Kitzbüheler Anzeiger

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ä 2. Oktober 03 6 / Lokal Kitzbühel sucht TVB-Direktor Überraschendes Ausscheiden von Direktor Robert Jank iijSi ^ Ä i Der Lohn harter Arbeit Es soll hier^eich zu Beginn festgestellt sein: Persönlich hal­ te ich es iri jedem Fall fiir wenig etslrebensw^, wenn eine einzi- ^ Partei ein ganzes Land domi­ niert und hier praktisch nach ei­ genem Gutdünken sämtliche Entscheidungen treffen soll (und kann). Ganz egal, um wel­ che Richtung und Farte es sich im Endeffekt handelt, jfenn es 'S ist eine reelle Tatsache, dass g Macht ( und zwar jede Macht) ^ Kontrolle braucht. “ Andererseits hat die traditio- i£ neUe Kitzbüheler Treue zur ÖVP - und eine entscheidender \brsprung an Vorzugsstimmen durchaus nicht nur von Seite der Bauernschaft mit Sepp He- chenbichlö* einen Kandidaten in den Landtag gebracht, der zweifeüäs den größtmöghchen Einsatz fJr seinen Fteimatbezirk erbringen wird. Wenn er nach der Wahl be­ merkt: ‘Ich glaube, der ent- scheidentie Punkt war mein Fleiß, meine Ehrlichkeit und dass ich mich zn den Menschen hin begeben habe”, dann klingt das zwar nicht gerade beschei­ den, doch handelt es sich (in Po­ litikerkreisen muss man ja fast :chon sagst ausnahmsweise) um die Wahrheit. Dem routi- oierten Politiker, Ex-Bürger­ meister, Bauembundobmann und Landtegsabgeordneten ist SS in den vergangenen Wochen ün Gegensatz zu seinem Kon- Icurrenten Paul Siebeter gelun­ gen, immer wieder ein neues Projekt aus dem Hut zu zau­ bern, an dessen Gelingen er mit- half. Ob Bärawaldweg in Joch- beig, Hackschnitzelanlage in Kossen cder Feuchtbiotop Fleckeniied in St. Ulrich - Funktgenau vor der Wahl konn­ ten die Erfolge präsentiert wer­ den, doch an deren Reahsierung hat er jahrelang tatkräftig mitge- atbeitet. Und diesen intensiven ;S - i fi Kfi “Binnen einer Sechsmonatsfrist soll eine gänzlich unabhängige Persönlichkeit aus der Touris­ musbranche das Amt des Direktors übernehmen,’’ lautet der Wunsch von Obmann Harisch. KITZBÜHEL. Völlig uner­ wartet gab der langjährige Tourismusdirektor Kitz­ bühels, Robert Jank, sein Ausscheiden aus dem Ver­ band bekannt Sein Ver­ trag läuft mit Ende Dezember aus. sam bewerkstelligen. Stolz ver­ weist Direktor Jank auf viele gewonnene Preise und Aus­ zeichnungen, darunter die österreich-weite Prämierung, die Serviceleistung betreffend, “Bestes TVB-Büro”. Ganz ohne kritische Gedan­ ken über die schwierige Positi­ on eines TVB-Verantwor.lichen bleibt der Abschied freilich nicht: “Abgesehen davon, dass eine Person in einer so öffentli­ chen Institution immer polari­ siert und cs kaum möglich ist, alle Interessen unter einen Hut zu bringen, scheinen mir die Rahmenbedingungen für eine konstruktive und effiziente Ausübung aller Agenden in Kitzbühel besonders schwierig zu sein.” Harisch sucht Tou- dsmusfach- marn: “h/!it Sicher­ heit wird es kein Kitzbüheler sein!” scheidende Direkte: auf Un­ zulänglichkeiten und fordert den Gesetegeber auf, vernünfti­ ge Maßnahmen einzuleiten. “Vieles wird in Kitzbühel be- oder auch verhindert und die Politik spielt eir.e nichr zu un­ terschätzende Pmlls", so Jank gegenüber dem FLitzbüheler An­ zeiger. Kitzbühels Tourisnus Ob­ mann Chnstian Hansch bedau­ ert zwar eie Enrsebeidung sei­ nes Geschäftsfjhrers, den Verband zu verlassen, zeigt aber Verständnis dafür, dass ein jun­ ger Mensch sicr. immer wieder neu orienderen will und Her­ ausforderungen sucht. “Der Tourismus verband Kitz­ bühel braucht jetz; eine unab­ hängige und starke Persönlich­ keit für das Amt ces Direkrors,” so Harisch Interimistisch wird nun Direktorstellvertreterin Alexandria Gieringer-Fabi bis zur Bestellung eines neuen Di­ rektors die Geschäftsführung übernehmen. m Nach neun Jahren an der operativen Spitze des Touris­ musverbandes, verlässt Robert Jank mit 10. Oktober das Haus. Der 37-jährige wird aber bis Jahres-ende beratend zur Verfü­ gung stehen. Die Gründe für ‘Nach neun zu definie­ ren. Möchte Strukturen sind nicht mehr zeitgemäß aber Touri- stiker in Ti­ ro! bleiben.” Vom doch fragwäirdigen Wahlmodus abgesehen, gehöre die Position des Geschäftsfüh­ rers gestärkt und ausgebaut, der Funktionärseinfluss zurückgeschraubt. Zwar gab es verbandsintem kaum Problem­ stellen, die Arbeit nach außen - vor allem in der Zusammenar­ beit mit der Stadtgemeinde selbst - stellte sich immer wie­ der als nicht zu überbrückendes Hindernis dar, verweist der seinen nicht vorhersehbaren Abgang seien vielfältig. “Nach so langer Zeit stelle ich einfach eine gewisse Abnützungser­ scheinung fest. Ausserdem ist es ja auch nich: selbstverständ­ lich, so viele Jahre Direktor ei­ nes TVB’s zu sein.” Natürlich verlasse er den Verband mit Wehmut, schliesslich konnte Jank ein schlagkräftiges Team aufbauen und Vieles gemein­ klar Einsatz dürfen sich seine Wähler holFenthch auch in Zu­ kunft erwarten... li; hch
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