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Wasser auch FPÖ-Anliegen 21 August 03 4 Lokai / 7 L.ESERPOST PLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Tennisstadion-Umbau als Wahlkampfzuckerl Der Grundgedanke, eine möglicherweise sanierungsbe- dürftige Tennisanlage in ein multifunktionales Stadion um- zubauen, ist nicht schlecht. Ent- blättert man allerdings die Hass- tiradc gegen eine Person, bleibt nur folgendes übrig: Offenbar soll ein Tennisstadion als Wahl- kampfzuckerl für die Bürger herhalten, um andere Personen zu denunzieren. Es ist wie im- mer in Kitzbühel: Zuerst wird ein Projekt angekündigt und erst danach wird über die Sinn- bzw. Unsinnhaftigkeit diskutiert. Im Falle des Tennisstadions gilt wohl derzeit das Motto: „Jedem Vereinsobmann sein Kirch- turm". Die Denkweise eines Herrn Scheiring hat in der Ver- gangenheit gerade dazu geführt, dass wir in Kitzbühel mehrere derartige Sanierungsobjekte ha- ben. Dagegen ist die Besonnenheit und Weitsicht des Herrn Dr. Winkler eine WoHtat, welcher schlicht fordert, dass man zuerst nachdenkt, ein Konzept erstellt und dann erst zu Taten schreitet. Sowie in der Vergangenheit mit vielen Werten wie Grund und Immobilien in unserer Ge- meinde umgegangen wurde, ist zu hoffen, dass Leute eines Schlages von Dr. Winkler die Geschicke Kitzbühels wieder in ruhigere Bahnen lenken. Dr. Topay, Kitzhihel Zur bezahlten Anzeige "VP Chef Klaus Winkler: "Ein Irrläufer - ahnungslos und unwissend" Fachlich untermauerte Meinun- gen wie die des erfolgreichen Kitzbüheler Steuerberaters Dr. Klaus Winkler über die Zukunft des Casinostadios werden jetzt offenbar wieder in Müllkübel- Manier zugeschüttet. Dass end- lich wieder frischer Wind mit neuen Ideen und Vorstellungen, mit einem kritischen Blick für das finanzielle Wohl der Stadt- gemeinde und ihrer Bürger durch Kitzbühel weht, das stört offenbar einige. Angesichts der Durch Zufall kam ich 1945 als Flüchtling aus der Steier- mark nach Kitzbühel. Ich war 25 Jahre alt, meine Freundin war 28 Jahre alt. Mein Mann war seit drei Jahren in Rußland vermisst und der Mann meiner Freundin lag schwer verwundet im Lazarett (damals Tiefenbrun- ner). Als wir dort ankamen, wir waren schon einige Tage unter- wegs, die Russen waren hinter uns her, gingen wir ins Lazarett. Dort sagte man uns, dass der Mann meiner Freundin nach In- nsbruck verlegt worden war. Er war auch Innsbrucker. Zum Glück war noch ein Bekannter in Kitzbühel, er war Polizist. Dort bekamen wir für ein paar Tage Unterkunft, bevor wir per Anhalter nach Innsbruck auf- brachen. Zugverbindung gab es damals keine. Dort angekom- men gab es Fliegeralarm. Die Häuser alle beschädigt. Die Le- bensmittelkarten gaben nicht viel her. Meine Freundin musste hier bleiben, aber ich bin mit der finanziellen Lage der Gemein- de und zahlreicher ungelöster Probleme, kann es nur gut tun, frischen Wind in die Gemeinde- stube einziehen zu lassen. Wind von Personen, die es nicht auf Grund beruflicher Interessen in die Politik zieht. Diese kleine Priese möge Peter Scheiring ins Gesicht wehen - einfach dem Wohle der Bürger dieser Stadt wegen. Ellen Sieberer Traudi Nothegger 6370 Kitzbühel nächsten Gelegenheit nach Kitz zurück. Ich hatte großes Glück. Bei einer guten Fee kam ich un- ter. Ich war 5 Monate dort, bis die Russen bei uns weg waren. Es gab wenig zum Anziehen, Geld hatte ich genug, aber mit Geld allein konnte man nichts kaufen. Seit dieser Zeit, das sind jetzt 58 Jahre, fahre ich noch immer nach Kitzbühel. Die alten Leute von damals sind wohl alle verstorben, leider, aber mit den Jungen verbindet mich viel, wir sind wie Ge- schwister. Und viele gute Freun- de hab ich auch. Damals war ich 25, heute bin ich 83 Jahre alt. Ich werde diese Zeit nicht ver- gessen. Ein bißchen Heimweh ist immer dabei. Trotz meines Alters bin ich gut beisammen und möchte dieses Jahr wieder nach Kitzbühel fahren, wenn die große Hitze vorbei ist. Ich habe auch schon eimal etwas gewon- nen: Einen schönen Tag mit Ur- bi im Wildpark Aurach. Herrn ine Meinzinger Neudau PITZTAL/KITZBÜHEL. Am vergangenen Freitag nahm FP-Bezirksobmann Peter Brandstätter mit führenden Vertretern der FPO, allen voran Infra- strukturminister Gorbach und Landesobmann TiIg, an einer Wasserwande- rung im Pitztal teil. "Da mir das Tiema Wasser besonders wichtig ist, nahm ich im Jahr des Wassers gerne an dieser Wasserwanderung teil. Nicht nur der Themenbereich "Tiroler Wasser" sillte ins poli- tische Licht gerückt werden, sondern auch die gute Zusam- menarbeit der Freiheitlichen mit den Tiroler Touristikern, welche ja im Bez.rk Kitzbühel bestens funktionie:t," so Brand- stätter. Brandstätter ist selbst im Tourismusgewerbe tätig und kandidiert für die Tiroler FP auf dem aussichtsreichen 3. Platz auf der Landesliste zur Land- tagswahl. Unter dem Motto "dem Element Wasser er.tgegen" wan- derten zahlreiche (auch Kitz- bühler) Funktionäre mit Gästen der Region bei einer von lote- liers und Gastwirten organisier- ten Wanderung mit. Ziel waren Wasserfälle, Quellen und Seen, wie der auf 2145 m hoch gele- gene Brechsee. Als Belohnung für die Strapazen bekam jeder Mitwanderer ein Wanderkap- perl, ein Polo-Shirt und eine "Wassernadel" zur Erinnerung. Ein wichtiges Zeichen war für Brandstätter auch die Teilnahme des zuständigen Infrastruktur- ministers Hubert Gorbach. "Im persönlichen Gespräch sprach sich auch Gorbach für den ma- ximalen Schutz des österreichi- schen Wassers vor den Begehr- lichkeiten des Auslands aus. Er unterstrich die harte Linie der FPO in diesem wichtigen Punkt," so Brandstätter. "Mit unserer Unterstützung und Teilnahme wollten wir nicht nur zum Ausdruck brin- gen, dass für uns der Erhalt des wichtigen Gutes Wasser in hei- mischer Hand, sondern auch die Belebung und das Uberleben des Tiroler Tourismus, egal ob wie in diesem Fall im Piiztal oder in den Kitzbühler Tälern, ein Anliegen ist," so FP-Bc- zirksobmann GR Peter Brand- stätter abschließend. Liebe Erinnerungen an ein altes Kitzbühel
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