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dgl ccE titjbüIjct ür Uubnn bcr ctbcrtnucvntrajjc ton ber 41. cmcinbcn*titunq in 1.4it3biibel fflenteinbernt bccIjtieft 9flnfjun4incu 3ur inbchäniurni Am Montag, 1. Juni, fand wiederum ei- ne Gemeinderatssitzung statt. Bürgermei- ster Dr. C. v. Buschman berichtete über das Interresse der Creditanstalt flur den Ausbau des Moorbades. Der Bauaus- schuß wude mit der Ausarbeitung eines Exposs sowie eines Umbauplanes mit RcntabilitJtsbesprechung zur Vorlage an die Creditanstalt bzw. dem ERP-Büro be- auftragt. Der Bürgermeister berichtete ferner, daß die Landesregierung endlich Cate-aar iI oni Praxrnair Kitzbühel, TeL 646 JEDEN FREITAG: singt und spielt Toni Prairnalr d FrItz Huschka zur Unterhaltung und Tanz JEDEN SAMSTAG: Tanz-Abend SONNTAG: Großer %iroltr %WO mit dem Ausbau der Franz Reischstraße beginnen will. Gemeinderat Fritz Schweinester regte an, die Bestrebungen der Lienzer, die Öf- fentlichkeit für den Ausbau der Felbertau- emstraße zu interessieren, zu unterstüt- zen. Die Fclbertauernstraße, deren ge- plante Route Kitzbühel auf dem Wege über den Paß Thurn-Mittersil-Felbertau- ern-Kals-Lienz direkt mit dem Pustertal verbindet, brächte für unsere Stadt einen weiteren Aufschwung auf dem Gebiete des Fremdenverkehres sowie der gesam- ten Wirtschaft. So wie Lienz, nach Kitz- bühel der nächste Bahnknotcnpunkt auf dieser Strecke, sich für diese Straße ein- setzt, so müsse auch Kitzbühel alles in die Wege leiten, dieses gewaltige Projekt zu fördern. Dieser Vorschlag fand allgemei- ne Zustimmung und brachte den Be- schluß, die Bürgermeister vcn Lienz und Mittersill sowie Landtagspräsidenten Jo- hann Obermoser zu einer 3esprec.hung nach Kitzbühel einzuladen, um gemein- sam einen Generalpian zur Verwirldi- chung dieses Projektes aufzustellen. (Ost- tirol wird in seinem Nationalrat Franz Kranebitter, der schon viele Jahre ein ge- waltiger Rufer für die Felbetauernstraße ist, jedoch bisher weder in Tirol noch in den anderen Ländern ein Echo fand, wirk- sam Unterstützung bekommen). Weiters wurde ein Antrag der Haupt- schule behandelt für die Schaffung einer weiteren Schulklasse Sorge zu tragen. Es wurde beschlossen den Ortsschulrat zu- sammen mit dem Baureferenten Gemein- derat Josef Unterberger zu beauftragen. die Dachräume für eine eventuelle Benüt- zung durch die Berufsschule zu besichti- gen bzw. einen Raum schulfähig zu ma- chen. nr gefr: Schweizer Musikverein Wangen besuchte Kitzbühel Skiclub Kitzbühel gewinnt Mannschaftspreis von Nizza Konrad Staudinger Stadtmeister im Tennis Am Donnerstag, 25. Juni, fand im Rathaus die 43. Gemeinderats Sitzung statt. Beschlossen wurden u. a.. Die Übernahme der Ausfahihaftung für den Ski Club zur Durchführung der Wintersportwoche 1954 in Höhe von 213.000,- Schill.; Maßnahmen zur Lärmbekämpfung; ScFritte zur Förde- rung der Erbauung der Hornlifte und der Erbauung von Wohnungen für Besat- zungsangehörige sowie Arbeiten für den Stadtverbauungsplan. ic tatnnienbnninc Niemand kann die Tatsache leugnen, daß die gegenwärtigen Kitzbüheler Behörden Vortreffliches leisten. In hy- gienischer Beziehung ist viel gebessert worden. Übelriechende Abflüsse sind über- deckt, neue Abzugskanäle gebaut wor- den; die Straßen sind verbreitert worden, die Parks besonders gepflegt. Kitzbühel hat sich für die Fremden, die es, wie ich, vor mehr als 30 Jahren kannten, in dieser Zeitspanne ganz unglaublich zu seinem Vorteil verändert. Ohne seinen mitteralterlichen Reiz verloren zu ha- ben, ist Kitzbühel nun eines der schön- sten Kleinode im Kranz der österreichi- schen Städte. An dem Tag, an dem es noch eine Um- fahrungsstraße erhält, um dem über- großen Verkehr aufzuteilen, könnten sich die Schöpfer aller dieser Verbesse- rung auf ihren Lorbeeren ausruhen. Aber auch die Natur hat viel zur Ver- schönerung des Platzes beigetragen. Ich denke an die alten Kastanienbäume, die so schön den Platz zieren. Wie herrlich sind sie im Mai in ihrer Blüte! Ich weiß nicht, ob das genügend ge- würdigt wird. Voriges Jahr wurde einer geopfert und der andere unter der Kir- chenstiege hat einen großen Teil seiner Wurzel verloren, weil ausgerechnet dort eine Bank hinkommen mußte. War es nötig? Und jetzt haben andere alte und ehrenwürdige Bäume einen häßlichen Kragen bekmmen und müs- sen sich zur Ankündigungstafel herab- würdigen lassen. Robert Bracken © Kitzbüheler .4nzeiger/Paul Bachmann
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