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4 Zur Enrspannung gab's eine Aktiv-Pause mit Nac.'centraining. /Lokal - 7. August 03 Die Bauerniaden-Betreiber setzen auf interne Stärkung Gastfreundschaft Neulich machte ein unzufriedener Kitzbüheler Gast seinem Unmut Luft, indem er in einer Hamburger Zeitung kritisch über seinen Auf- enthalt in Kitzbühel berichtete. Nur wenige Unzufriedene bedie- nen sich dieser wirksamen Me- thode, andere kommen einfach nicht mehr hierher. Natürlich schadet solch eine Kritik, be- onders wenn sie noch dazu von der einheimischen Presse kolpor- tiertwiniWirallehier... oderfast alle ... leben mehr oder weniger, direkt oder indirekt vom Geschäft mit unseren Gästen. Das war nicht immer so! Früher konnte sich nur eine sehr privilegierte kleine Oberschicht überhaupt einen Urlaub leisten. Es waren Leute, die auch zu Hau- se von Dienerschaft umgeben wa- ren und es daher gewohnt waren, bedient zu werden. Heute können sich viele Menschen einen Urlaub auch in Kitzhühel ... leisten und die meisten genießen es, einmal im Jahr einige Wochen lang um- sorgt und verwöhnt zu werden. \Vährend der vergangenen hun- cert Jahre haben wir hier uns auf ein Leben als gastfreundliche Dienstleister unizustellen gelernt. Im Großen und Ganzen darf man hehaupten, dass hier das Umge- hen mit Gästen höchst professio- nell, ja fast als künstlerischer Kult, betrieben wird. Wenn sie dann noch in ihrer eige- nen Landesspmche bedient wer- den und man ihnen nicht nur höf- lich, sondern auch herzlich begeg- net, so kehren sie mit dem guten Geflihl nach Hause zurück, hier die schönsten Wochen ihres Jah- res verbracht zu haben. Viele kammen wieder als Freunde. Wenn es aber leider einmal dane- ben geht, so ist dies zwar bedauer - ürh, aber halt auch menschlich. -JL unseres Umsatzes wird in Deutschland gemacht und wir müssen versuchen, unseren dortigen Partnern einen richti- gen Eindruck zu vermitteln", erklärte Wolfgang Obermüller. Das österreichi sch-deutsche Franchise-Unternehmen Tiro- ler Bauernstandl AG wurde 1986 von dem LLA Weitau- Absolventen Obermüll.er ge- gründet. Es expandierte ab Mitte der 90er Jahe mit bäuer- lichen Sehmankerin aus Tirol und einem mobilen Standkon- zept auf Wochenmärkten, in Einkaufszentren sowie bei Sonder eranstaltungen. In un- seren gesundheitsbewussten Zeiten Legt die Tiroler Bauern- standl AG mit natrbelassenen und sicheren Produkten im eu- ropäischenTrend. "Die Qualität unserer 30 Pro- duzenten aus Nord-, Ost- und Südtirol und das Engagement der Mitarbeiter von 78 aktiven Bauernstandln muss natürlich gleichbleibend hoch sein", er- klärte Obermüller. "Deswegen setzen wir im Moment vor al- lem auf eine professionelle Stärkung des internen Status sowie zumindest der Beibehal- tung des Umsatzes von 6,5 Millionen Euro. Dies kommt einerseits den kleinen Händ- lern, die unsere Produkte ver- treiben, andererseits der biolo- gischen Landwirtschaft und schließlich auch dem Land Ti- rol zu Gute." Letzeres bestätigt auch Auf- sichtsrat und Gastredner Josef Magreiter: "Für uns in der Ti- rolwerbung sind die Bauern- ladin ein wertvolles satelliten- system, das dem Gast die Mög- Wolfgang Obermüller setzt auf gute, gesunde Produkte. lichkeit gibt, zu Hause ein Stück Tirol zu erleben und zu verkosten. Die gemeisame Werbung funktioniert gut und wir erhalten viele positive Rückrneldungen. Für die Zu- kunft setzen wir vor allem auf eine Erweiterung in Richtung Osten", so Magreiter. Derzeit gibt es in Österreich nämlich nur drei Bauernstandl und der Wiener Raum sowie Polen sind die künftigen Ziele... sura ST. ULRICH. Von 2 bis 7. August fand in St. Ulrich die 9. Jahrestagung der AG "Tiroler Bauernstandl" statt. Der Kitzbüheler Gründer Wolfgang Ober- müller betonte dabei vor allem die Bedeutung von internem Training und der Stärkung der bestehen- den Einheiten. Mit dem Gastkaf St Adolari- ind di Restaurant Hc•chleiten 1- atte man zwei hervorragende Austragungsorte gefunden, wel ehe dea in;geiarnt 110 Teil- r.ehmern vor allem die Schön- heit der Tiroler Landsenaft und damit den Hintergrund für die B auernstandl-Produkte nahe- bringen sollten. "90 Prozent wnns k;t / '.: V/oifga rig Obermüller, Konrad Te.'trüggen, Toni Sand- bicler, Heinz Haller und Joe Magreiter setzen auf eine gute Marktchance der Baiernprodukte aud Tirol. Fotos: Radke
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