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ä 18. September 03 Lokal / 3 Kössen ein Vorreiter in Sachen Hoiz “Es gibt viel mehr Holz, als wir verfeu ern können und dessen Verwendung verjüngt den Wald", beton te Fahringer. me beliefern wird. Die Hackschnitzelheizung, welche in der Hauptschule installiert wird, soll die Ge meinde, Volksschule und Hauptschule, Kindergarten, Al tenwohnheim, Pflegeheim und Schwesternhaus beheizen sowie eine später geplante Mehr zweckhalle neben der Schule. Die Kosten stellen zur vorheri gen Öl- und Stromheizung eine leichte Verringerung dar, die sich mit der voraussehbaren Verteuerung der Ölpreise küftig wohl noch stärker bemerkbar machen wird. holz entfernt, erfährt gerade der Schutzwald die dringend nötige Veijüngung”, so Fahringer. Neben einer umweltfreundli chen Energienutzung ergeben sich für Umweltsprecher LA Sepp Hechenbichler, der an der Verwirklichung des Projektes schon seit 1996 mitarbeitet, aber noch andere Voneile: “Am Standort Schule erziehen wir zu mehr Umweltbewusstsein und als Gemeinde kann Kössen ge meinsam mit der europaweit einzigartigen, demnächst enste- henden Holzbrücke als beispiel haft gelten.” Und schließlich zeigt es die Möglichkeiten für iimovative Bauern, sich einen Nebener werb vor Ort zu sichern, was auch von BM Stefan Mühlber- ger lobend bemerkt wurde, sr V.BM Stefan Mühlberger, Sepp Fahringer, Feier Oberhäu ser und LA Sepp Hechenbichler vor dem künftigen Standort. KÖSSEN. Die Gemeinde Kössen hat einmal mehr Umweltbewusstsein be wiesen. Mit einem Ge meinderatsbeschluss zu Gunsten einer Hackschnit zelheizung für alle öffentli chen Gebäude setzt man bezirksweit ein Beispiel. Vorteile für den Wald ter Oberhäuser, Eichard Dax sowie den beiden namensglei- chen Josefs Fahringer die Er- richiung und Betreibung einer HackschnitzelarJage zu gestat ten. Cie vier Kössener Bauern, die allesamt auch selber Wald besitzen, haben eine Gesell schaft mit bürgerlichem Recht gegründet, welche künftig im Contracting-Verfahren die Ge meinde auf einer fixen Pteisba- sis (Ö.053 cent/kWTi) mit Wär- Rund 160.000 Liter Heizöl können eingespart werden und dafür werden rund 1.500 Schütt raummeter Holz benötigt. “Es handelt sich dabei durchwegs um Holz, welches durch Wind wurf oder Borkenkäfer kaum verwertbar isf’, erklärte Josef Fahringer. Er betreibt die Bio- Sammelstelle und Kompostier anlage sowie zu Hause bereits eine “Wird dieses aus dem Unter- Erfreulicberv/sise einstimmig (wenn auch erst im vierten An lauf) fiel der Beschluss aus, Pe- Hackschnitzelanlage. Großachenverbauung an erster Stelle m"mmm ..dfe........ r-- • hen genau zu besiimmen. “In einem Monat gibt es den Was serrechtsbescheid und einige Vereinbarungen stehen noch aus, erst dann können die letz ten Finanzierungsgespräche mit Bund, Land und Gemeinden ge führt werden”, erklärte Baulei ter Ing. Jakob Scherer. “Reali stisch ist voraussichtlich erst ein Baubeginn mit 2005”. Von St. Johanner Gemeinde- Seite hat man aber alles getan, um ein raschest mißliches Han deln zu gewährleisten. Der Grundankauf beziehungsweise Tausch mit Egger wmrde auch in Hinblick auf eine möglichst schnelle Lösung für die Großa che getroffen. Weiters wurden in der letzten Gemeinderatssit zung 230.000 Euro genehmigt (welche dem 6%igen Gemein deanteil am Bauprojekt entspre chen), welche sich erstellen sol len, dass die erforderlichen Grundablösen abgeschlossen werden können. Mit einem fix fertigen Projekt erhofft man sich raschestmögliche Förder zahlungen. Bereits begonnen wurde allerdings mit dem Bau des Radweges, der noch dieses Jahr fertig werden soll. Inzwischen sollen aber Aus grabungen, Bretterwände und eine automatische Pegelmes sung an der Reither Ache sowie vorgefertigte Bretter rür alle kritischen Punkte der Großache Schutz bringen. Außerdem er folgt im Fall eines Unwetters ei ne sofortige Benachrichtigung der Gemeinde durch die BH. sr m t m m m An der Reither Ache hat man vorläufige Maßnahmen gesetzt. ST. JOHANN. In der ver gangenen V/oche gab es widersprüchliche Meldun gen über den Beginn des Ausbaus der Großache. Von St. Johanner Seite wurde aber inzwischen al les getan, um den Ausbau zu beschleunigen und den Hochwasserschutz zu ga rantieren. Einerseits ist os die nach Aus kunft von GR En\in Sammer (immer noch) laufende BH- Beschwerde der St. Johanner Grünen gegen den Verlauf des Gemeindewaldes, andererseits die bislang noch nddit geschlossenen Finanzierunas- venrage, welche es schwierig machen, den Eaubsgirm der Hochwasser- Schutzmaßnahm- ii L ^ . : -.J: 1 Begonnen werden konnte in zwischen mit dem Radweg.
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