Kitzbüheler Anzeiger

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4 / Lokal 9. 0<tobe- 03 Oberndorf erstellt Leitbild OBERNDORF. Seit gerau­ mer Zeit erarbeitet eine Projektgruppe diverse Richtiinien, die künftige Entwickiungen einer dörf­ lichen Kommune positiv beeinflussen sollen. Schlammschlacht Mehr als 50 Personen erstel­ len derzeit ein “Stärken- und Schwächeprofil” für Obern­ dorf, um zielgenau alle Plus- und Minuspunkte der Gemein­ de in gesellschaftspolitischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht hinterffagen zu kön­ nen. Unter professioneller Lei­ tung des Salzburger Projektbe­ raters Karlo M. Hujeber sollen die zentralen Kemthemen her­ ausgefiltert werden, um die so­ genannten Leitziele der kom­ menden Jahre zu benennen und so jene Weichen stellen zu kön­ nen, damit Ohemdorf im Kon- “Bin über­ rascht, dass sich so viele Menschen für dieses Projekt be­ geistern,” so BM Johann- Schweigko- Wie man auf Seite 9 dieser Zeitung letzte Woche lesen konnte, wurtte der Wettbeweft) um Mandate für die Gemeinderats- und Bürgefinei- sterwahl nahtl« zur Landtagswahl in Kitzbühel mit einer bösartigen Schlammschlacht fortgesetzt. Eter zweite Vizebüigermeister Kitz­ bühels, Alois Haselwanter, ver­ wehrte sich, mbelungeaitreu, gegen die Vorwürfe des Kandidaten des Wirtschaftsbundes, ÖVP-Häupt- ling Dt. Klatis Winkler gegen den freiheitlichen Bürgermeister Dr. Horst Wendling, dass dieser als Rechtsanwalt die Indessen einer Wohnbaugenossenschaft in Ver­ handlungen mit der Stadtgemeinde vertrete. Als Retourkutsche wirft Haselwanter dem Steuerberater Winkler voi; er vertrete mehrere Klienten, die Einsprüche wegen der Getränkesteuervorschreibung g^en die Stactgemeinde erheben. Ich bin der Meinung, dass beide Parteien priimpiell Recht haben. Auch ich halte es fiir schlecht, wenn der Bürgermeisten als; Rechtsanwalt immer wieder Kli- entenitrteressen gegen fie Stedtge- - meinde vatritt und ich halte es für: höchst immoralisch, vwnn Gast­ wirte die GetJÄtkesteuer, die ohne­ dies wir, eße Gäste bez^t haberii von der Gemeinde reklamieren. Besonders schlecht und schädlich scheinen rrm- (teartige Schlamm­ schlachten und Zerwürfidsse im Vorfeld der nächsten Legislaturpe-» riode. Vielleicht wäre es für unsere Stadt besser, wir würden einen Bürgermeister wählen, der kemer- lei berufliche hrferessen, wie etwa Anwaltskanzlei, Baugewerbe, ; Grundstückshandel oder Steuerbe- ratuigskanzlei mit seinem Amt ; akkodieren müsste. Eter Bürger­ meister von Kitzbühel bezieht ge­ nug Gehalt, sich ausschließlich seinem Amt widmen zu körmeo. Besonders gut sieht es ja auch nicht aus, wenn beide Vizebüiger- ;; meisterpragmatisierte Beamte det;^ Stadtgemeinde und dadurch wei­ sungsgebunden an den Bürgetmei- : Ster sirrd. Außerdem g enießen soL ■ che Beamte; große Vbrteile j gegenüber anderen Kandidaten^ Wer auch immer ßch lobenswerter; Weise als Kandidat für einen poli­ tischen EHenst an uns Bürger an­ bietet, möge dies in vornehmer und einfaflsreieher Wahhverbtmg kundton. Projektberaisr Karlo Hujeber präsentiert Themenkreise des “Änaly- seworkshops’i loarrenzkampf mit anderen Ge­ meinden in der Region erfolg­ reich bestehen kann. “Bürgerbeteiligurg in der Ge- meindepclitik ist für mich ober­ stes Gebot, schließlich ist es ja auch deren Lebensraum und da ist einfach jeder gefragt und auch aufgefordert mitzuma­ chen”, begründet 3M Johann Schweigkofler die neuerliche Erstellung eines Leitbildes (nach der Dorfemeuerung aus dem Jahre 1992). Die unterschiedlichsten The­ menstellungen wurden dabei aJitualisiert, diskutiert imd auf ihre Vor- und Nachteile fiir die Gemeinde geprüft. Anhand Fotos: Himschall Themenkreise wie: “Handel, Gewerbe, Indusirie. Dienstlei­ stungen und Landwirtschaft” über “Tourismus und Freizeit” oder auch “Bauen und Wohnen” bis hin zu “Soziales Leben und Gesundheit” wurde und wird das dörfliche Leben in seine Bestandteile “zerlegt”, um sich der eigenen Stärken bewusst zu werden respektbe die gegebe­ nen Schwächen zu erkennen, um daraus folgerichtige Schlüs­ se ableiten zu können. Am 25. Olctober werden an­ lässlich einer Zielprofi iklausur die Leitziele definiert und kon­ krete Maßnahmen zur Umset­ zung erörtert. hch fler Jetzt erst recht” Nach Wahlschlappe startet FP neu durch KITZBUHEL. FP-Spitzen des Bezirks wollen mit konsequenter Arbeit neue Vetrauensbasis schaffen. Brandstätter das Ergebnis weni­ ge Tage nach der Wahl unc zeigt sich mit Landesparteiob- mannst cllvertreter Phlebs die nun folgende Vorge- hsnsweise einig: “Zunächst muss eine sachliche Diskussion darüber stattfnden, ob war Frei­ heitliche die richtigen Lösun­ gen für Tirol haben; danach braucht es eine organisaiorische Auseinandersetzung, schließlich sieben uns kianftig nur noch die nalhen Budgetnrut- tel zur Verfügung und schluss­ endlich wird eine alUalllge Per­ sonalfrage entschieden.” Brandstätter wie Phlebs wer­ den weiterhin der Partei zur Verfügung stehen und auch bei den bevorstehenden Gemeinde­ ratswahlen mit eigenen Listen in Waidring wie Fieherbrunn kandidieren. Für beide FP-Funktionäre steht Eines aber außer Frage: Innerparteiliche gehören intern gerieft (“öf­ fentliche Streitigkeiten gutiere der Wähler nichi”), damit die Freiheitliche Partei -wieder zur “normalen” politischen Ausein­ andersetzung fincet. Florian denn “Ich habe die Ohrfeige der Wähler verstanden,” kommen­ tiert FP-Bezirksobmann Peter Querelen “Wir Freiheitlichen haben gute und richtige eherner”, Peter- Brandstätter und Florian Phlebs stehen rjr Partei. Foto; hch hch
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