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LESIRPOST PLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe gehen nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Mehr Toleranz für die Tennisfans Explosionsgefahr in Kitzbühel KITZBÜHEL. Am Montag, 11. August, um 21.30 Uhr kam es im Lokal "Stamperl" jr.. Kitzbühel zu einem Gasaustritt aus einer defekten 33 kg-Pr•pangasflasche, wo der Ableitugsschlauch ein- gerissen war. Zu Beghn bestand akute Explosionsgefahr wes- halb von der Feuerwehr Kitzbühel sofort die großräumige Ab- sperrung und Evakuierung des Lokals veranlasst wurde. Nach- dem von einem Experten das Gasfiaschenventil abgedreht und Explosions-Messungen durchgeführt worden waren, zeigte sieh, dass die Gefahr gebannt war, weil sich das Gas durch die sofor - tige starke Belüftung verflüchtigt hatte. "Es entstand keinerlei Schaden und weil die Feuerwehr während des Alarms eine Gemeinschaftsübung absolviert hatte, waren ins- gesamt gleich 50 Mann mit acht Fahzeugen im Einsatz", erklärte Kommandant Alois Sehmidinger. sura 14. August 03 Lokal! 7 SPO Bezirks-Tour deckt Probleme auf Das 'Tour da Kitf-Team rund um Franz Reiter möch- te auch irr' nächsten Jahr wieder starten. Foto: Gratt In der vergangenen Woche waren Franz Reiter und sein Team im ganzen Be- zirk unterwegs, um die Probleme der Menschen zu lokalisieren. "Dabei sind uns insgesamt drei Haup:prolemfelder aufge- fallen, die sich wie ein Faden durch alle 20 Gemeinden unse- Zum Leserbrief eines den Kopf hin-und-her-reißenden Einfaltspinsels (im Klartext: 'Tennisfan: "Liebe Leute ihr seid geistlos stupide und Einfaltspinsel" - Das sind die beleidigenden Zei- len eines frustrierten Buch- händlers Hofinger aus St. Jo- hann. Dabei zitiert er Brock- haus und cas lateinische Sprich- wort "Sunir Quique" (Jedem das Seine). Wenn der -lerr der Bücher aus St. Johann sich ausgerech- net auf Liberalität und Toleranz beruft, denr dafür stehen Brockhaus ud der lateinische Wahlspruch für Toleranz, dann rcs Bezirks ziehen", fasst der SP-Landtagskandidat Franz Reiter das Ergebnis dieser soge- nannten "Tour dc Kitz" zusam- men. Die Finanzierung des ei- genen Lebensunterhalts, zahl- reiche Maßnahmen der Bundes- regierung, wie etwa Pensionsre- form, Unfalirenten oder Selbst- behalte, sowie das Pendlerpro- blem würden die Einwohner von Kitzbühl am meisten be- schäftigen, erklärt Reiter. "Uber 90 Prozent der Bevöl- kerung finden zum Beispiel in ihrer Heimatgemeinde keine Arbeit und müssen täglich in die Nachbarorte fahren, was na- türlich mit hohem Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist", verdeutlicht der SP-Politiker die schwierige Situation. "Außer- dem wandert dadurch nicht nur die Bevölkerung ab, sondern auch die Infrastruktur. Geschäf- te, Postämter und Gendarmerie- posten drohen geschlossen zu werden", führt Jakob Riser (ebenfalls SP-Liste) das Pro- blem weiter aus. Insgesamt gesehen, sei die "Tour dc Kitz" ein großer Er- folg für alle Beteiligten gewe- muss er sich fragen lassen: Wa- rum diffamiert er Menschen in so arrogant-aggressiver Weise, nennt sie herablassend "liebe Leute und Einfalstpinsel"? Aus- gerechnet ein Mann des Bu- ches, der, wie kaum jemand sonst, auf die Vielfalt von Mei- nungen und Neigungen ange- wiesen ist, sollte sich der Zen- sur tunlichst enthalten. So wie andersherum die ge- schmähten "Einfaltspinsel", zu denen ich mich als Tennisfan zähle, ja auch nicht zensieren, was Herr Hofinger so in seinen Regalen stehen hat. Dorothea Pfannstein, Kitzbühel sen, so Andrea Gandler, Otto Lenk, Manfred Obermcser, Ja- kob Riser und Franz Reiter übereinstimmend. "Wir haben bisher mit über 1.000 Men- schen Kontakt gehabt und im- mer noch klingelt das Telefon oder E-Mails voii Menschen trudeln ein, die an den besagten Die Kitzbüheler VP-Frauen unter Ortsleiterin Dr. Barbara Planer begrüßen die von Frau LR Dr. Elisabeth Zanon zur Nedden genehmigte Subven- tion in Höhe von 8.175, Euro für das Schülerhortprojekt in Kitzbühel, das mit Herbst 2003 seinen Betrieb aufrehmen wird. Die für die Verwirkli- chung des Projektes hilfreiche Koordination zwischefl dem Elternverein der Volksschule Gesprächsterminen keine Zeit hatten", freut sich Franz Reiter über die unerwartete Resonanz. Diese "Tour dc Kitz" habe alle darin bestärkt, sich für die Pro- bleme der Bevölkerung einzu- setzen und diese als Hauptauf- gabe ihrer politischen Arbeit zu definieren, sag Kitzbühel und dem Sozial- sprengel übernahm Mag. Ellen Sieberer seitens der VP-Frauen Kitzbühel. "Mit dem Schülerhort wird in Kitzbühel eine weitere wich- tige Lücke in der Kinderbetreu- ung geschlossen, die vor allem den alleinerziehenden und be- rufstätigen Müttern entgegen- kommt", betonte die Ortsleite- rin der VP-Frauen in Kitzbühel. Subvention für Schülerhort
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