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18 / Kultur ji( 14. August03 Bauer sucht Bäuerin Ausstellung im "Atelier Gahr" und Umdraaht KIRCHBERG. Mit dem Einakter "Bauer sucht Bäue- rin" und der Komödie in zwei Akten "Umdraaht" von Peter Landstorfer präsentiert die Heimatbühne Kirchberg am Mittwoch, 20. August, wieder einen bunten Theater - abend im Mehrzweckhaus. Beginn 20.30 Uhr. Bloß koan Schnaps! WAIDRING. Das Lust- spiel in drei Akten von Heidi Hillreiner, "Bloß koan Schnaps!", spielt die Wai- dringer Volksbühne wieder am Dienstag, 19. August, um 20 Uhr im Pfarrsaal. Karten- vorverkauf beim TVB Piller- seetal. Neues Exponat stellung im Mu -- Museumsdirektor Dr. Wido Sieberer mit dem Stich aus dem Jahr 1740. KITZBÜHEL. Ein Kitzbfihe- 1er, der anonym bleiben will und dem die Ausstellung sehr gut gefbllt, hat Museumsleiter Dr. Wido Sieberer einen Kup- ferstich von niemand geringe- rem als Simon Benedikt Fai- stenberger zur Verfügung ge- stellt. Es handelt sieh um ein Wallfahrtsbild, auf dem unter KITZBÜHEL. Eine ganz be- sondere Art von Ausstellung er- wartet die Besucher der Vernis- sage zur Ausstellung "Atelier Gahr" am Donnerstag, dem 14. August, 19.37 Uhr in der Kitz- büheler Modegalerie (Hinter- stadt 12 -. Durchgang Gäns- bachgasse). Mit dieser Ausstellung prä- sentiert die Modegalerie außer- gewöhnliche Arbeiten der Künstlerfamilie Herbert, Stefan und Robert Gahr aus Bischofs- hofen. Die Werke werden von der freien Linienführung der Natur beherrscht. Das Highlight dieser Ausstellung wird ein sie- ben Meter hoher Sessel aus rostfreiem Stahl sein, welcher beim Eingang zur Modegalerie aufgestellt wird. Im Internet unter www.metallart.at findet man auch einen Querschnitt der Ar- für Sonderaus- seum Kitzbühel einer Darstellung Marias mit dem Kind die Stadtsilhouette mit den fiinf damaligen Kitzbü- heler Kirchen (Stadtpfarr-, Lieb- frauen-, Spitals-, Katharinen-, Klosterkirche) dargestellt ist. Das im Jahr 1740 geschaffe- ne Bild ist soweit bisher be- kannt die viertälteste Darstel- lung Kitzbühels überhaupt. Sie kann bis einschließlich 21. September im Museum Kitzbühel bewundert werden (Offnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr, jeden Freitag 10 bis 20 Uhr). Einen Uberblick über die An- sichten der Stadt, der alt und neu gegenüberstellt, ist auch im Internet abrufbar unter http://alte-ansichten.tsn.at j GI .. %_; S. .. . Detailansicht mit den 5 Kitz- büheler Kirchen. beiten aus 22 Jahren Metall- Atelier Gahr. Die Ausstellung wird vom Kitzbüheler Kulturreferenten und Bürgermeister Dr. Horst Wendung eröffnet. Die Künst- ler, werden nicht nur bei der Vernissage persönlich anwe- send sein, sondern auch zeit- weise während der Ausstel- lungsdauer. Die Ausstellung kann nach der Vernissage vom 15. August bis inkl. 13. Septem- ber jeweils zu den Offriungszei- ten der Geschäfte besichtigt werden. Der Künstler Herbert Gahr über sieh und seine Arbeiten: "Der BRUCH ist ein bestim- mendes Element der meisten meiner Arbeiten. Der radikalste BRUCH stand am Beginn mei- ner künstlerischen Tätigkeit. An meinem dreißigsten Geburtstag hängte ich den Job als Produk- tionsleiter bei