Kitzbüheler Anzeiger

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DorisT.c-, 7. AUGUST 2003 r.. -- . :i 14 Der 1877 nach Kitzbühel gerei- T ste Wiener Feuilletomst Daniel Spitzer berichtet vom „berühm- tcn Gasthof ‚Zum Tiefenbrun- ________ ner". Das Foto von Sebastian 1 Herold zeigt das Haus in der L t Zeit des Spitzer-Besuches (im- q PM ke Seiten unten). Das Hotel wurde zu Beginn des 20. Jahr- hunderts verändert und 1976 77 neu errichtet. Auf eine vergleichbar lange . Tradition kann eine andere In- stitution aus derselben Branche, das Cafe Langer, nicht zurück- blicken. Das Foto aus den Be- ständen des Stadtarchivs (Bild . rechts) zeigt es in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als es noch Wohn- und Geschäftshaus war. Ein Kaffeehaus, das „Cafe Central Restaurant" befand sich damals gegenüber, im heute neu errichteten Gebäude der Spar- kasse der Stadt Kitzbühei. Im Vergleich mit der Gegenwart fallt neben den Schin- deldächern und den offenen 51,2 Stromleitungen insbesondere die fehlende Asphaltierung bzw. Pflasterung auf. Das heutige Cafe Lang9r in einer Aufnahme im 1900. Symbol für das alte Handwerk Als Kitzbüheler Institution gilt nicht zuletzt die „Bichl- schmiede". Ihren Namen ver- dankt sie ihrer Lage am Stadt- hügel „Am Bichi", unmittelbar vor dem Jochberger Tor, schräg gegenüber vom „Bichlwirt", dem heutigen „Weißen Rössl". Das um die Jahrhundertwende entstandene Foto aus den Be- ständen des Kitzbüheler Stadt- archivs zeigt die „Schni.ede" vor den heutigen Hausern Sai- 1er und Huber (rechta Sei:e un- ten). Der Schmied gilt seit dem Mittelalter als wichtiger techni- scher Spezialist, dessen Werk- stoff, das Eisen, eine I-iauwirt- schafliche Eigenezeugung nicht zuließ. Die Huf- un Waf- fenscmiede am Bichl war seit 1766 im Besitz dr Familie Pichler. Heute, etwa ein Jahr- hundert nach Entstehung der Aufnahme, befindet sich an ih- rer Stelle ein Sportgeschäft. Die Aufiahme mag so einer - seits die Entwicklung Kitz- bühels zur Tourismus- und Sportstadt veranschaulichen. Andererseits besteht die Bichl- schmiede in der Hammer- schmiedgasse bis heute. Ihr Besitzer Toni P:chler ist der „Bichlschmied" geblieben und steht flur die lange hand- werkliche Tradition Kitzbühels. ~ 2 ! jW øJ'L: Die Bichlschmiede um 1900. Foto; Stadtarchiv Kitzbü hei Sonderausstellung im Museum (itzbühel vcm 21.6 bis 21.9.2003 g 0 bis 18 Uhr, teitags 10 bis 20 Uhr geötlnet IEa.2.8 geschlossen). hNp:/faIte- aisichten.tsi.at Museum Kitzbüh: HinteetaI. 32 A-6370 Eiizbühe. Tel. +i./ C)5356t67274 e-mail: info@mis-eum-kitzbsiehel.at
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