Kitzbüheler Anzeiger

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K 4 / Lokal 18. September Post-Zustellbasis in St. Johann feierlich eröffnet st. JOHANN. Obwohl schon seit Oktober ver­ gangenen Jahres in Be­ trieb gegangen, wurde die neue Post-Zustelibasis am Freitag mit einem offiziel- iem Zeremonieii ihrer Be­ stimmung übergeben. Da­ mit ist die Neuorganisation der Post- zusteliung rund um die Drehscheibe St.Johann abgeschiossen und umge­ setzt. für &ne lebens­ wertere Stadt Die Stadt war geschockt und von großer Trauer erfüllt, als man erfohr, dass einer ihrer l«- liebtesten Bürger plötzlich ge­ storben war. Bne riesige Trau- etgemeinde gab ihm letzten Samstag das letzte Geleit durch seine Stadt, die er vor 23 Jahren mit Hilfe einer Bürgerinitiaäve liebenswerter gestalten wollte. Florian hrfeld-Unterrainer war ijnd tat vieles: Beruflich be- ’Anhrte er sich als Kunst­ schmiedemeister und Restaura­ tor. Daneben betätigte er sich als Spielleiter der Heimatbüh­ ne, Musiker, Sportler und uner­ müdlicher Originator verrück­ ter Ideen. Vor 23 Jahren kam Unterrainer zufilEg mit einem Mitbürger ins GespräcL Es standen Gemeinderatswahlen vor der Tür und die Kandidaten verteilten Kugelschreiber. Ir­ gendwie wurde ihnen dabei be- ’vusst, dass man wohl nur als Politiker die Stadt vetbessem kana Dies wurde die Geburts­ stunde der alternativen Ge- meindeliste Kitzbüheler Initiative für eine lebenswerte Stadt“. Als Leit­ motiv dieser Bewegung hatte Unterraina: ein Zitat aus einer Rede des Athenischen Staats­ mannes Perikies gefunden, welches die stillen Bürger schlechte Bürgo- nannte und zum Mitwirken in der Politik ermunterte. Der R^enlxgen sollte symbolisiaen, dass alle Farben zusammenwiikend ein schrkies Phänomen bewirken. Diese Gedanken des Verstorbe­ nen mögen weiterleben und wir alle sollten ein wenig mitwir- Iten zum Wohle unserer Stadt Florian würde sich sehr fieuen. Das Verteilerzentrum in St.Johann umfasst nun ein Ver­ sorgungsgebiet mit den Berei­ chen St.Johann, Kössen, Schef­ fau, Ellmau, Going, Oberndorf, Kirchdorf, Erpfendorf, Wai­ dring, Fieberbrunn, St.Ullrich, Hochfilzen, St.Jakob und Schwendt. 30.000 Einwohner des Bereiches oder 14.600 Ab­ gabestellen werden über den Knoten St.Johann postsende­ technisch versorgt. “Ein enormer Plusfaktor in der allgemeinen Kostensenkung und in der Beschleunigung der Verteilung bzw. Beförderung von Postsendungen”, ist sich Distributionsleiter Franz Haras- ser bewusst. Weniger Zustellba­ sen bedeuten auch eine Zeit­ einsparung in der Logistik und durch die Trennung von Vorsor- Ab 4.15 Uhr werden in der neuen Zustellbasis die Postsen- Fotos: Hirnschall düngen sortiert. tierung und Zustellung, ist nun auch ein früherer Zustelhermin möglich. Mit diesen Straffiings- und Zentralisierungsmassnah­ men soll eine längerfristige Ab­ sicherung der llächendecken- den Zustellung garantiert werden. Distributions­ leiter Franz Harasser: “ I Nun sind wir /I noch früher beim Kunden.” ■■■ r m H IS 80.000 Postsendungen täglich spulen die Zusteller jeden Tag 1500 km ab. Durch die neue Zustellorgani­ sation tritt hinsichtlich der Post­ leitzahlen keine Änderung ein. Die gewohnten Postleitzahlen bleiben erbalten. Auf gut 1000 m2 bearbeiten 56 Mitarbeiter der neuen Zu­ stellbasis die Postsendungen. Die ersten Kunden erhalten ihre Post bereits um 3.00 Uhr. Dabei Notarzt System bleibt bis 2006 KITZBUHEL. Bodengebun­ denes Notarztsystem im Bezirk um weitere drei Jahre durch das Land ge­ nehmigt. .Jlegenlx^eti: Seit 1. Jänner 2000 ist das NEF (Notarzteinsatzfahr­ zeug) im Bezirk Kitzbühel un­ terwegs und ergänzt als bodenge­ bundene notärztliche Versorgung während der Nachtstunden. Bis dato eilte der Notarztwagen 964-mal zu den verschiedensten Einsatzor­ ten. “ Rund 30 Ärzte versehen derzeit ihren Dienst rund um das NEF, fix abgestellt sind drei Not­ fallsanitäter”, erläutert Gerhard Trenker, Bezirkssekretär des Ro­ ten Kreuz. Durchschnittlich in zwölf Minuten erreicht das NEF seinen Einsatzort. Komponente die RK-Bezirkssekretär Gerhard Trenker und NEF-Initiator LA Jo­ sef Hechenbichler: “ Optimale Zusammena’-beit zwischen Ärzten, Hugrettung, ÖAMTC,, RK und Krankenhäusern.” hch
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