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16 / Kultur - - 14. August 03 Kitzbuooheler Sommertheater servierte sehr anspruchsvolle Kost .‚ ..!• j :. '.. - Peter Faerbei 111.) uiio Leopold Dallin- "- brillierten in einem sehr schwieri- gen Stück (Bild oben und unten). REITH. Am 6. August hat- te das bislang 4. Stück des Sommertheaters Kitz- bühel,"Sleine in den Ta- schen", Premiere. Promi- nenz war zur Eröttnung der Thealersaison reich- lich erschienen, doch wa- ren die Publikumsreaktio- nen geteilt. Für manche war es tatsäch- lich ein steiniger Weg durch die Höhen unc Tiefen der von Ma- ne Jones geschriebenen Tragik- Komödie "Steine in den Ta- schen", welche sch mit dem nachhaltigen "Einbruch" eines Hollywood-Filmleams in ein armes irisces Dorf ausem- aidersetzt. Die irische Autorin beschreibt in dieser Geschich- te, wie sich die anfängli:h freundschaft liehen Beziehun- gen zwischen Filmteam uid einheimischen Statisten zu ei- ner "Ko1onialheren-Eingebo- renen-Bez:ehung' entwckelt, die zwar manche komischen Momente beinhaitet, schließ- lich aber zum Sel:'stmord eines irischen Mitwirkenden ifihrt. Doch entsteht aus der mensch- lichen Ka:a;trophe nicht nur Zorn und Chaos, sondern letzt- lich auch die Erkenntn:s cer "Statisten', dass ihr eigenes Leben eine bessere Geschichte bietet als jeder Film und cass es aach ohne Films:trs mögliche Zukunftsperspektiven gibt... Das für manche Zu- schauer schwierig zu Fas- sende war allerdings we- niger die Handlung, als vielmehr die komplexe Darstellungsweise, bei welcher alle Rollen (von der Filmdiva über dcn Dorfältesten bis zumi Fotos. Grati Auch Ex-Eisscnnelllu (er Michael Had- schieff war mit Begleitung zur Premie- re nach Reitt7 gekommen (Bild links). bravourös. Höchste Schau- spielkunst, ausgereifte Charak- täre mit Tiefang und eine un- glaubliche Wandlungsfähigkeit in atemberauDendem Tempo - das waren lie herausragenden Atributc des aktuellen Stücks. Ur1 selbst wenn das Lachen diesmal nicit so leicht über die Lippen ging wie bei den voran- gegangenen Inszenierungen (Shakespeare, leicht gekürzt, Kuns:, XYZ), zollte der Groß- teii des Publikums den Leistun- gen doch das gebührende Lob...
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