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Helga Gärtner und Elfriede Durris freuen sich über dei großen Erfolg ihrer Ausstellung. Foto: Grah' 28August03 Kultur! 17 Tolle Kombination aus Kunst und Kaonse KÖSSEN. Helga Gärtner und Elfriede Dums prä- sentieren derzeit in der Kössener Sennerei ihre Bilder und Skulpturen. Vom großen Besucher- andrang zeigen sich beide positiv überrascht. Helga Gärtner, deren Kolla- gen und Bilder unter anderem im Deutschen Bundestag, dem Finanzministerium im Saarland und dem Unterrichtsministeri- um in Wien zu bewundern sind, beschäftigt sich bereits seit fünfzig Jahren mit Kunst. Zu ihren Malersymposien und Aus- stellungen reisen Interessierte sogar aus Amerika an. Elfriede Dums ist eine der wenigen Künstlerinnen, die die sogenannte Raku-Keramik- Technik beherrscht. Dabei wer- den die einzelnen Objekte nach dem Glasieren in einem Gas- ofen bei 1.000 Grad erhitzt und rotglühend mit langen Zangen aus dem Ofen genommen und in Sägespäne gelegt. Nur einige wenige Objekte überstehen die- sen Temperaturschock und ha- ben daher enormen Seltenheits- wert. Nach den sehr erfolgreich verlaufenen Kössener Malsom- mcm in den Jahren 1991 bis 1994 haben Helga Gärtner und EIfriee Dums nun eine weitere Initiative gestartet, um die hei- mische Bevölkerung für Kunst zu begeistern. Auf der Suche nac/i einem geeigneten Arbeits- uid Aus- stellungsraum für ihre Arbeiten wurden die beiden Ki.isntlerin- nen sciließlich in der Kössener Sennerei fündig. Im Jugend- raum der Gemeinde, cer aller- dings seit längerer Zeit un- benützt ist, wollten die Beiden ihre Arbeiten präsentieren. Nach dreiwöchiger Renovie- nngs- und Einrichtungszet konnte dann endli:h mit dem künstlerischen Schaffen begon- nen werden. "Während dem Wändestre:- ehen wehte uns immer ein zar- ter Käseduft um die Nase. Und so hatten wir die Idee zu Kunst und/oder Käse", ekliirt Helga Girtner. Auch Sen]ereibesitzer Josef Hechenbichler und die he:mischen Bauern waren von diesem Einfall sehr angetan und stellten für die Verrissage am T 7 . Atgust ein sechs Kilogramm Käse-Buffet zur Verfügung. Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung, die unter das Mot- to "Kunst ist doch kein Käse" gestellt wurde, strömten an die hundert Menschen in die Sen- nerei. Nicht nur aufgrund der großen Käse- und Weinverko- stung, sondern vor allem um die aufwendigen Werke von Helga Gärtner und Elfriede Dums zu bewundern. "Wir wollten mit dieser Aus- stellung aufzeigen, was an Kul- turschaffen in einer kleinen Ge- meinde alles möglich wäre, wie groß das Interesse der Bevölke- rung an Kunst ist. Gemeinde, Hotellerie, Tourismusverband und Künstler müssten einfach mehr zusammenarbeiten", so Helga Gärtner und Elfriede Dums einstimmig. Die Ausstellung ist ab 2. Sep- tember an jedem Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr wieder geöffnet. Kursangebote: Aquarell- oder Acryltechnik: Wochenendsemi- nar am 12. (16-18 Uhr)., 13. (10-12.30 Uhr und 16-18 Uhr) und 14. September (10-14 Uhr). Gefäßkeramik: Wochenendkurs am 5. (15-18 Uhr), 6. (10-13 Uhr und 14-18 Uhr) und 7. Sep- tember (10-15 Uhr). Anmel- dung unter Tel. 05375/6096 oder 0676/5506623. sag Russische Gesänge mit den Zarewitsch Kosaken Vernissage Elisabeth Ebermayer ST. JOHANN/WAIDR1NG. Die Zarewitsch Kosaken gastie- ren am Donnerstag, 4. Septem- ber, um 20.15 Uhr in der Pfarr- kirche St. Johann und am Samstag, 6. September, um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Waidring. Mit grandioser Stimmgewalt, tiefschwarzen Bässen und kla- ren Tenören präsentieren sie ein ausgewähltes Programm aus dem reichen Schatz russischer Lieder, orthodoxe Chor- und Sologesänge, berühmte Klo- sterlegenden und traditionelle russische Volksweisen. Sie sin- gen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz und berühren damit Gemüt und Herz. Das 1958 ge- gründete Ensemble hat sein Progr.smm in Auswahl und Zu- sammenstellung als "Konzert in der Kirche" ausgerichtet. Kartenvorverkauf bei den Touri sm usverbänden Waidring, St. Ulrich und St. Johain. "Die Perle Anna" KIRCHBERG. Die Akteure des Rettenstein-Theaters Kirchberg spielen am 27. Au- gust und 10. September um 20.30 Uhr im Mchzweck- haus das Lustspiel vcn Marc Canioletti, "Die Pcrlc Anna". ST. JOHANN. Al!isslich des 1 03-jährigen flestciicns und der Geschäftsneugestaltung ihres Arbeitgebers, BiostLctik Fri- seur Hofer, lädt Elisabeth Ebe -- mayer am Sonntag, 31.Augus, ab 19 Uhr zur Vernissagc in der Weshoferstraße 17 ein. Ebermayer wurde 1969 in Hopfgarten geboren und lebre dxt bis 1988 Ihr Talent zum Zeichnen und Malen wurde be- reits in der Schule entdeckt, aber als 9. Kind einer Bergbau- e:nfamilie war ihr ein Studium a:i einer Kunstakademie ver- sagt. Zielstrebig erlernte sie den Beruf einer Friseurin, wo sie ih- re künstlerischen Fähigkeiten und ihr Gespür für Formen und Farben bestens verwerten kann. Als sie 1985 nach St. Johann übersiedelte u:id bei Biosthet:k Friseur Hofer zu arbeiten be- gann, nutzte sie jede Gelegen- heit, sich malerisch und künst- lerisch fortzubilden. Seiden- und Ikonenmalkurse, Tiffanykurs, eine akademisch geführte Studienschiffsreise entlang der Saone in Frankreich sowie laufende Kurse beim aka- demischen Maler Gilbert Vane- ste-Labaere sind die wichtig- sten Stationen ihres künstlerischen Werdeganges. Ihre erste eigene Ausstellung hatte Elisabeth Ebermayer in Aurach, die Teilnahme an meh- reren Ausstellungen im Bezirk folgten. Einführende Worte zur Ver- nissage spricht die Kulturrefe- rentin der Marktgemeinde St. Johann, Renate Kammerlan- der.
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