Kitzbüheler Anzeiger

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Feh5c Mit'erer kannte den "Anzeiger" noch aus seiner Kinderzeit. 2;Lokai - --- 7August03 St. Johann wird zum "Tatort" Das Filmteam rund um den Krimi-Quotenhit gab im Parkhotel eine Pressekonferenz Harald Krassnitzer und Birgit Doll lösen in St. Johann einen Fall. Ein gesegneter Flecken Erde "Es ist schön, wenn es schön ist, aber wenn es zu schön ist, dann ist es auch nicht mehr schön!" Dieser kürzlich aufge- schnappten Aussage muss man sich im Moment wohl oder übel anschließen, wenn man nicht zu- fallig zu cen völlig fanatischen (unl verpritzelten) Sonnenanbe- terri zählt, ein Buschmann und so- mit an Durschschnittstemperatu- ren von 40 gewöhnt ist oder ei- ner Nachtarbe- t nachgeht und so- mit die tägliche Hitze verschlafen Aber keine Sorge, ich zähle nicht zu jenen Heerscharen, die jammern, egal wie der Wetterbe- richt lauten mag. Im Gegenteil. im Moment muss man sich zu den wirklich Glücklichen zählen, wenn mar im Bezirk Kitzbühel wohnen darf. Und damit meine ich nicht urbcdingt die lachenden Gesichter der Touristiker, die im Hinblick auf die heurigen Sorn- mer-Nächtifungen mit der Sonne um die Wette strahlen. Während der Rest von Öster- reich und sgar Nord- und Ostti- rol über Dlrre und bcdenldiche Ern:eausfälle klagen, gibt es bei den Kitzbüheler Bauern dank kleinerer Regenfälle zwischen- durch kaum Probleme. Während auf der ganzer Welt Waldbrände riesge Waldflächen vernichten und sogar Menschenleben gefähr- den, finden wir immer noch Er- holuig auf kühlen Gipfeln oder unter schattigen Bäumen. Und ohnohl die Bäche heuer nicht ganz in geviohntem Schwung zu Tal schäumen, sind wir doch weit davon entfernt, uns über Wasser- knappheit Gedanken machen zu müssen. Und so etwas nenne ich einen echten Segen, denn hier schmilzt alle menschliche Macht wie Butter in der Sonne dahin... ST. JOHANN. Die Ge- schichte "Der Wächter der Quelle" mit TV-Ermittler Moritz Eisner beschäftigt sich mit dem vieldisku- lierten Thema Wasser. Der Arizeiger sprach mit dem Ki rchberger Erfolgsautor Felix Mitterer und Publi- kumsliebling Harald Krassnitzer in St. Johann. Susanne Radke Nach e:ncr Begrüßung durch den Eausiierrn EM Josef Gran- der und TVB-Obmanr Dieter Jöchl, die sich beide sehr er- freut darüber zeigten, dass diesmal ausnahmsweise St. Jo- banfl ais Jrehor: gewi.hlt wur- de, fab das gesamt: ORF- Filmteam Auskunft über den reuez "Tatort". Diese Folge wird voraussichtlich im näch- sten Jahr escndet. "Es ist inzwischen der 5. Tat- crt, mit einem DrehbLch von mir und auch, wenn mir das Theater nach wie vor sehr wich:ig ist, schätze ch die Möglichkeit, mit einem span- nenden Kriminalstück ein an- deres, breiteres Publikum zu erteirien", erklärte Felix Mit- terer im I:iterview. Ein: Quali- tätsfrage stellt sich flur ihn da- zum nächsten Drehbuch erfolg- te an diesem Abend), bleibt Fe- lix Mitterer aber auch dem Theater treu. Nach Projekten wie der Geierwally oder den drei Teufeln arbeitet er nun in Rattenberg mit der Volksbühnc an einem Stück über die soge- nannten Wiedertäufer, "wo ich selber wieder viel Geschichtli- ches lerne", wie er bemerkte. Außerdem beschäftigt er sich mit einer TV-Dokumentation über die Tiroler "Bilderma- eher", wo er Menschen wie Joe Magreiter oder Tobias Moretti befragte. Auch Publikumsliebling Ha- rald Krassnitzer (der seine TV- Karriere als der Bergdoktor be- gann), arbeitet an ganz unter- schiedlichen Projekten. Angst, auf die Rolle von Kommissar Moritz Eisner festgelegt zu werden, hat er nicht. "Mein Be- ruf ist die Vielfältigkeit und ich lasse mich nicht einteilen. Der Tatort ist nur eine Säule meiner Spielwiese der Schauspiele- rei!" Auch er betonte die Wich- tigkeit, mit dem Tatort von den großen Städten auf das Land zu gehen: "Es gibt hier für jeden neue Perspektiven und vielfälti- gere politische und gesell- schaftliche Reibungspunkte. Der Tatort war als Ethnokrimi ja ein Vorreiter in dieser Bran- che. Und wir vermitteln hier gleichzeitig dem deutschen Pu- blikum ein gleichzeitig realisti- sches und niveauvoll gestalte- tes Östcrreichbild. bei n:cht. "Gerade der Tatort lebt ja einerseits von der Betonung der menschlichen C haraktüre und andererseits vom Lokalkolorit Gen:ale Regisseure wie Wolf- gang Petersen haben beim Ta- tor begonnen. Außerdem gibt es auch hier ifir mich die Mög- lichkeit, mich mit Lokalge- schichte und in diesem Fall ei- nem wichtigen Thema wie dem Wasser zu beschäftigen, dessen Schutz mir am Herzen liegt", so Milterer wei:er. (Im Film wird ein Umweltschützer er- mordet, Jer die geplante Indu- strialisierung eirer Hcilquelle verhndern will, Anm. cl. Red.) Neben der Arbeit flur "Tatort" (die offizielle Aufforderung
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