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Zahlreich Kollegen wünschten Chefinspektor Max Kohlreiter (stehend) viel Glück für die Zukunft. Foto: Grati' 4 / Lokal Auf nach Reith! Während der vergangenen drei Sommer bereicherte eine kleine, aber sehr feine Theatergruppe Kitz- bühels Kultur- und Unterhaltungs- angebot. Hervorragende, amüsante Bühnen- kost wurde uns da vom Verein Even- tuns (Produzeiitin Michaela Reith) und einem höchst talentierten und professionellen Mini-Ensemble ser- vierL Zwei Jahre spielte man im no- blen Ambiente des Schloß Kaps, letzten Sommer in einem Theater- zeit vor dem Hotel Tyrol. Heuer fand sich in Kitzbiiliel leider keine Spielstätte mehr und so mußte das Sommerthaater Kitzbühel aus- wandern, wo es ein Kulturhaus gibt. Ein ähnliches Schicksal erlebte schon seit Jahren zur Winterzeit der Kitzbüheler Tmbrennverein, der auch in seiner Heimatgemeinde kei- nen Platz mehr findet für die schö- nen Pferderennan. Auch die Heimatbülme Kitzbühel fand im Kulturhaus Reith vor eini- gen Jahren Asyl, als der Kolpingsaal dem Postamt während des Umbau- es als Ausweichquartier diente. Der selten genutzte Festsaal der Wrt- schaftskanimer Kitzbühel wäre von der Lage ... mii nahem Parkplatz her ideal. Leider sind aber die Saal- mieten so hoch, dass sie sich Even- tart nicht leisten kann. Während Kulurreferent und Bürger- meister Horst Wendung das Som- meriheater Kitzhühel während der vergangenen drei Jahre noch großzügig unte-stiJtzen konnte, hat er heuer, wo diese Veranstaltungen im nahen Reith eine Heimat gefun- den hatten, die Subvention gestri- chen. Als Kitzbillieler Burger und Steuer- zahler sage ich: Leider! \\'ir alle, die wir von den Darbietun- gen des ehemaligen (und hoffentlich zukünftigen!) SDmmertheater Kitz- bühel begeistert waren, werden wohl nach Reith pilgern, um eine der fünf Vorstellungen von "Steine in derTa- sehe" mit Leopold Dallinger und Pe- ter Faerber (ab 6. August) zu ge- nießen und als Kitzbüheler ein wanig genieren, weil wir kein Klu- turhaus haben. KIRCHBERG. Vergange- nen Dienstag, 22. Juli, wurde Kriminalchet Max Kohireiter von seiner Kol- legenschaft in den Ruhe- stand verabschiedet. Zu einer "erweiterten Dienst- besprechung" trafen sich ver- gangenen Dienstag, 22. Juli, zahlreiche Gendarmeriebeamte des Bezirks im Gasthof Rössel- wirt in Kirchberg. Anlass dazu gab die Verabschiedung eines ihrer Kollegen, der mit Ende dieses Monats seinen verdien- ten Ruhestand antritt. Max Kohireiter, in Alten- markt (Salzburg) geboren, hatte eigentlich Bäcker gelernt, bevor er 1963 zur Gendarmerie wech- selte. Nach einem Jahr am Po- sten Zell am Ziller kam er nach Kitzbühei. Im November 1975 wechselte er schließlich zum GP Brixen und später nach We- stendorf. Vier Jahre später kehr- te Kohlreiter dann wieder nach Kitzbühel zurück, wo er im dor- tigen Bezirkskommando die Aufgabe des Kriminalreferen- ten übernahm. Holpo heißt das neue Wundermittel gegen den lästigen Müllgestank, das der Unternehmer Michael Holzer vor kurzem in Osterreich und Deutsch- land patentieren ließ. Das pulverisierte Granulat ist eine Eigenerfindung von Mich- ael Holzer und hat die Eigen- schaften, Fliegen, Maden und den unangenehmen Müllgeruch zu neutralisieren. Das Mittel ist hoch desinfizierend und hat sei- ne beste Wirkung, wenn es in den leeren Müllbchälter einge- streut wird. Aber auch das reine "Drüberstreuen" zeigt Wirkung. Das von Holzer in Eigenregie hergestellte Produkt läuft be- reits im Praxistest und viele An- wender aus Hotellerie, Gastro- nomie, Gewerbe, Handel oder private Haushalte schwören be- reits jetzt schon auf die verblüf- fende Wirkung. "Das Granulat ist absolut um- weltverträglich und wurde von Bczirkskommandant Josef Bodner bezeichnete Max Kohl- reiter in seiner Laudatio als ei- nen "Paradekriminalisten", des- sen dienstliche Qualitäten große Anerkennung fanden. So wurde seine Arbeit mit insge- samt 34 Auszeichnungen be- lohnt. Unter anderem erhielt Kohlreiter als einer von weni- gen das Silberne Ehrenzeichen einem gerichtlich zertifizierten Sachverständigen fllr Chemie- und Umweltschutz geprüft", sagt Michael Holzer. "Außer- dem kann es ganz normal mit dem Haus- oder Biomüll ent- sorgt werden, es liegt sogar ein Gutachten vor", so Holzer wei- ter. Schon länger tiiftelt Holzer an diesem Projekt, da das Problem des unangenehmen Müllgcru- ches saisonbedingt durch die höheren Temperaturen mehr im Sommer auftritt, und die Kun- den um vermehrte Abholung bzw. Auswaschung ihrer Müll- container baten. "Unser Granulat bewirkt in Verbindung mit Feuchtigkeit oder Flüssigkeit eine chemische Reaktion, die zur Wirkung hat, dass beispielsweise Fliegen und Maden, speziell aber der leidige Müllgeruch der Vergangenheit angehören!", meint Michael Holzer. Ein weiterer Vorteil von "Holpo" ist, dass neben den der Republik Österreich über- reicht. Neben zahlreichen Ehrengä- sten, wie etwa Bezirkshaupt- mann Hans Heinz Höfle, waren auch viele Kollegen Kohlrcitcrs gekommen, um sich bei ihrem Chefinspektor flur die lehrrei- chen Jahre zu bedanken unc viel Glück im wohlverdienten Ruhestand zu wünschen. sag 1, A) Michael Holzers Granulat wird gerade in der Praxis mit großem Erfolg getestet. Foto: Radke beschriebenen Produktvorteilen auch gleichzeitig eine Desinfi- zierung des Müllbehälters er- folgt. ph 4 31Juli 03 Kriminalchef feierlich verabschiedet Pulverisiertes Granulat beseitigt Müllgestank
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