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1' i : "Fast genau vor einem Jahr wurde St Johann von einem ge 1 waltigen Hochwasser ubcrflu tet Diese Katastophe hat ge / zeigt, wie wichtig ehren / amtliche lielfer und Helferin- ................. nen für jede Gemeinde sind", so - Heinz Leitner und Franz Reiter setzten sich für die Rechte Franz Reiter einleitend. Allein von ehrenamtlichen Helfern ein. Foto: Gratt in St. Johann seien damals rund 1.000 Personen unentgeltlich nen Anspruch auf Entgeltfort- einerseits Steuerausfalle mit insgesamt über 10.000 Stunden zahlung ihres Arbeitgebers. Da- sich bringen, andererseits müs- im Einsatz gewesen, erklärt der her schlägt der Arbeitnehmer- sten sie dann aber keine ent- SP-Politiker weiter. vertreter vor, dass Betriebe, die sprechenden kommunalen Ka- Und gerade diese ehrenamtli- oganisiserte ehrenamtliche Hel- pazitäten bereit halten", ehen Helfer hängen laut Reiter fer beschäftigen, im Gegenzug beschreibt Franz Reiter seinen arbeitsrechtlich völlig in der dafür von der Kommunalsteuer Vorschlag für den er sich im Luft. Denn sie hätten im Falle befreit werden sollen. "Dies Falle eines Landtagsmandats eines Einsatzes überhaupt kei- würde zwar für die Gemeinden persönlich einsetzen werde. sag FP präsentierte Bezikskandidaten 4/Lokal - - - 4. September 03 Mehr Rechte für Katastrophenhelfer Subventionitis Eine der wesentlichen Be- standteile des Osterreichi- schen Weges, auch der Eu- ropäischen Union, ist die Subventioniererei, das finan- zielle Unterstützen von Unter- nehmungen, Personen und Strukturen, die sonst nicht le- bensfähig wären, oder weil sie eben subventioniert werden, sich gar nicht sonderlich bemühen, aus eigenen Stücken zu überleben. Die sogenannte Offentliche Hand unterstützt also mit dem verdienten Steuergeldern flcißiger und tüchtiger Leute und Firmen mehr oder weni- ger willkürlich Institutionen Lnd Unternehmen oder Perso- r.en, die den Steuerzahler möglicherweise gar nichts be- deuten und ihm auch nicht un- bedingt nützen. Fast alles wird subventioniert: Fleisch, Milch, ffentlicher Verkehr, Frächtcr. Die Kühe (das heißt ihre Be- sitzer) werden subventioniert wenn sie den Sommer auf der Aim verbringen und der Frächter, der sie dann durch Europa kutschiert, wird auch s.ibventioniert. Kultur wird s ibventioniert: Das Land Tirol budgetiert 70 Millionen Euro für Kunst und Kultur. Sach- verständige Politiker und Be- amte verteilen die Almosen der Subvention an schlaue Bittsteller. Man hat dadurch alle zu Bittstellern, zu Bettlern degradiert anstatt Kosten- wahrheit zu bekennen. S ibventionierere macht auch vor der Politik nicht halt. Sie subventioniert Wahlkämpfe ihrer Parteien mit dem hart- verdienten Geld ihrer Wähler. Die Tätigkeit des Subventio- nierens verschlingt viel Geld, da bleibt viel kleben. Natür- lich wäre es höchste Zeit, mit dieser krankhaften, unredli- chen Suventionitis Schluß zu machen, aber dies ist wohl nu- kr ein naiver Wunsch. KITZBÜHEL. SP-Landtags- kandidat Franz Reiter tritt für eine bessere Absiche- rung von ehrenamtlichen Katastophenhelfern ein. Im Gegenzug sollen Be- triebe von der Kommunal- steuer befreit werden. KITZBÜHEL. Vergangenen Freitag stellten nun auch die Freiheitlichen jene sechs Kandidaten vor, mit denen sie bei den kom- menden Landtagswahlen im September antreten wollen. Einen Tag nach dem der offi- zielle Wahlkampfauftakt der Ti- roler Freiheitlichen am Achen- see auf der "MS Tirol" über die Bühne gegangen war, gab am Freitag auch die FP-Kitzbühel ihre Kandidaten für die kom- menden Landtagswahlen be- kannt. Hinter dem Spitzenkandida- ten, Bezirksparteiobmann Peter Brandstätter, dessen Anliegen besonders im Tourismus zu fin- den sind, folgt an zweiter Stelle der Beziksliste Helga Swoboda. Die Geschäftsführerin des Sozi- alsprengels St. Johann, Obern- dorf und Kirchdorf möchte sich besonders den sozial schwa ehen Menschen widmen. Wich- tig sei ihr dabei vor allem, dass Sozialhilfegelder auch im sta- tionären Bereich beantragt wer- den können, der Leistungskata- log für den Anspruch auf Pflegegeld erweitert wird und, dass in Zukunft mehr Sozial- wohnungen zur Verfügung ste- hen. Auf Rang drei der Kandi- datcnlistc ist der Stellvertreten- de Landesobmann der Arbeitnehmer, Heribert Maria- eher, gereiht. Der St. Johanner Versicherungsagent plädiert für bessere Möglichkeiten für be- rufliche Aus- und Weiterbil- dung und mehr Forschung im Arbeitsmarktsektor. Die Kitzbühelerin Barbara Klose, an vierte Stelle der Be- zirksliste, setzt sich besonders für die Schaffung von Kinder- betreuungsmöglichkeiten für berufstätige Eltern ein, damit "es wieder gerne Mütter gibt", wie sie hofft. Als fünfter Kandi- dat geht der Unternehmer Her- mann Plangger für die Bezirks- FP ins Rennen und auf Platz sechs rangiert Landesparteiob- mann-Stellvertreter Florian Phleps aus Fieberbunn. Als Landesparteiobmann cer Ju- gend vertritt Phleps natürlich die Anliegen der jungen Leute. Themen wie eine Verbesserung der Infrastruktur soie die Lchrlingsproblematik liegen ihm dabei besonders am Her- zen. Außerdem möchte er mehr Jugendliche für die Pol tik be- geistern. Das Wahlziel der Freiheitli- chen sei, wie Bezirksparteiob- mann Peter Brandstätter absch- ließend betonte, mit dem Verhindern einer absoluten Mehrheit der Volkspartei klar vorgegeben, sag
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