Kitzbüheler Anzeiger

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K 9. Oktober 03 Lokal / 7 Lebenshiife als vielfältiger Dienstleister Bei einem Tag der offenen Tür präsentierte die Lebenshilfe St. Johann eine Reihe neuer Projekte im Altenheim geglückt. “Dies passiert natürlich nur auf aus­ drücklichen Wunsch der Klien­ ten und wenn sie tatsächlich in der Lage sind, die Tätigkeit aus- zuluhren”, betonte Heiko Man- nitz. “Niemand bei uns wird zu einer Arbeit gezwungen.” Neu ist der Aufbau einer eige­ nen Ton- und Keramikgruppe unter Leitung von Christine Fuchs und Frank Eckschlager, welche diverse Produkte vorerst nur mit Fließton formt und im hauseigenen Brennofen im Kel­ ler fertigstellt. Ein Auftrag zur Gestaltung der Praxis des Phy­ siotherapeuten Wolfgang Kaiser ist bereits erfüllt worden. Und natürlich auch beim bevorste­ ten übernehmen könnte. “Was uns fehlt und was wir uns hof­ fentlich möglichst bald anschaf- fen können, ist eine Industrie- Waschmaschine professioneller Trockner”, er­ klärte Stöger. Auch die Küche als Arbeits­ platz der Bewohner, die für die anderen kochen, hat schon Tra­ dition. Doch versucht man nun in St. Johann, den interessierten Klienten eine eigene Ausbil­ dung als Küchen-Assistenz zu vermitteln, welche den Einstieg in einen regulären Arbeitsplatz in der Gastronomie erleichtern soll. Eine Klientin konnte be­ reits vermittelt werden. Generell fungiert der in St. und em Leiter Heiko Mannitz (2.vl) und seine “Küchencrew’ ver­ wöhnten die Besucher beim Tag der offenen Tür. Fotos: RadKe ST. JOHANN. Bei einem Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag versuchte die Lebenshilfe St. Johann einmal mehr, sich der Öffentlichkeit als unabhängige und lei­ stungsstarke Einrichtung zu präsentieren. Arbeit, die auch als solche wahrger.ommen werden sijll.” Insgesamt 22 Bewohner in St. Joham haben die Möglichkeit, sich - je nach Interesse und Können - den unterschiedlich­ sten V/erkstätten zuzuwenden. Bereits etabliert ist die fünf- köpfige Gartengruppe unter der Leitung von Siegfiied Pürs:!, welche :m Sommer mit Garten- imd Mäharbeiten und im Winter mit Schneeräumung und Holz- arbeiten auch für Firmen und Privaipersonen arbeitet. Hier müssen teilweise sogar schon Aufträge abgelehnt werden. ' Ebenfalls recht aktiv ist die vierköpfige Wäschereigruppe rund um Leiter Klaus Stöger, die allerdings noch mehr Arbei- “Leider ist es immer noch so, dass wir von vielen Menschen kaum wahrgenommen oder als eine Art Anhängsel der Lebens­ hilfe Oberndorf angesehen wer­ den. Tatsächlich sind wir aber ein ganz eigenständiger Stan­ dort, der sich selber mit diver­ sen Projekten zu behaupten ver­ sucht”, betonte der Leiter Heiko Mannitz.”Wir leisten hier gute Frank Eckschlager ist Keramikgruppenleiter und Job-Coach. Johann als Betreuer tätige Frank Eckschlagsr künftig als sogenaimter Job-Coach für alle Lebenshilfe-Klienten des Bezir­ kes. Das bedeutet, dass er inter­ essierten Menschen begleitet, weim sie eine Arbeit außerhalb der Lebenshilfe anstreben. Er betreut sie intern und knüpft die Kontakte nach außen. Außer in der Gastronomie ist dies auch schon mit einen Arbeitsplatz henden Weihnachtsbazar wird man vertreten sein. Und last but not least hat in St. Johann auch die basale Gruppe für die Menschen mit besonders hohen Unterstzüt- zungsbedarf ihren festen Platz, für welche unter anderem im ei­ genen “Snoozle-Raum” eine besondere Form der Entspan­ nungstherapie angeboten wird. sura Klaus Stöger (Mitte) und die Wäscherei-Mitarbeiter hoffen bald auf professionelle Maschinen.
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