Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
ä 2 / Lokal 23. Oktober 03 Topadresse - Sportinstitut Sportmedizinische Abteilung im KH St. Johann gefragter denn jeh ST. JOHANN. Mit dem Aus­ hängeschild Sport” verschaffte sich das Krankenhaus Weltruf und leistet nun wertvoile Ge­ sundheitsvorsorge für die breite Bevöikerung. den aktuellen gesundheitlichen Zustand und einer gezielten Vorgangsweise im Trainings­ aufbau,” meint Sportarzt Dr. Hubert Gröbner und verweist auf des hausinteme Angebot ei­ ner umfangreichen Leistungsdi­ agnostik. Leistungsdiagnostik für Jedermann “Spitzen- fKipl Vom Aussterben bedroht Nicht nur Tier- auch Sportar­ ten können eine jähes Ende fin­ den, wenn man nicht fnihzeitig die Weichen stellt und für einen geeigneten Lebensraum sorgt. In unseren Breiten ist der Eissport eine gefährdete Art und in der Tat mit trüben Zu­ kunftsaussichten denn der Kitzbüheler Eishock­ eyverein verliert Ende dieser Wintersaison seinen ange­ stammten, aber völlig desola­ ten Platz am Lebenberg. Alle Bemühungen eine Eishalle bei den Stadtvätem durchzubrin­ gen scheiterten und auch der jetzige Versuch könnte s ich als­ bald zum Wahlkampfgeplänkel stilisieren. Witzigerweise sind sich alle politischen Mandatare in Kitzb^el über die Notwen­ digkeit einer Halle einig. Nur haben so ziemlich alle Fraktio­ nen andere Lösungsansätze, weil andere Motive. Darüber möchte ich auch gar nicht lange philosophieren, aber dennoch könnte man den Versuch wagen, einige prinzi­ pielle Punkte festzumachen. Keine Frage, dass Kitzbühel noch immer zu den internatio­ nal renommiertesten Winter­ sportorten zählt. Keine Frage, dass jede Win­ tersportmetropole seine eigene Eishalle besitzt. Ob Gröden oder in Zermatt beispielsweise, der Eissport hat seine berech­ tigte Plattform und findet sei­ nen Platz. Auch wenn der Ver­ gleich etwas hinkt, so hat auch Ebbs seinen eigenen überdach­ ten Eisplatz. Keine Frage, dass eine im Stadtzentrum hegende Eisstätte auch als wichtige touristische Infrastruktur gesehen werden darf und dass diese auf den Ju­ gendsport erhebliche rmd posi­ tive Auswirkungen hat. Außer Frage und beschä­ mend wäre es wohl für einen Wintersportort, sollten tatsäch­ lich die Tage für den Kitzbühe­ ler Eissport gezählt sein. “Wir verstehen uns als Dreh­ scheibe zwischen Spitzen- und Breitensport. Aus der reichhal­ tigen Erfahrung mit Hochleist­ ungssportlern (die Abteilung betreut die gesamte Nordische Mannschaft des ÖSV) können wir geballtes Wissen an den Hobby Sportler weitergeben, denn wir sehen den Sport als ei­ ne bedeutsame Form der Thera­ pie für jedermann,” zeichnet Primär Norbert Kaiser, Ärzt­ licher Leiter des KH St. Johaim, eine neue Sichtweise in der Ge­ sundheitsvorsorge. Nach Ansicht der St. Johan- ner Sportmediziner brächte der regelmäßige Ausgleichsport für die Bevölkerung einen erhöhten Gesundheitsgrad und würde in der Prävention enorme Dienste leisten. Mittels Laufband-Spiro-Er- gometrie werden Lauftempo, Puls, Sauerstoffaufnahme und Laktatwerte erhoben und geben so ein exaktes Bild über den physischen Zustand und Lei­ stungsgrad. Anhand dieser Wer­ te läßt sich eine individuelle Trainingstabelle erstellen und sorgt so für einen optimalen und gesunden Fitnessaufbau. “Ein Sechzigjähriger, der re­ gelmäßig moderaten Ausdauer­ sport betreibt, ist hinsichtlich des Herz-Kreislaufes mit einem vierzigjährigen Untrainierten gleich zu setzten,” betonen die Experten nochmals die Bedeu­ tung regelmäßiger Bewegimg. Das St. Joharmer Kranken- Dieser Tage in St. Johann: WM Bieter nach 20km-Lauf. bestückt. scher Hinsicht Spitzensportler, wie Mannschaftsweltmeister Christoph Bieler in der nordi­ schen Kombination, genauso wie lO'XI Hobbysportler aus dem Bezirk, die alljährlich die umfassende Untersuchung der Leistungdiagnostik annehmen und mit den Medizinern passen­ de Sporteinheiten festlegen. “Wir möchten den Sport wie ein Rezept verschreiben,” bringt es der renommierte St. Johan- ner Sportmediziner Peter Baumgartl abschließend auf “Oftmals problematisch ist haus begleitet in sportmedizini- aber das fehlende Wissen über den Punkt. Sportmediziner Hubert Gröbner und Peter Baumgartl überwachen die Pulsfrequenzen bei Kombinierer Christoph Bieler, der sich dreimal jährlich in St. Johann einem Test unterzieht.
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen