Kitzbüheler Anzeiger

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Peter Obernauer (1.) u. Reinhardt Wohlfahrtstäter sind ;erärgert. L ./1 "Halte die Cnter Curt 2 Variante für viel billiger", so Winkler. 4 / Lokal 14. August 03 ' 1 Das andere Kitzbü hei Ausgerechnet am Jahr- marksttag, dem von der Kitzbüheler Stadtmusik or- ganisierten Tag der Kitzbü- heler Vereine, wurde ein Mitbürger zu Grabe getra- gen, der ein Kitzbühel sym- bolisierte, welches nicht unbedingt dem sportlichen, touristischen, gesellschaft- lichen Image entspricht. Blasius Salvenmoser war zwar auch, bis ins hohe Al- ter, ein tüchtiger Sportler, aber darüber hinaus viel mehr. Er diente uns, seinen Mitbürgern, als Mitglied und Funktionär solcher Vereine wie der Freiwilli- gen Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Er opferte viel Freizeit als Kormnunal- politiker und Gemeinderat, war Gründungsmitglied der Schützen und ein vorbild- licher Familienvater. Sogar über seinen Tod hin- aus hilft er: Statt Blumen und Kränzen bei seiner Be- erdigung, wünschte er Spenden für einen durch Unfall querschnittgelähm- ten Kameraden, Markus Gruber (Raiba Kto. 3.496.585) Blasius Salven- moser war einer von vielen Kitzbühelern, die unbe- merkt von Adabeis und Sei- tenblicklern verantwor- tungsvolles, hilfsbereites Bürgertum kultivierten und damit das echte, solide Fundament unserer Stadt gemauert haben. Ihm und all den freiwilligen und oft ungenannten Hel- fern sei von Herzen ge- dankt. KITZBÜHEL. Bei einer Pressekonferenz am ver- gangenen Freitag sprach sich die Kitzbüheler SPO eindeutig für ein multi- funktionales Tennissta- dion aus. Hingegen hält VP-Parteiobmann Dr. Klaus Winkk'r den ange- kündigten Umbau für eher utopisch. Größtes Unverständnis zeig- ten Pressesprecher Reinhardt Wohlfahrtstätter und Sportrcfc- rent Peter Obernauer hinsicht- lich der in einem Interview ge- äußerten Meinung von VP- Stadtchef Klaus Winkler, dass "der angekündigte Umbau des Tennisstadions in eine multi- funktionale Sortanlage uto- pisch" sei, eine "Geldver- schicuderung und Täuschung der Bevölkerung". "Zum Einen spricht man sich fi.ir die notwendige Sanierung des Stadions im Sinne des Ten- nisclubs und des Generali open aus, und andererseits nimmt man in Kauf, dass man es bei einem möglichen Wegfall des Tennistumiers mit einem gänz- lich leerstehe -ulen Bauwerk zu tun hat, dass nicht einmal mehr die jetzigen wenigen Wochen im Jahr genutzt werden kann", so Wohlfahrtstitter. "Die von der VP vorgeschla- gene Variante mit der Errich- tung einer überdachten Eishalle auf dem Centercourt 2 wurde schon vor Jahren von Fachleu- Baubegiim bereits im Winter 2004 eine Eisfläche haben. Und alleine das durch den Ver- kauf des Lebcnbergs an die Ge- meinde gehende Geld von rund 3,5 Millionen Euro würde das zu finanzierende Gemeinde- drittel abdecken", stellte Ober- nauer weiters fest. "Bin nicht gegen multifunktionales Stadion" Dr. Klaus Winkler entgegne- te, dass er nicht generell gegen ein multifunktionales Stadion sei, doch würde die Realisie- rung eines derartigen Projektes mehrere Jahre dauern und vor- aussichtlich müsste das ganze Stadion abgerissen werden. Für ein überdachtes Stadion am Ccntcr Court 2 wurden bereits Vorarbeiten im Umfang von 1.400.000 Euro vorgenommen und es ließe sich hier um einen Bruchteil der Kosten eine Eis- sportanlage scimell realisieren. Sollte sich allerdings wider Er- warten herausstellen, dass die Kosten nicht sehr voneinander abweichen, wäre ich natürlich auch für ein Stadion, das viel- fach genutzt werden könnte!" Auch SP-Stadt-Obfrau Ger- taud Rief spricht sich zunächst flur eine Uberprüfung und ein Konzept aus. "Das Stadion soll kein Spielball politischer Will- kür werden und wäre natürlich zu begrüßen, allerdings nicht um jeden Preis!" sura Diskussionen um multifunktionales Casino-Stadion dauern an Die Kitzbüheler SPÖ hält die VP-Kritik am Casino Stadion für ein sinnloses politisches Machtspiel ten als unga•ignet c'ngestuft. Einer der Hatiptgrün.:e ist die Forderung des Eishockcyclubs von September bis März eine bespielbare Eisfläche zu haben. Dagegen ströubt sich aber der Tennisclub, der den Piatz selber benötigt. Im Stadion wäre diese Zeitspanne aber problemlos re- alisierbar", erklärte Peter Ober- flauer. "Wir brau:'en rase hest mög- lich ein Umbau-Konzept, damit die von Land und Burd in Ver- bindung mit einem rriultifunk- tiopnalen Sadion vesproche- nen Mittel (zwei Drittel der Ko- sten, Anm. d. Red.) tatsächlich genutzt werLn können. Es ist heuer definitiv das lette spiel- bare Jahr am Lebenl:.erg, doch könnten wir Fei einem raschen
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