einer Metallbau- firma an den Nagel, um mich fortan der Kunst zu widmen. Die >BRUCH-Linie kehrte im- mer wieder, ob beim Glas- BRUCH, der wiederum das Licht bricht, beim Ein-BRUCH der Kugel, beim Auf-BRUCH des Bleis. Zum Auf-BRUCH beim Zylinderbrunnen inspi- rierten mich abge-brochene Baumstämme einer Lawinen- schneise im 1-lochkönigsgebiet, so wie überhaupt die Natur mein Lehrmeister ist. Schweiß- nähte werden bei meinen Ob- jekten als gestalterisches Ele- WAIDRING. Neue Volksmu- sik zwischen G'stanzln und Hi- phop, zwischen Jodler und Reg- gac mit der Lungauer Band "Querschläger" gibt es am Sonntag, 24. August, um 15 Uhr im Berghaus Kammerkör auf der Steinpiatte Waidring zu hören. Im Salzburger Land hat die 7- köpfige Band mit ihrem Musik- programm, das auch kabaretti- stische Züge trägt, bereits Kult- Status erworben. Die Band spielt ausschließlich Eigenkom- positionen, die Texte im Lun- gauer Dialekt erzählen Ge- schichten vom Leben im "Lun- goland" - kritisch, lyrisch, kit- schig, zynisch, lächerlich, er- greifend und kabaretthaft. Die ment eingesetzt, oft extrastark ausgeführt, um den BRUCH zu verhindern und die vegetative Linie zu verstärken. Beim ferti- gen Objekt ist dadurch jene Energie zu spüren, die bei der Formgebung eingebracht wur- de." Der ältere Sohn und Künstler Stefan Gahr beschreibt sich selbst so: "geliebt, gehasst, ver- gessen, beschützt, erschreckt, dreckig, normal, müde, aggres- siv, gleichgültig, verletzlich, ge- fühlvoll, dumm, Maler, Musi- ker, Denker, Gefreiter, Matu- rant, Bildhauer, Chaot, liebe- voll, Löwe, witzig, enttäuscht, Sohn, Bruder, Freund, Raucher, sportlich und am 2. August 1975 in Schwarzach geboren". Der dritte Künstler in der Fa- milie ist Robert Gahr. Er wurde am 20. Mai 1978 in Schwarzach geboren. Mit vier Jahren lernte er von seinem Vater das Schweißen und war ab diesem Moment schwer begeistert. In seinem 6. Lebensjahr zerschnitt er mit einem Brennschneidege- rät sein altes Kinderfahrrad und schweißte es zu einer Wandpla- stik zusammen. Als seine 9 Jah- re Pflichtschule beendet waren, machte er eine Slosserlehre bei seinem Vater, wo er noch ei- nige Jahre als Künstlerlehrling verbrachte. Im Jahr 2001 mach- te er sich selbstäng und arbei- tet jetzt mit seinenk Bruder Ste- fan und seinem Vater als frei- schaffender Künstler. Stile wechseln von Blues und Funk über Reggae, Folk und Rock bis hin zum G'stanzl und zur volkstümlichen Musik. Da- zu gesellt sich zwischendurch Heiter-kritisch-literarisches von Rudolf Krauße, der seine Texte ebenfalls tief aus dem Leben greift und einem damit einen ironischen Spiegel vorhält. Kombi-Tickets (Gondelbahn und Eintritt) sind beim TVB Pillerseetal/Waidring und der Talstation der Gondelbahn Wai- dring erhältlich. Die Veranstal- tung findet bei jeder Witterung statt (bei Schönwetter - Open air, Schlechtwetter - Indoor). Auf Ihr Kommen freut sich der Kulturausschuss der Gemeinde Waidring. "Spaziergang durch die Geschichte Kitzbühels" erhält eine der ältesten Darstellungen der Stadt als wertvollen Zuwachs. "Kultur auf der Alm zum X." Querschläger & Rudolf Krausse
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