Kitzbüheler Anzeiger

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1 Lokal/13 18. September 03 ernst genommen werden und bei aller Geschäftigkeit in den Häusern immer eine Hand fin­ den, die sie nicht nur pflegt und betreut, sondern auch hält und vermittelt, du bist ein uns wichtiger und angenommener Mensch, die vermittelt, wür wollen, dass es dir sehr gut geht. In der Stadt Kitzbühel ist es uns gelungen, ein Netz für Se­ nioren, aber auch für Kinder und Jugendliche, zu knüpfen. Vieles kann verbessert werden und es gibt viele neue Impulse. Die engagierten Mitarbeiterin­ nen haben es einfach nicht ver­ dient, dass nun lediglich über sie in den verschiedensten, meist unguten Facetten ge­ sprochen wird, aber mit ihnen redet kaum wer. Hören wir auf mit der Verun­ sicherung unserer Bürgerin­ nen, schauen wir lieber ge­ meinsam, was kann zum Besseren verändert werden und bilden wir eine Lobby für unsere betagten Mitbürgerln- StR. Gertraud Rief Kitzbühel derten Menschen. Wir brauchen in der Alten­ betreuung nicht nur ausgebil­ detes Pflegepersonal, sondern einen ganzen Mix an Mitarbei­ terinnen. Es braucht einen multiprofessionellen Zugang und ein Miteinander. Es müs­ sen soziale Netzwerke ge­ knüpft werden, um die Mög­ lichkeit zu schaffen, unsere schuldigungen gedient. Die alten Mitbürgerinnen beglei- Mitarbeiterlnnen, die zumeist ten zu köimen, Defizite aufzu- engagiert und liebevoll ihre oft fangen und personenzentrierte sehr schwere Arbeit verrieb- Arbeit leisten zu können. Es ten, werden im Rundumschlag genügt nicht, den Pflegealltag angepatzt und als hilflose bestmöglich zu erledigen. Tschapperln hingestellt, die Die Haltung der Gesell­ sich sinnlos ausnützen lassen. schaft, also von uns allen. Natürlich gibt es einen muss sich verändern, sonst großen Personalmangel so- wird es immer wieder zu Mis- wohl in den stationären wie sständen kommen, ambulanten Pflegeeinrichtun- Überlegen wir gemeinsam, gen. Es liegt sicher nicht aus- wie wir es haben wellen, weim schließlich an der Bezahlung wir hoffentlich alt werden, dieser professionellen Dienste, Machen wir uns die Sache sondern vielmehr am allge- der „Alten“ zum tatsächlichen meinen Desinteresse der Ge- Anliegen, quer über alle politi- sellschaft an unseren betagten sehen Richtungen hinweg, re- Mitbürgern. In unsere so den wir mit den Angehörigen großartige Spaßgesellschaft und Mitarbeiterinnen, aber vor passen keine alten und behin- allen mit den Alten. Sie wollen 0 Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Altenpflege nicht diskriminieren Die Medien sind voll mit beängstigenden Meldungen bezügl. mangelnder Betreuung und Pflege in Altenwohn- und Pflegeheimen. Selbst ein Ge­ werkschafter, Herr Braun, gibt seine nicht fundierte Meinung kund und trägt damit in verant­ wortungsloser Weise zur allge­ meinen Verunsicherung bei. Wieder einmal hat ein un­ rühmliches Beispiel in „Lainz“ die Bevölkerung aufgschreckt und nun glauben sich verschie­ denste Leute berufen, ein zu­ meist sehr vordergründiges Klagelied über die „Zustände“ in den Heimen anstimmen zu müssen. Dabei wird vergessen, nie­ mandem wird mit diffusen An­ nen. Feueralarm im Rathaus Gschwentner Team Kltzbühejj^ Die Kitzbüheler Feuerwehr konnte den Rathausbrand bald unter Kontrolle bringen. Foto: actionURI(http://www.bhl.at):www.bhl.at www.spoe-tifoi.öt Wir kämpfen für unseren Bezirk! KJTZBÜHEL. Vergangenen und insgesamt 24 Mann aus, um Montag absolvierte die Freiwil- mit schweren Atemschutz das lige Feuerwehr Kitzbühel eine Feuer zu löschen und die beiden Übung im Rathaus. Dabei wur- Personen über eine Leiter und de angenommen, dass in einem das Stiegenhaus zu befreien. Obergeschoß eine Küche Feuer gefangen hatte. Außerdem gal- ger zeigte sich mit der Arbeit ten zwei Personen als vermisst. seiner Kollegen sehr zufrieden Die Feuerwehr rückte mit- und spricht von einer durchaus mehreren Tanklöschfahrzeugen gelungenen Übung. Betriebsschließungen und Arbeitslosigkeit schwächen unseren Bezirk. Dem müssen wir entgegenwirken. Wir brauchen neue Betriebe, höhere Einkommen und ei­ ne Landesarbeif sstiftung für Ausbildung und Umschu­ lungen. Damit unser Bezirk Zukunft hat! Einsatzleiter Thomas Höfin-
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