Kitzbüheler Anzeiger

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Verbesserungen fordern Bettina Huber und Klaus Lackner 7August03 Lokal! 5 Arbeitsmarktstiftung f u ao r Tirol gefordert Nur etwa ArbeispIä.ze bei der Gemeinde sche.nei i,i diesen Zeiten gesichert. sr TIROL. Der ÖGB Tirol for- dert eine Landesarbeits- stiftung und ein Betriebs- ansiedelungskonzept. Dies hält auch das AMS Tirol für sinnvoll. KITZBÜHEL. Bettina Hu- ber und Klaus Lackrier vom Wirtschaftsbund im Bezirk Kitzbühel erheben klare Forderungen beirii Thema Familien- und Ar- beitsmarktpoliti k. "Die größte Herausfarderung für die Politik liegt darin, Mg- lichkeiten aufzuzeigen und zu eröffnen, wie es g':lingen kann. Familie und Beruf, dc in Wah:- heit aufeinander angewieer sind, in Gleichklmg zu brin- gen. Es geht um die möglichst flexible und frei: Gestaltung der Zeit, die Frau.:n und Fami- lien für ihren Beruf und ihre Kinder brauchen", meint Klaus Lackner der Bezi:k,bmanri des Wirtschaftsburice. Im Rahmen eines Wc.rkhops zeigt der WirtschftsDund ge- meinsam mit Frau m der Virt- schaft die Konsequeizen des demografischen Lmbriehs fii- Wirtschaft und Politik auf, dc Geburtenrückgarg in Tirol Der 0GB Tirol for- dert in Anbetracht der aktuellen Wirtschafts- entwicklung die Ein- richtung einer Landes- arbeitsstiftung. "Die letzten Betricbsschlie- W;ij: ßungen haben gezeigt, !i wie schnell in unserem Land Hunderte Ar- beitsplätze verloren gehen und wie schwer es ist, diese Mitarbei- ter wieder in den Ar- beitsmarkt zu integrie- ren. Die bisherigen Ar- beitsstiftungen haben sich als Ausbildungs- und Beschäfti- gungsmodell hervorragend be- währt', meint der in St. Jakob beheimatete Tiroler ÖGB-Vor- sitzenle Franz Reiter, Im Rahmen einer Arbeitsstif- tung erhalten Arbeitnehmer ein Stiftungsarbeitslosengeld, eine bessere Absicherung, bessere führt in den nächsten Jahren zu massivem Arbeitskräfteman- gel, der schon jetzt bei den "Jungen" im erwerbsfähigen Alter (19 - 39 J.) spürbar ist. "Wir brauchen ein besseres und fiexiblcres Angebot an Kin- derbetreuung. Wir sprechen hier von den Problemen bei län- geren Öffnungszeiten und von Betreaung in den Sommermo- naten. Erst wenn das Kind gut aufgehoben ist, können die El- tern olme schlechten Gewissen arbeiten. Die berufliche Quali- Unterstützung und zusätzliche Möglichkeiten bei der Arbeits- platzsuehe oder bei der beruf- lichen Neuorientierung. "Durchschnittlich 70 Prozent der Stiftungsteilnehmerinnen finden während der Stiftungs- zeit einen neuen Arbeitsplatz", so Reiter. Ein Arbeitsstiftungs- platz, der für maximal vier Jah- re eingerichtet wi-d, kostet rund 6000 Euro. Die Finanzie- rung teilen sieh das Unterneh- men, das AMS und das Land. Die Bundesländer 3beröster- reich, Steiermark, K.irnten und Vorarlberg hätten mit Landes- arbeitsstiftungen schon positive Erfahrungen gemacht. Auch das Arbeitsriarktservj- cc Tirol hält das Instrument ei- ner Landesstiftung für sinnvoll. "Die Einrichtung einer ständi- gen Landesarbeitsstiftung wür- de vieles erleichtern", stellte Heinz Rohrmoser, Landesge- fikation der Frauen in allen Be- reichen zu fördern, ebenso die Möglichkeit der ständigen Fort- bildung und des regelmäßigen Kontaktes zum Unternehmen auch in Karenzzeiten wird not- wendig sein", so Bettina Huber, Bez.vors. Frau in der Wirt- schaft. Weitere Lösungsansätze sehen Huber und Lackner auch in der Schaffung eines nachhal- tigen Kosten-Ausgleichs der Kindererziehung im Einkom- menssteuersystem sowie der Förderung der Teilzeitarbeit. sr "Eine Landes- arbeitsstiftung schiiftsflihrer des AMS, fest. "Im Gegensatz zu einzelnen Unternehmung s stiftungen könnte sich das AMS bei einer Landesstiftung an den Kosten für die Ausbildung und das Stiftungsrnanagement - zusätz- lich zum Stiftungsarbeitslosen- geld - mit entsprechenden För- derungen beteiligen. Der För- deranteil des Landes und der betroffenen Unternehmen ließe sich damit entsprechend redu- zieren. Die Kosten wären dar- überhinaus planbar und grund- sätzlich in der Höhe fixiert. Außerdem könnte man sich be- reits bestehender Einrichtun- gen wie bfi, WIFI oder TBV (Tiroler Besehäftigungsverein, Anm. d. Red.) bedienen", führ- te Heinz Rohrmoser an. sura Xl FUJI lIEF ER • 4lnzeiger IMPRESSUM Verleger. Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Tel.: 05356/6976-0, Fax: 6976- e-mail: anzeiger@kitz.net. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühcl-Liriz. Her - steller: OON Druekientrum GmbH. & Co KG ‚Promenade 4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur. Satz und Lay- out)Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennaehweis wer- den frei genutzt bzw. über- nimmt der Kitzbüheler Anzei- ger keine Haftung das Urhe- berrecht betreffend. Familienfreuncfliche Arbeitswelt
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