Kitzbüheler Anzeiger

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4 / Lokal 25. September 03 Wahlkampf “in Schwarz” am Höhepunkt li' KITZBUHEL.Der Wahl­ sonntag rückt unaufhör­ lich näher und die Spit- zenkanditaten gaben ein letztes “Stelldichein”. Am Montag war LH Herwig van Staa zu Gast und hielt eine flammende Rede. werde ich verhindern”, ver­ sprach van Staa einer Schaar begeisterter Zuhörer. Nach ei­ nem positiven Rechenschafts­ bericht über Land und Leute forderte LH van Staa gerade den Bezirk auf, ihn erneut zu unterstützen. Nach geschla­ gener (gewonnener) Wahl, wer­ de er alle Parteien zu Ge­ sprächen und konstruktiver Mitarbeit einladen.- Pli? iWp ^ p: w |;v nrniinnini m Aitenpflege: Traum­ beruf oder Albtraum? Wi Krankenschwester oder gar Arzt - Für viele echte Traumbe- rafe, verbunden mit Visionen von heldenhaftem Kampf um das Wohl der Menschheit und lächelnden Patienten mit Trä­ nen der Dankbarkeit in den Au­ gen. Berufe, denen auch in der Öfientlichkeit der Nimbus von lobenswertem sozialen Engage­ ment anhaftet. Ganz anders, wenn es um die Altenpfle^ geht. Kaum Je­ mand sieht es als wahnsinnig erstrebenswert an, den nörgeln­ den alten Menschen bei ihren zahlreichen Gebrechen zur Sei­ te zu stehen, umso weniger, weil hier doch praktisch keine Aussicht auf “Heilung” besteht. Und auch das Image der Alten­ pfleger wud durch diverse Stu­ dien und - tatsächlich sehr be­ dauernswerten - Vorfällen von Vernachlässigung immer wie­ der verfälscht und erhält negati­ ve Schlagzeilen. Dazu kommen noch die unzähligen Überstun­ den, körperlich harte Arbeit und die Klagen der Angehörigen, die sich von Außen oftmals ein falsches Bild der Lage machen. Tatsächlich wird aber der Be­ darf an Altenpflegem in den kommenden Jahren ständig steigen und abgesehen davon, dass die entsprechenden Aus­ bildungsmöglichkeiten vorhan­ den sein müssen, sollte unbe­ dingt an einer Verbesserung dieses Berufs-Images gearbei­ tet werden. Die Altenpfleger müssen als Facharbeiter aner- karmt werden und die Bezah­ lung ebenso wie die Belastung muss den Erfordernissen ange­ passt sein. Wenn man Zeit und Motivation hat, sich, den Senio­ ren auf menschliche Weise zu widmen, ist dies zweifellos auch eine sehr erfüllende Tätig­ keit - Die ensprechend geför­ dert und gewürdigt werden muss. Deim sonst werden wir Alle in absehbarer Zukunft “ganz schön alt aussehen”... “Ich kaim zwar auch nicht den Verkehr wegzaubem, aber den Transit über die Tauern ‘Vertrete Interessen aller Tiroler in Wien”, LH van Staa Die Spitzenkanditaten des Bezid'.s begrüssten LH Herv/ig van Staa ebenso wie Landesli- stenspitzenkanditat BO Paul Sieberer: ” Sorgen uns um die Menschen." Fotos: Hirnschall Anrainer-Einspruch gegen Siedlung ...::......... ST. JOHANN. Bei der letz­ ten Gemeinderatssitzung wurde einem Wohnbau­ projekt im Siediungsbe- reich Oberhofen eine vor- iäufige Absage erteilt. Die Anrainer hatten massive Beschwerden angeführt. Das betreffende Gelände am Oberhofenweg war zunächst als Sonderfläche Kinderspielplatz (der sich dort allerdings nicht mehr befindet) und im Jahr 2000 als Bauland gewidmet worden. Entstehen sollten hier nun ein Wohnblock und sechs Reihenhäuser. Ein Vorhaben, das bei den Nachbarn allerdings auf wenig Gegenliebe stieß und welches so auch innerhalb der Einspruchfrist von ihnen bean­ standet wurde. Rund 20 Anrainer waren deswe­ gen eigens zur Gemeinderatssit­ zung erschienen und bekamen mit ihrem Einspruch tatsächlich Recht. Der Gemeinderat ver­ langt nun von der deutschen Firma Rosenbaum und Krug (welche das betreffende Gelän­ de gekauft haben) einen neuen Plan, welcher bei den Anrainern Die Aussicht auf den Kaiser wird den Oberhofen-Anrainern (re.) woh! nicht mehr lange gewährt sein. Foto: Radke weniger Widerstand hervorruft. “Wir sind hier 1998 emgezogen und damals wurde uns von Ge­ meindeseim versichert, dass auf der Sonderfläche BCi.iderspiel- platz mindestens zehn Jahre nichts passieren würde. Nun sollen die Häuser in nur vier Metern Abstand gebaut werden und noch dazu höher als unsere eigenen Gebäude werden. Das vermindert unsere Lebensqua­ lität und den Wert unserer Häu­ ser und ist nicht akzeptabel”, er­ klärte Barbara Kaestner, die am Oberhofenweg 15f wohnt. Sie erwartet sich von den Bau­ herren nun ein wenig Einsehen. “Die Firma, die dieses Bauland gekauft hat, kann zwar nichts dafür, aber wir hoffen doch, dass nun ein neues Projekt mit größerem Abstand zwischen den Gebäuden und nierdriger Höhe kommt!” sura
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