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03 LokaI33 Blasius Salvenmoser zum Gedenken cinswesen, der Versicherungskaufmann Blasius Salvenmoser. Er war durch Jahriehnte der Inbegriff des Funktionärs im Multiein- satz, der auch dann noch für seine Ziele eintrat, wenn er längst verspüren musste, dass sein Einsatz nicht die verdiente Anerkennung findet, Er leistete diesen Aufwand an Energie und Zeit trotz instabiler Gesundheit und war zuletzt im Rückblick da- von überzeugt, dass er vielen hat- te helfen können. Und darum ist es ihm bei aller Vereins-Gschaftl- huberei im Grund gegangen. Es war symbolisch, dass am Jahr- markttag, einem besonderen Tag der Vereine, am Rathaus zu sei- nem Gedenken die schwarze Fahne ausgehängt war. An die- sem Tag war Salvenmoser zu Grabe getragen worden. Blasius Salvenmosers Weg im höheren Postdienst schien vorherbestimmt, aber nach dem Kriegsdienst von 1939 bis 1945 als Funkwachleiter an verschie- denen Fronten musste er sich umstellen, ging ins Baufach und wechselte aus gesundheitlichen Gründen ins Versicherungswe- sen. Er war lange Geschäftsstel- lenleiter der Wiener Städtischen in Kitzbühel. Nach dem Krieg trat Salvenmoser der Feuer- wehr, der Bergrettung und dem Roten Kreuz bei und koordi- nierte seine Einsätze bei allen drei flilfseinrichtungen durch Jahrzehnte mit Erfolg. Bei der Bergrettung war er stellvertre- tender Obmann und Winterein- satzleiter, beim Roten Kreuz baute er den Blutspendedienst auf, war Ausbildner und Ein- satzleiter und wirkte 13 Jahre als Ortsstellenleiter. Er stieg zum Rettungsrat auf und war noch als Senior ein umsichtiger Organisationsrcfercnt. In der Freiwilligen Feuerwehr war Salvenmoser sechs Jahre nach dem Eintritt schon stv. Koin- mandant, nachdem er blitzartig die Laufbahn über den Grup- pen- und Zugskommandant er- klominen hatte. Durch 15 Jahre war Salvenmoser Stellvertreter des Kommandanten, durch 30 Jahre Ahschnittskommandant, zuerst im Pillersee und dann im Bereich Kitzbühel. Angesichts des jahrzehnte- langen Einsatzes war es selbst- verständlich, dass Salvenmoser hohe Auszeichnungen erhielt, so die Verdienstmedaille in Silber des Blutspendedienstes, die Gol- dene Medaille für besondere Verdienste um das Rote Kreuz, das Dienstjahrabzeichen für 50 Jahre und den DDr. Lauda-Eh- renpreis (1984), das Verdienst- zeichen in Silber des Landesfeu- erwehrverbandes und das Vcrdienstzeichen des Österrei- chischen Feuerwehverbandes in Bronze. Das Land Tirol verlieh ihm die Medaille für Verdienste um das Feuerweir- und Ret- tungswesen für 40 Jahre Einsatz und die Verdienstinedaille. Bei der Gründung der Schüt- zenkompanie 1959 wurde Sal- venmoser Zugsführer und Kas- sier. Er erwies sich auch in diesen Funktionen als treuer Kamerad und unerschütter- licher Aktivist. Blasius Salvenmoser gehörte dem Orts- und Bezirksaus- schuss der SPO und des Pensio- nistenverbandes an und wirkte im Verband als Obmann. Sechs Jahre war Salvenmoser ein en- gagierter Gemeinderat und u. a. als Obmann des Jhcrprüfungs- ausschusses tätig. Mit der Gattin Ilse, die er 1944 geheiratet hatte, erzog er drei Kinder, war trotz seines umfassenden öffrntlichen Ein- satzes immer fLr sie da und auch ein besorg.er Groß- und Urgroßvater. Auch hier zeigte sich Salverimosers Bereitschaft, sofort und wenn notwendig bis zum Außersten zu helfen. Salvenmoser war aktives Mit- glied