag eine starke Nebelbil­ dung durch die beiden unmittel­ bar angrenzenden Achen zu beob­ achten ist, wird dieser JCreuzungsbereich ohne Licht zur gelahrlichen Falle. Die misera­ blen Sichtbedingungen schränken die Orientierung so stark ein, dass Autolenker häufig Hilfe suchend vor den (zu) vielen unbeleuchte­ ten Hinweisschildern stehen blei­ ben und ihr Fahrzeug in halsbre­ cherischen Manövern trotz Sperrlinien und nicht einsehbaren Kurven Kurven wenden. Ebenso ungünstig wirkt sich die lange, gerade Straßenfuhrung- parallel zur Goinger Aehe aus, wodurch viele Autofahrer mit zu hoher Geschwindigkeit in den JCreuzungsbereich einfahren. Die Exekutive kontrolliert zwar fall­ weise die Geschwindigkeit in die­ sem Gefahrenbereich, eine nach­ haltige Verbesserung der Situation wird dadurch aber nicht zu erzielen sein. Wann werden die Verantwortli­ chen Verkehrsexperten tätig und beheben diese Sicherheitsmän- Gesunde Babies aus dem Krankenhaus Kitzbühel??? Das Helios Krankenhaus in Kitzbühel ist wohl eines der vielen Patienten der Stadt. Ganz speziell ansprechen möchten wir aber die Geburtenstation. Durch die Geburt unserer zwei Kinder in den letzten Jahren kennen wir diese Station nur zu gut. Es muss erwähnt werden, dass das Personal von den Ärz­ ten über die Hebammen und auch die Kinderschwestem je­ derzeit freundlich, hilfsbereit und kompetent ist. Ich glaube wir sprechen im Namen vieler Familien, die die Atmosphäre als sehr familiär und angenehm empfunden haben. Es stimmt uns aber sehr trau­ rig, wenn dann Kinder in das Leben entlassen werden und man den Eltern das Gefühl gibt, das Kind sei gesund und daim erweist sich dieses Gefühl als Trugbild, nur weil an den falschen Ecken und Enden ge­ spart wird. Konkretes Beispiel: bei unserer Tochter wurde im Krankenhaus in Kitzbühel nach einem Gehörtest (schnippen an den Ohren) gesagt, es sei alles in Ordnung, doch in Wirklich­ keit haben wir jetzt seit vier Monaten Hörgeräte!!! Irren ist menschlich, doch gibt es zur Überprüfung des Gehöres ein Gerät, das flächendeckend in ganz Tirol für die Überprüfung der Säuglinge verwendet wird, nur im Krankenhaus Kitzbühel spart man sich eine solche Ein­ richtung und dieses Sparen ist uns nun auf den Kopf gefallen. Wieso kann man so ein Gerät nicht leasen, wie dies z. B. bei anderen Geräten der Fall ist und wieso kann man nicht zu einem Kinderarzt auch einen HNO Arzt zweimal in der Woche in das Krankenhaus kommen las­ sen??? Offensichtlich ist das Gehör eines Menschen nicht so wichtig, nur muss sich die Führung im Krankenhaus jetzt allerdings bewusst werden, dass unserer Tochter nun eineinhalb Jahre abgehen, was die Ent­ wicklung der Sprache und des Hörens und der Gesamtent­ wicklung betrifft!!! Kann man so verantwortungslos mit unse­ ren Kinder umgehen - wir sa­ gen nein und fordern die Führung des Krankenhauses zu einer Stellungnahme auf j Vier Mal im Einsatz zu Silvester ST JOHANN. Von 5 Uhr Früh bis kurz vor Mitternacht war die Freiwillige Feuerwehr St. Johann zu Silvester vier Mal im Einsatz. Der erste Einsatz galt dem Bezirkskrankenhaus. Dort hatte sich im Heizraum ein Schlauch gelöst, wodurch Dampf austrat und den Brand­ melder auslöste. Kurz nach acht Uhr Früh brach in einem Bauernhaus in Erpfendorf im Bereich des Kamins hinter einem Holzo­ fen ein Schwelbrand aus. Die I FFW Erpfendorf und Kirch­ dorf konnten den Brand rasch löschen. Von der FFW St. Jo­ hann wurde die Wärmebildka­ mera angefordert. Kurz darauf mussten St. Johanns Floriani- jünger zu einem Silobrand bei einem Werk in St. Johann aus­ rücken. Auch hier war der Brand mit Hilfe der Werksfeu­ erwehr und der FFW Obern­ dorf rasch gelöscht. Kurz vor Mitternacht meldete sich noch der Brandmelder in der Raiba im Ortszentrum. Vermutlich drang eine Silvesterrakete über einen Lüftungsschacht ein, wodurch der Keller ver­ raucht wurde. Auch hier wur­ de das Problem durch die Flo- rianijünger rasch gelöst. gel? Christian Plattner St. Johann Anzeiger IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: IGtzbühel-Linz. Her­ steller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Promenade 23,4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennachweis wer- jden frei genutzt bzw über­ lnimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das i Urheberrecht betreffend. Familie Rieser Hopfgarten Der Kitzbüheler Anzeiger hat den Leserbrief der Familie Rieser an das Helios Krankenhaus Kitzbühel weitergeleitet, damit die Mög­ lichkeit besteht, zu dem oben beschriebenen Vorfall Stellung zu be­ ziehen. Hörtests sind ab Februar möglich Ab Februar werden auch die Neugeborenen im HELIOS Krankenhaus Kitzbuhel nicht mehr auf das Hörscreening ver­ zichten müssen. Für die An- schaffting des Gerätes ist be­ reits gesorgt. Wir wollen damit unseren Anspruch auf eine qua­ litativ hochwertige und wohn­ ortnahe Versorgung von Mutter und Kind in unserem Spital be­ kräftigen. Auf die Situation der kleinen Magdalena und ihrer Eltern ein­ zugehen, ist mir an dieser Stelle nicht möglich. Ich lade aber Fa­ milie Rieser sehr herzlich zu ei­ nem persönlichen Gespräch mit Prim. MR Dr. Sporer und den Kinderärzten in unser Haus ein. Markus Funk Verwaltungsdirektor Helios Krankenhaus Kitzbühel
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