Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbühel 1927 von oberhalb der Eins,edelei. Foto F J. Angeer DONNIKRS TAG, 31 Juu 2003 Stadtbild für Jahrhunderte Im beginnenden 21. Jahrhun- dert, nachdem ein über Jahr- zehnte andauernder Tourismus- Bauboom die Stadt rapide anwachsen ließ, vergisst man allzu leicht, dass sich Kitzbühel Jahrhunderte lang kaum verän- dert hat. Ein 1927 aufgenom- menes Foto aus einer Perspekti- ve etwas oberhalb der Einsiedelei gegen Norden zeigt, dass der Umfang der Stadt noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr bescheiden ist (Bild rechte Seite unten). Die Stadt ist dichter bebaut, um Ka- puzinerkloster, Grandhotel, Volksschule, Moorbad, einige Villen an Franz-Reisch- und Bahnhofstraße ergänzt. Im we- sentlichen bleibt sie aber in den Dimensionen aus der Zeit Fai- stenbergers. Die 1875 fertig ge- stellte Eisenbahnschleife um- fährt das verbaute Stadtgebiet in weitem Bogen. Für die frühen fünfziger Jah- re, die durch ein "echtes" Luft- bild dokumentiert werden (rechte Seite oben), gilt dies nicht mehr: Die in den 1930er Jahren begonnene Verbauung des Sonnberges schreitet fort, am Schattberg und oberhalb des Eisenbades greifen neue Sied- lungen ins Umland aus. In Sum- me nimmt sich die Verbauung immer noch sehr bescheiden aus. Siedlungen und Stadtkern sind klar abgegrenzt und so deutlich auszumachen. Das un- bebaute Voglfeld im Osten des Ories schließt die Fläche der erst in den 1 96Oern neu errich- teten Hauptschule mit ein. ren Stellen 'gesp:engt". Von der Einmüiiu:ig der Ehrenbach- gasse :n die Buncesstraße bis zu: Sieälung Frieden ist das S:adtgeb:et nahezu vollständig ve:baut. I)ie ehe.nals am Sc.nnberg konzentrierten Häuser er- strecken sich über we:te Teile der östlichen Abhänge des Kitz- biheler H:rnes. Die im Süden neu emstandener bzw. erweiter- ten StadttcLe Bacherwiese, Staudach, Ba&iaussicdlung, Rehbichin - Richalm sind gar nicht ers: erfasst Das Bild der 1990er Jahre zeigt Kitz:.ühe] CLIS das, was es heute is:: EirLe eribigreiehe Tou- rismusstac:, die auf i.ire Lei- stungen st:lz sei:r kann. Ihre ra- sche haul:ehe Entwicklung ist Ausdruck lieses Erfolg es, aber auch der Gefahren, die er mit s:ch bring. Wenn das Ausmaß der Ver- bauung die wichtigste Ressour- cc der Stadt. die Landschaft, zu gefährden beginnt, gefährdet sie atch die (tourisinus)wirtschaft- iche Basis. Die zukünftige 3autätizkeit sollee daher mit Augeiimai. betieben werden. AI13 Bhi nd 5180mOten ieip.i hneii wo danii. Sazievgang orCi die üesclichte Ki1züheIs Soitcerausstellun im Miseum Kitzbi hei vum 21.6 bis 21..2003 tgl!h von le bis 18 Uhr, freitags 10 bis 20 Uhr gedif ist (5a.8 geschlosn) trip/latte- ________ isijßiten.tsn.at Museum Kitzbühe: Hinterstadt 32 A-3370 Kitbüid Tel. +43(0)5356/7274 e-n)ai: inoLrruEeun-kitzbuehe!at Kitzbühel in den frülen 1950ern. Bauboom im Gefolge des Tourismus Dass der umfassende und dichte Ausbau der Stac: erst in den letzten Jahrzehnten des 20. ahrhunderts einsetzt, zeigt das in den 1990er Jahren entstan- dene Luftbild aus der Perspekti- ve von Süden (linke Seite un- ten). Die Bahnschleife ist zu e:ig geworden und wird an mehre-
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