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Thomas und Michaela (vorne) mit ihren tapferen "Schülern". DONNERSTAG, 16. JÄNNER 2003 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Wendung besteht auf Erstmals Schikurs für die eigene Anwältin für Spital Lebenshilfe Schifans KITZBÜHEL. SP-Stadträtin Gertraud Rief zeigt sich verärgert über die Haltung von Bürgermeister Wend- ling. Sie befürchtet großen Schaden für das Spital. Wie bereits berichtet, hat Bür - germeister Horst Wendung eine Kitzbüheler Anwältin mit der Beeinspruchung der ergangenen Bescheide des Landes, die unter anderem nach 2004 die Schließung der Gynäkologie und der Geburtshilfe im Kitzbüheler Helios Spital zum Inhalt haben, beauftragt. Dabei hat Helios schon vor Monaten eine An- waltskanzlei beauftragt, in dieser Sache vorzugehen. "Leider sind sämtliche Versuche, Bürgermei- ster Wendung zur Zurücknahme dieses Auftrages zu bewegen, gescheitert, zeigt sich SP-Stadt- rätin und Krankenhausreferentin Gertraud Rief verärgert. "Durch diese Haltung Wend- Lings sind meine vielfältigen Bemühungen, das Krankenhaus der Kitzbüheler Bevölkerung zu erhalten, gefährdet", so Rief. Sie sei unentwegt in Verhandlung mit den zuständigen Beamten des Landes und den verschic- Zum Artikel "Unterstützung ;tatt Begünstigungen" vom 3. Fänner 2003: Sie schreiben in liesem Artikel: "Zukünftig Nerden die TVB Funktionäre such flur das Golfen am TVB- eigenen Golflatz am Schwarz- ;ee bezahlen müssen. Bislang varen die sogenannten Green- ees immer gratis." Diese Behauptung ist falsch. Während meiner Obmannschaft on 1988 - 1992 wurde der 3olfplatz Kitzbühel-Schwarz- ;ee fertiggestellt. Ich habe für las Projekt Golfplatz sehr viel zeit verwendet, eine große Ver- sntwortung und viele Sorgen ehabt. Zusätzlich war ich bis 1990 Clubpräsident. Ich habe immer meine Green- densten Politikern, bis hin zu Landeshauptmann Herwig van Staa. "Es wurden auch bereits Gespräche mit dem Kranken- haus St. Johann aufgenommen", so die Referentin, die in einer konstruktiven Zusammenarbeit der beiden Häuser große Chan- cen für den Erhalt des Kitzbühe- 1er Spitals sieht. "Die ablehnende Haltung Wcndlings dem Kitzbüheler Spi- tal gegenüber ist mir ja hinläng- lich bekannt", so Rief, späte- stens jetzt dürfte es auch der Allgemeinheit offensichtlich ge- worden sein. Sie habe versucht, eine Stadtratssitzung einzuberu- fen, wo man auf Wendling ein- wirken wollte, den Auftrag an die Anwältin zurückzunehmen. "Wendung ist aber nicht bereit, seinen Standpunkt zu ändern", ist die Stadträtin verärgert. Da- durch würde die skurrile Situati- on entstehen, dass zwei Anwälte das gleiche Thema auf wohl ver- schiedene Weise bis 16. Jänner bei den Gerichtshöfen einrei- chen. "Durch die Haltung Wend- lings wird die ohnehin schon schwierige Situation rund um den Erhalt des Spitals weiter be- lastet", ist Rief überzeugt. fe Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. fee (Platzgebühr) bezahlt, nie gratis gespielt. Dies galt auch für die Mitglieder meines da- maligen Vorstandes. Ich habe auch meinen Anteilschein voll bezahlt, obwohl von meinem Vorgänger etliche Ehrenanteil- scheine (kostenlos) verteilt wurden. Die Aufwandsentschädigung als Obmann betrug damals OS 60.000 brutto pro Jahr. Von meinem Dienstgeber wurden mir, für den Zeitaufwand als TVB-Obmann, OS 100.000 pro Jahr abgezogen. Ich habe dieses Opfer gebracht, weil mir die Aufgabe, für Kitzbühel arbeiten zu können, Freude gemacht hat. KR Gerhard Resch Kitzbi hei FIEBERBRUNN. Am ver- gangenn Montag s:artete erst- malig ein Schikurs, an welchem scaibegeisterte LebenshiLek1i- enten aus dem gesamten Bezirk teilnehmen konnten. Die Idee zu diesem Projekt hatten Schi- lehrer Thomas Wörtar (zugleich Ex-Lebenshilfe-Bet -euer) und Günther Kogler, Leiter der Schischule Rosencgg. Bei den Fieberbrunner Streuböden versammelten sich also neun wackere Schifahrer und fiinfAssistenteiz, die an vier Tagen von der Früh weg bis zum Nachmittag unter Anlei- tung von Thomas und Schileh- KITZBÜHEL. Am späten Nachmittag des vergangenen Mittwochs verlor ein 19-jähri- ger Ire, der als Mitglied eines Schikurses unterwegs war, bei der ALFahrt mit einem Sessel- lift im ?engclsteingebiet einen S.:hi. Da der Schilehrer mit sei- ner Grupe auf Grund de: fort- geschrittenen Zeit dringend ins Tal abfuhren musste, ließ er den Iren, cer schwer seh- und hör- behincert ist, mit zwei Helfern bei der Bergstation des Silber- stuben-Liftes zurück. Zudem organisierte der Schilehrer ei- nen Motorschlitten, der die Schifahrer zu Tal bringen sollte. Da der Schi nicht auff:ndbar war, führen die beiden Helfer ebenfalls zu Tal. Der 19-jährige Ire wollte sich al:er mi: dem Verlust des Schies nicht abfiii- rerin Michaela Gabler versuch- ten, die tiefversclmeiten Hänge zu bezwingen. Wasti Baumann und Jan Pöll, die bei den Speci- al Olympics und ähnlichen Be- werben schon zahlreiche Spit- zenplätze erringen konnten, waren dabei natürlich "Vollpro- fis", aber für andere bedeutete es alleine eine Herausforde- rung, auf den Schiern zu stehen. "Sie lernen aber wirklich schnell und zeigen gar keine Angst", lobten die Schilehrer und die Schikursteilnehmer wiederum sind von der Idee so begeistert, dass es eine ständige Einrichtung werden soll. (sura) den und suchte allein weiter. Als der Mann um 20.30 Uhr noch immer nicht in seiner Un- terkunft in Kitzbühel angekom- men war, wurden die Gendar- merie und Bergrettung alarmiert. Sofort wurde eine groß angelegte Suchaktion ge- startet, an der insgesamt 41 Bergretter der Ortstellen Kitz- bühel, Kirchberg und Jochberg sowie zwei Alpingendarmen teilnahmen. Aufgrund der tiefen Temperaturen war rasches Han- deln erforderlich. Kurz vor zwei Uhr Früh konnte der bereits stark unterkLihlte und erschöpf- te Mann im Bereich der Brun- nalm im Gemeindegebiet von Kirchberg aufgefunden werden. Er wurde von der Bcrgrettung geborgen und ins Krankenhaus Kitzbühel gebracht. fe Immer selber bezahlt Verirrter Schifahrer vor dem Erfrieren gerettet
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