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8 / Wirtschaft 21. August 03 Helioskrankenhaus Kitzbühel: Mehr Patienten - Fehlbetrag von nur 99.000- Euro Erfolgreiches Pilotprojekt für Österreich Das Helios Krankenhaus Kitzbühel wird sich im Ok- tober auf dem diesjähri- gen Jahreskongress für das österreichische Ge- sundheitswesen als rich- tungsweisendes Pilotpro- jekt präsentieren. Das "Kitzbüheler Modell" wird zwei Jahre nach der Betei- ligung der Helios Kliniken GmbH von dem geladenen Fachpublikurn als mögliches Vorbild für die österreichische Hospitallandschaft diskutiert. Geschäftsführer und Verwal- tungsdirektor Markus H. Funk, Geschäftsführer Markus H. Funk ist zufrieden. der am 13. und 14. Oktober das Projekt auf dem 5. Jahreskon- gress für das österreichische Gesundheitswesen vorstellen und präsentieren wird, sieht das Haus zwei Jahre nach der Pri- vatisierung auf dem richtigen Weg. OPs um 23% gestiegen So stieg die Anzahl der sta- tionären Patienten bis heute um 18 Prozent, die der Operatio- nen gar um 23 Prozent. Des Weiteren wurde die Trendwen- de in 2002 auch bei den Gebur- ten mit einer Steigerung um acht Prozent geschaffl. Im er- sten Halbjahr 2003 betrug die Steigerung der Patienten- und Operationszahlen erneut an- nähernd zehn Prozent. Kaum ein anderes öffentliches Kran- kenhaus in Tirol habe ver- gleichbare Zuwachsraten im Leisttingsbereich zu verzeich- nen, so Funk. Fehlbetrag von nur 99.000,- Euro Entgegen anders lautender Berichte verzeichnete das Krankenhaus Kitzbühel im vergangenen Geschäftsjahr in seinem endgültigen Rech- nungsabschluss einen Be- triebs- abgang in Höhe von nur 1,7 Mio. Euro. Es befindet sich somit im gesunden Mittelfeld der Tiroler Krankenanstalten und schneidet damit voraus- sichtlich besser als Kufstein, Natters, Hochzirl und das PKH Hall ab. Die Zuschüsse der Stadtge- meinde Kitzbühel zum Kran- kenhaus Kitzbühel sind hierbei von 1,9 Mio. Euro in 2001 auf 1,6 Mio. Euro in 2002 gesun- ken. Unter Einbeziehung der Vermögenswerte weist die Bi- lanz der Helios Krankenhaus Kitzbühel GmbH im zweiten Jahr der Privatisierung einen von der Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft Commerz-Treu- hand testierten Jahresfehlbe- trag von lediglich 99.000,- Euro aus. Diese Zuschüsse von 1,6 Mio. Euro sind vertraglich zwischen der Helios Kliniken GmbH und der Stadtgemeinde Kitzbühel fixiert und somit un- abhängig vom tatsächlichen wirtschaftlichen Ergebnis der Krankenanstalt. Geschäftsfüh- rer Funk: "Die krankenanstal- tenrechtlichen Betriebsabgän- ge, die über den mit der Stadt fixierten Zuschuss hinausge- hen, sind von Helios zu tragen und belasten in keiner Weise die öffentliche Hand in Tirol." Allgemeinversorgung ist wirtschaftlich machbar Seit der Beteiligung der Heu- os Kliniken GmbH im Sommer 2001 hat die Helios Kliniken GmbH bis zum Ende des heuri- gen Jahres rund fünf Mio. Euro in die Modernisierung und Er- weiterung des Krankenhauses investiert. Heute ist das Helios Krankenhaus Kitzbühel eines der leistungsfähigsten, modern- sten und innovativsten Kran- kenhäuser seiner Größenord- nung in ganz Osterreich. Es ist in den Bereichen Diagnostik, Therapie und OP modernst ausgestattet und ausgerichtet und beschäftigt hoch qualifi- zierte Fachleute zur Abdeckung eines umfangreichen medizini- schen Spektrums Es kann nachweislich auf ei- ne positive Leistungsbilanz in den letzten beiden Jahren sowie im laufenden Jahr verweisen. Zur medizinischen und bau- technischen Entwicklung der letzten zwei Jahre zählen der Ausbau der Radiologie, der funktionsdiagnostischen Abtei- lung und des Schlaflabors ebenso wie die Einführung mo- derner Operationsmethoden so- wie Behandlungs- und Bera- tungsangebote für die Kunden des Krankenhauses. PR.
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