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Sehr erfolgreich ist man schon jetzt beim Vertreb von Produkten aus dem Pillerseetal. Fotos: RadKe August 2003 Reportage Pillersee / 3 Zusammenschluss der TV13s war sinnvoll FIEBERBRUNN. Seit dem 1. Jänner 2002 wurden die Tourismusverbände Fie- berbrunn, Hochfilzen, St. Jakob, St. Ulrich und Wai- dring zum Verbund Piller- seetal zusammenge- schlossen. Der Anzeiger sprach mit dem G- schäftsführer Wollgang Schwaiger über die Ent- wicklung während cieser eineinhalb Jahre. "Es war zweifellos eine Sinn- volle Entscheid.ug, bei der wir allerdings auch keine groe Wahl hatten. Becingt durch dc teilweise sehr hedenklicl - e wirtscinftliche Situation der heimischen Tourismusverhän- dc war dies dic einzig realisti- sche Lösung, die außerdem auch vorn Land favorisicrt wur- de. Wir bekamen dafür auch die volle Fördersumrje yen 300.000 Euro ind haben nun drei Sort- unc Freizetgesell- schaften, an welchen jeweils der Tourismusverband und dc Gemeinden (St. Ulrich, Wai- dring, und der Verbund Fieber- brunnrSt. Jakob/Hoch filzen, Anm. d. Red.) zu jeweils 501/o heteilit sind. Min besitzen wir alle die neues:e technische Ausstattung, cie noch dazu natürlich einheitlich ist. De drei (iescllschafen beschäfti- zer sich nun mit der örtlichen [nfrastruktur, also dc: Betrcu- ing von Wanderwegen, Ba- d.emöglichkeiten ode: Loipen inc der überregionale Schwer- urkt liegt vor allem im Be- - .cich Marketing, sowohl extern als auch intern", erklärte Eclwaiger. Nicht jeder kann zufriedengestellt werden Er ist sich bewusst, dass nicht alle Betriebe oder Vereine nach der Umstellung zufrieden sind. doch kann man nicht immer je- den zufriedenstellen. "Wir haben unsere Arbcts- zeiten verlängert und sind auch vor Ort präsent. Außerd ein 'u:den die Werbernittel von den Katalogen bis zum Pro- sjektmaterial umges:ellt md die Messetätigkeit ausgewei:et. Das Problem in unserer Region st :lie Bettenstruktur. denn hei :and der Hälfte handelt es sich im Ferienwohnungen, Aie iatirlich nur ein bestimmtes Klientel anziehen. Wir versu- hen jetzt vermehrt, auf den schwerpunkt Familie ZLI setzen inc auch die Vermietcr müssen dieses Thema noch ernster neh- inea. Etwa mit eigenen Kinde:- zimmern. Kinderhetreuung, etc. Es stimmt nicht, dass der Ver- band die Gäste bringt, wir kön- nen dies nur erleichtern. Tatsächlich ist aber das einzelne Haus entscheidend, denn rund 85% der Gäste kommen auf- grund von Empfehlungen bzw. der persönlichen Erfahrung. Auch wäre es natürlich erstre- benswert, wenn die 4-Sterne- Betriebe diese Ideen ebenfalls aufgreifen. Ein Problem sind weiters die sogenannten Gele- genheitsvermieter, es sollte mehr Engagement und Konti- nuität gezeigt werden. Ein weiterer Faki ist, dass wir die einzelnen Vereine nicht mehr so unterstützen können, wie vielleicht früher, doch war dies eigentlich nie die Aufgabe der Tourismusverbände son- dern hier sind in erster Linie die Gemeinden angesprochen", verteidigt sich Schwaiger. Zufrieden zeigte sich der Ge- schäftsführer allerdings mit dem internen Imagewandel. Die Marke Pillerseetal ist erfolgreich "Der Bekanrtheitsgrad der Marke Pillerseetal ist doch merkhar gestiegen, allerdings sollte hier noch verstärkt auf Kooperation und gegenseitiges Vertrauen hingearbeitet wer- den. Beim internen Marketing haben wir auf drei Schwer- punkte gesetzt. Erstens die Le- bensmittel, wo wir heute etwa Wurst. Käse, Brot. Honig und Schnaps speziell als Pillersee- tal-Produkte erfolgreich ver- kaufen. Auch unser gemeinsa- mes Maskottchen, der Glücksdrache Tatzi kommt ge- rade bei den K:ndern sehr gut an. Damit einhergehend haben wir auch eine Reihe von Mer- chandisingprodnkten wie T- Shirts, Kappen, Schlüsselan- hänger oder Stofftiere. Drittens gibt es die Bekleidungsschiene, wo auch den Erwachsenen das spezielle Logo des Pillerseeta- les auf Kleidungsstücken nahe- gebracht werden soll und schließlich gibt es noch den Pillerseethaler, der allgemein ab September erhältlich sein soll. Er wurde jetzt bereits in- tern zum Beispiel bei Firmen- geschenken erfolgreich genutzt und soll dann eben als Ge- sehenksmünze in allen Mitglie- derbetrieben des Pillerseetales als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Als längerfristige Ziele führ- te Wolfgang Schwaiger Folgen- des an. "Wir müssen die Pro- bleme des juristischen Vertriebes in der Region in den Griff bekommen. Außerdem "Die Vermieter müssen er- kennen, dass auch von ihrer Qmifm min ‚zarel'SrL'tnc. n,n möc hie ich eigene Marketing- Strategien durch einen unab- hängigen Berater mit interna- tionalen Kontakten entwickeln lassen. Unser Auftreten soll kritisch hinterfragt werden und man muss manchmal auch den Mit haben, Experimente zu wa- gen. Generell möchte ich in der Region eine pro-touristische Stimniung erreichen und versu- chen, die zweifellos vorhande- nen Stärken und Chancen des Pillerseetales noch stärker her- auszustreichen!" sui-a ERLEBEN Sie Ihre Träume und holen Sie sich die neuesten Trends und Anreunen für die ..schönste Zeit im Jahr". TO U R 1
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