Kitzbüheler Anzeiger

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K 54 / Lokal 18. September 03 L... Kinderunfallverhütung: Gefahrenzone Schutzweg fgFAmSC//(/l£ W SAPPL IITIBIINST ST. JOHANK - Bahnhofstraße 7 Tt 05352-62300 l^ortiaufend: Schnellkufse Tages- und Abendkurse Besonders in den Winter­ monaten bei schlechter Sicht durch Nebel, Däm­ merung oder Schneefall häufen sich Kinderunfälle auf Schutzwegen. Jeder 3. Schutzwegunfall endet mit schweren Verletzungen des Kindes. Reflektieren­ de Kleidung und Schulta­ sche oder -rucksäcke re­ duzieren die Unfallgefahr um ein Vielfaches. Doch nur jedes 6. Kind ist mit Reflektoren ausgestattet. Das Gefühl der Sicherheit auf dem Schutzweg ist trügerisch: Jedes fünfte im Straßenverkehr verunglückte Kind wird auf ei­ nem Zebrastreifen verletzt. In erster Linie handelt es sich da­ bei um Schutzwege ohne Am­ pelregelung. Auch die schlechte Beleuch­ tung des Zebrastreifens ist ein entscheidender Unfallfaktor: Schlecht beleuchtete Schutzwe­ ge stellen eine große Gefahr für Kinder dar und verdienen den Namen “Schutzweg” nicht. Der Weg von und zur Schule ist be­ sonders gefährlich. Mehr als die Hälfte dieser Unfälle ereignen sich auf dem Schulweg. Die verunfallten Kinder sind durchschnittlich sieben Jahre alt und 1,32 m groß. Dies ergab ei­ ne Studie von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE an der Kinderchirurgie Graz, die 501 Kinderfüßgängerunfälle analy­ sierte. Während üblicherweise zwei von drei Kinderfußgänge­ runfällen bei Schönwetter pas­ sieren, ereignen sich Unfälle auf Schutzwegen in mehr als der Hälfte der Fälle bei schlech­ tem Wetter, besonders in der Dämmerung, bei Schneefall oder Nebel. Deshalb spielen reflektieren­ de Kleidungsstücke, Sehulta­ schen oder Schulrucksäcke eine besonders wichtige Rolle. In der Studie von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE trug nur eines von sechs am Schutzweg verletzten Kindern ein reflektie­ rendes Kleidungsstüek. Jedes zehnte Kind wurde beim Über­ queren der Straße knapp neben dem Schutzweg verletzt. In städtischen Ballungsräu­ men mit hoher Bevölkerungs­ dichte und viel Durchzugsver­ kehr kommt es zur Häufung von kindlichen Fußgängerunfällen. Acht von neun Unfällen ereig­ nen sich im Ortsgebiet. GROSSE KLEINE empfiehlt daher fol­ gende Maßnahme zur Unfall­ vermeidung: Für Autofahrer: * Halten Sie unbedingt an, wenn ein Kind den Schutzweg überqueren möchte (Beachtung der gesetzlichen Anhalte­ pflicht)! * Parken Sie nicht zu knapp neben dem Schutzweg, da sonst die Kinder beim Überqueren des Schutzweges verdeckt wer­ den könnten (durchschnittliche Pkw-Höhe 1,50 m, durch- sehnittliche Kindergröße bei Kindersehutzwegunfällen 1,30 * Bleiben Sie so lange stehen, bis das Kind den Schutzweg wieder verlassen hat. Jüngere Kinder neigen dazu, bei Angst am Schutzweg umzukehren. Für Eltern: * Achten Sie beim Einkauf der Kinderkleidung, Schulta- sehen und Schulrueksäcke be­ reits darauf, dass Lichtreflekto­ ren eingearbeitet sind. * Erklären Sie Ihrem Kind, dass es beim Grünblinken der Ampel den Schutzweg fertig überqueren darf und auf gar kei­ nen Fall zurücklaufen sollte. * Warten Sie nicht auf der ge­ genüberliegenden Straßenseite, wenn Sie das Kind von der Schule abholen. * Gehen Sie mit dem Kind am Beginn eines Schuljahres den sichersten Schulweg ab imd weisen Sie das Kind auf mögli­ che Gefahrenquellen hin. GROSSE JCLEENE ist eine österreichwei­ te Non-Profit Organisation mit Sitz an der Universitätsklinik für Kinderehirurgie in Graz, be­ stehend aus Kinderchirurgen und Kinderärzten. Die Arbeit von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE umfasst die statisti- sehe Erhebung diverser Unfall­ situationen von Kindern und Ju­ gendlichen, Unfallrisken und -häufigkeiten sowie die prakti­ sche Umsetzung von Projekten zur Kinderunfallverhütung. Gebührenfreie Beratungsstel­ le zum Thema Kinderunfallver­ hütung: Hotline 08000/686868. Samstag, 20.9., Sonntag, 21.9. SCHÜTZEN Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Michael Seng, Kitzbühel, Tel. 05356/66555. Notdienste 10-11, 17 -18 Uhr. ElKürseinstieg ist täglich mögiich! L Enormes Interesse an Rheumalandkarte 05334/8181. Notdienste 10-11, 17-18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westen­ dorf: Dr. Ekkehard Heel, Westen­ dorf, Tel. 05334/6390 oder 05334/6228. Notdienste von 10- 12 Uhr. Fieberbnmn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Obern­ dorf, Hochftlzen, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Manfred Klema, Wai­ dring, Tel. 05353/5990. Notdien- schen Rheuma- Selbsthilfegrup- T 10 -H, 17 -18 ^ pen übersichtlich listet. “Das Go™g’ Scheffau, Interesse ist enorm. Nur wenige J^^ann Georg Lechner, Tage nach der Präsentation im Scheffau, Tel. 05358/8618. Not- April gingen hunderte BesteUun- dienste von 10 -12,17 -18 Uhr. gen bei der Gratis-Hotline ein”, Küssen, Schwendt, Walchsee: freut sich Michaela Müllner, Ge- Dr. Michael Haller, Kössen, Tel. schäftsführerin der Patientenorga­ nisation Österreichische Rheuma­ liga über den Ansturm von barung. Betroffenen und Ärzten. “Bis dato gab es in Österreich kein Verzeich- Bezirk Kitzbühel: Dr. Helmut nis, das einen vergleichbar umfas- Kröpft, St. Johann, Tel. senden und raschen Überblick über 05352/63840. Notdienste von 9- rheumatologisch versierte Ärztin- U Uhr. nen und Patientengruppen quer durch alle Bundesländer bietet.” Kirchberg, Brixen, Reith: Dr. Bereits 2. Auflage erschienen Die “Rheuma-Landkarte” ist ei­ ne Orientierungshilfe für Erwaeh- sene und Kinder mit rheumati­ schen Erkrankungen, die niedergelassene Fachärztinnen mit dem Additivfach Rheumatologie, Kinder-Rheumatologen, Rheuma- Ambulanzen an Österreichs Spitälern, Rheuma-Sonderkran­ kenanstalten sowie die österreichi- m). 05375/6345. Notdienste von 11 - 12, 17 - 18 Uhr und nach Verein- Zahnärztlicher Notdienst, Apotheken-Bereitschafts- dienst Kitzbühel: Montag, 22. meinsames Projekt der Arzte-Fach- September bis Sonntag, 28. Sep- geseUschaft „Österreichisehe Ge­ sellschaft für Rheumatologie“, der Patientenoiganisation „Österreichi­ sche Rheumaliga“ und des Phar­ maunternehmens Pfizer und kann im Internet unter actionURI(http://www.rheuma-service.at): www.rheuma- actionURI(http://www.rheuma-service.at): actionURI(http://www.rheuma-service.at):service.at oder bei der Rheuma Service Telefon Hotline 01/ 2127070 kostenlos bestellt werden. Die Rheuma-Landkarte ist ein ge- tember: Stadtapotheke, Mag. Riedmann, Vorderstadt 15, Tel. 05356/62415. St Johann: Samstag, 20. Sep­ tember bis Freitag, 26. Septem­ ber: Apotheke “Zum Wilden Kai­ ser”, Kaiserstraße 9, Tel. 05352/62225. SCHÜTZEN Tierärztlicher Sonntags­ dienst Gebiet I (Kitzbühel, Bri­ xen, Hopfgarten, Itter, Jochberg, Kirchberg, Reith, Westendorf): Dr. Hanspeter Braun, Hopfgarten, Tel. 05335/2417. Gebiet II (Kirchdorf, Obern­ dorf, St. Johann, St. Ulrich, St. Jakob, Fieberbrunn, Going, Hochfilzen): Tzt. Balthasar Rass, St. Johann, Tel. 05352/67511 Gebiet HI (Kössen, Schwendt): Tzt. Stefan Gmeiner, Kössen, Tel. 05375/6348. l ullt Warnte i-Klima JOSEF FRIEDE GmbH Störungsdienst Öl- nnd Gasbrenner Lüftungs- und Klimaanlagen Schwimmbäder Salzburger Straße 20b 6380 St. Johann in Tirol Tel. 05352/62527 Wochenend- und Feiertagsdienst: 20.09.2003 -21.09.2003 WIMMER Hans-Peter Telefon: 05352/62527 od. 0664/4303372
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