mehrerer Vereine. Eine besondere Freude bereitete es ihm, als er als Jungpensionist bei zahlreichen Schibewerben Pokale und Mecaillen gewann. Schon im Bergrettungsdienst hatte er mit Jakob Böck in der Schweiz eine Goldmedaille ge- holt. Auch das schwierige Amt eines Bewährungshelfers und Kurators übte Salvenmoser bis ins Alter aus. Mit Optimismus überwand er zahlreiche gesund- heitliche Attacken und ste:kte Demütigungen ein, weil ihn Kameradschaft und Einsatz- freude durch das Leben beglei- teten. H.W Spende anlässlich Beerdigung Blasius Salvenmoser Die Hausgemeinschaft Lögl- rainmühle 3, 4, 5 hat an Stelle eines Kranzes anlässlich der Beerdigung von Blasius Sal- venmoser für einen karita:iven Zweck € 192 gespendet. Das Geld kommt dem tra- gisch verunglückten und jetzt querschnittgelähmten Feuer- wehrmann Markus Grube zu- gute. Im Sinne des Verstorbe- nen Blasius Salvenmoser wurde bei der Raiffeisenbank Kitzbü- heI ein Spendenkonto, Nr. 3.496.585, BLZ 36263, zugun- sten Markus Gruber eröffnet. Ein herzliches Dankeschön. Ein Lob dem Helios Krankenhaus Kitzbühei Möchte mich ganz besonders bei folgenden Arzten bedan- ken, welche meine Zwillings- schwester so professine1l und fürsorglich behandelt ha- ben: Am 31. Juli ver- starb im Al- tcr von 83 Jahren eine Institution im Kitzbü- heler Sozi- al- und Ver- Reiche Sommerblüte im Alpen blu mengarten Die seit dem Frühjahr anhal- tende Wärmephase hat im Al- penblumengarten am Kitzbühe- 1er Horn zu einem rascheren Wachstum geführt, wie das auch im Tal zu beobachten war, wo gegenüber Normaljahren ein Vorsprung von etwa drei Wo- chen ist. Da es relativ viel Niederschlag gab und im Alpen- blumengarten ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem besteht, stehen dort die Sommerblüher aus aller Welt - u. a. aus dem Hi- malaya und aus den Pyrenäen - heuer in seltener Pracht und hält diese unerwarteterweise auch noch im August an. Der Alpenblumengarten mit seinen 20.000 Quadratmetern Alpingelände besteht seit bald 20 Jahren und ist - ohne großen medialen Aufwand - laufend er- gänzt worden. Er ist eine der bedeutenden Sommerattraktio- nen, die gleichermaßen von den Stadtmenschen aus den Haupt- gästeländem wie von den Ein- heimischen genützt wird. Der Besuch des Alpenblu- mengartens wird meist mit ei- ner Fahrt zum Kitzbüheler Horn und dem Panoramablick am Gipfel und anschließend mit ei ner Wanderung bis zum Alpen- haus oder mit einem Aufstieg vorn Alpenhaus aus verbunden. Das Besondere am Alpenblu- mengarten, der von der Berg- bahn AG Kibühel betreut wird, ist der freie Eintritt. Eine zusätzliche Steigerung des An- gebots sind die jetzt wieder täg- lichen Führungen um 11 Uhr und 13.30 Uhr, die von einer fachkundigen Betreuerin eben- falls zum Nulltarif angeboten werden. H.W - Prim. Dr. Rudolf Sporcr - Prim. Dr. Siegfried Nagi - OA Dr. Andreas Gredler - OA Dr. Günther Schwentner Mein l)ank gilt auch dem sehr freundlichen und lichemwür- digem Pflegepersonal und be sonders auch Frl. Elisabeth Gscnger an der Rezeption, die immer sehr hilfsbcreii war und mir immer Mut zusprach. Möchte auch erwähnen. dass ich äußerst beeindruckt von den modernen technischen Einrichtungen war uni der Sauberkeit. Daran könnten sich sehr viele Krankenhäuser in den USA ein Beispiel neh- ien. Lotte Yunge Tucson - A:izona USA.
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